Silvester in Budapest

Ich weiß nicht genau wie aus „Ich will meinen 40er nicht alleine verbringen“ ein fünftägiger Sightseeing-Aufenthalt in Budapest wurde. Was ich weiß, der Thermenbesuch ist aufgrund von Überfüllung ausgefallen. Irgendwie war ich eher auf rumlümmeln und thermieren eingestellt, dass wir drei Tage durch Budapest laufen, hatte ich so gar nicht am Plan. Was blöderweise auch meine Garderobe betraf. Die Rollkragenpullover und andere Pullover lagen zu Hause und ich fror in Budapest. Was ja nicht allzu schwer ist. Ich bin ja eher erfroren und habe es gerne warm.

Budapest ist auf jeden Fall sehenswert. Für mich war es aber definitiv der letzte Sightseeing-Urlaub im Winter. Was mir