Sportler

Am Sonntag war eigentlich klassisches Seetag-Wetter. Ich ging morgens trotzdem nicht rüber. Der See war an diesem Tag nämlich geöffnet und nicht nur für die Einheimischen zugänglich. Und ich habe mich an unseren elitären See schon so gewöhnt, dass ich ihn mir nicht mit irgendwelchen Fremden teilen wollte. Ausserdem war sowieso die Hölle los.

Es war der Tag des 1/10 Mann bei uns im Ort. Sprich ein Zehntel-Iron-Man. Bei 36 Grad. Aber echte Sportler schreckt das ja nicht!

Der Start war bei unserem Steg. Und aus dem Wasser kamen sie bei unserem Strand. Auf unserem Parkplatz war Start-/Ziel und der Räderwechselbereich. Dementsprechend waren auch die Aufbauten den ganzen Tag. Der Start war erst um 15 Uhr. Weiterlesen

Der Schmerz kommt nicht alleine

So. Jetzt habe ich die Zahnschmerzen so weit im Griff. Ich habe zwar ein Loch im Zahn und bin den ganzen Tag nur am Zähne reinigen, aber zumindest schmerzt der Zahn nicht mehr! Und so ging es zum Wellness-Familien-Wochenende!

Total schön. Auch wenn es am ersten Tag recht windig war, machten wir es uns in der Sonne gemütlich. Als Dank erbte ich einen schmerzhaften Sonnenbrand und hab mir meinen oberen Rücken beleidigt. Zug, Verspannung, Entzündung…? Keine Ahnung was genau. Schmerzhaft auf jeden Fall. Ich schaffte es also, vom Wellness-Urlaub mit einer schmerzenden linken Seite retour zu kommen. Weiterlesen

Doch eine Allergie?

Ich bin mir noch nicht ganz sicher, aber es könnte sein, dass ich unter einer Allergie leide… Ich schnupfe ja das ganze Jahr herum, doch in den letzten Jahren ist der Schnupfen im Sommer immer mehr geworden. Wie wenn ich krank werde nur, dass ich nicht krank werde, aber wochenlang Schnupfen habe. Ich meine wenn ich krank werde, geht das normalerweise recht schnell. Ich merke erste Anzeichen und liege auch schon flach. Doch in den letzten Sommern hat sich einfach der Schnupfen hartnäckig über mehrere Wochen gehalten. Ohne besser oder schlechter zu werden… Weiterlesen

Drillingstag

Ich habe einiges erwartet, doch die Realität hat mich doch überrascht. S. hatte mir am Telefon schon einiges erzählt – die Kinder sind schlimm, es ist immer sehr laut und viel Action. Sie sind jetzt 3 Jahre alt. 2 Jungs und ein Mädchen.

Was ich in den letzten Jahren ein wenig vergessen hatte war, warum ich mich immer so gut mit S. verstanden habe – wir sind uns extrem ähnlich. Wir ticken ähnlich. Sind umsichtig, ordentlich, organisiert. Im Büro hatten wir oftmals ähnliche Probleme mit unseren Mitmenschen. Wir wunderten uns immer über die Kurzsichtigkeit unserer Mitmenschen. Und wir waren beide eher ängstlich. Wir hatten immer einen Plan, plus 3 Reservepläne – kann ja immer etwas schiefgehen. Wir haben an viele Dinge gedacht und somit gab es auch immer genug worum wir uns sorgen konnten.

3 ½ Jahre haben wir uns nicht gesehen. Wir sind älter geworden. Sie müder. Ich schlanker. Doch wir sind immer noch irgendwie dieselben. Wenn auch nicht mehr wirklich. Ich bin viel positiver geworden, sie entspannter. Sie sorgt sich immer noch – kein Wunder bei drei Frühchen – doch trotz all der Sorgen in den letzten Jahren ist sie trotzdem weit entspannter, als viele Mütter mit nur einem Kind. Weiterlesen

Angst oder Leben?

Für mich ist es mittlerweile selbstverständlich alleine an den See zu fahren. Das war nicht immer so. Früher wäre mir das nie in den Sinn gekommen. Ich wartete lieber wochenlang bis jemand Zeit hatte mit mir zu fahren. Aus Angst was andere über mich denken könnten blieb ich zu Hause und lies mein Leben an mir vorüberziehen. Dazu kam ja auch immer, wohin mit meinen Sachen. Wenn ich schwimmen gehe, was sollte ich mit meinen Sachen machen. Einfach liegen lassen? Weiterlesen

Anmache im Bikini?

Am Sonntag hatte es um 9 Uhr morgens bereits 28 Grad, natürlich kann man so einen Tag nur am See verbringen, oder in meiner nach wie vor kühlen Wohnung, aber am See kann man die Sonne genießen und schwimmen, also entschied ich mich für den See. Wie eigentlich immer in letzter Zeit war ich alleine am See. Aber ich hab mich mittlerweile schon daran gewöhnt und es stört mich auch nicht mehr so wie früher. Ich such mir einfach ein Plätzchen, I-Pod ins Ohr und schon kann gelesen werden. Und wenns zu heiß wird, ab zur Abkühlung in den See und dann gleich wieder in die Sonne legen zum Trocknen. So vergeht ein Sonntag schon mal sehr schnell.

So auch diesen Sonntag, doch bevor ich das erste Mal in den See springen konnte, passierte mir etwas Ungewöhnliches. Ich war gerade dabei meine müden Knochen aufzuraffen um mich ins Wasser zu schleppen, als mich ein wildfremder Typ fragte ob ich ihm seinen Rücken einschmieren würde. Seine Worte unterstrich er damit, mir seine Sonnencreme entgegen zu halten. Ich sagte erstmal gar nichts. Ich hatte die Frage wohl verstanden, doch in meinem Kopf herrschte ein wirres Durcheinander – Wieso? Wieso ich? Ihgitt! Wieso fragt man so was jemand Fremden? Wie sag ich nein ohne ihn zu beleidigen? Wieso ich? Ich will nur meine Ruhe, lass mich in Ruhe! Ganz sicher nicht. Spinnt der? Weiterlesen

Sri Lanka 2012 – Tag 3

18. 1. 2012

Spontanausflug in den Dschungel

Für den heutigen Tag war nichts weiter geplant, also machten wir es uns am Hotelpool gemütlich. Die Entspannung am Strand wurde nur davon unterbrochen, dass ein Einheimischer begann die Palmen zu stutzen. Dabei war das spannende das wie! Nur mit einem Tuch bewaffnet, dass er um die Füße band, kletterte er eine Palme nach der anderen hoch. Natürlich haben wir das Spektakel für euch fotografiert.

Irgendwann kam dann meine Freundin vom Strand zurück und fragte mich ob ich nicht am Nachmittag einen Ausflug in den Dschungel machen will. Ein Einheimischer hatte sie angesprochen und ihr angeboten, uns ein wenig was von der Gegend zu zeigen. Na aber sicher doch, ich geh mit einem Wildfremden in den Dschungel. Ich äußerte meine Bedenken, vor allem auch in Bezug auf giftige Tiere im Dschungel, und schickte sie zu ihm zurück, um noch ein wenig mehr Details zu erfragen. Sie kam dann zurück, dass wir uns um 15:00 Uhr mit unserem neuen Reiseführer vor dem Hotel treffen würden, dass es dort keine giftigen Tiere gäbe und dass das ganze nur eine Stunde dauern würde und kostenlos sei. Na dann, gehen wir halt in den Dschungel.

Unser Reiseführer hieß Paku und arbeitete für den Veranstalter der neben unserem Hotel seinen Sitz hat. Als ich ihn sah, waren alle Bedenken wie weggeblasen. Ganz ehrlich, wenn der mir irgendwie komisch vorgekommen wäre, hätte ich den Ausflug sofort abgeblasen, doch er wirkte total nett und vertrauenswürdig. Natürlich hätte ich mich das vor einem Jahr trotzdem nicht getraut, aber Gott sei Dank, habe ich mich da ein wenig weiter entwickelt. Bevor wir aber aufbrachen, kaufte ich mir noch ein Tuch, um mich vor der Sonne schützen zu können, denn obwohl wir erst einen Tag hier waren und uns überwiegend im Schatten aufhielten, spannte mein Rücken schon ganz schön. Um 15:00 Uhr gings dann los. Paku führte uns über die Straße, durch eine enge Gasse, über einen Bahnübergang und schon standen wir im Dschungel. Weiterlesen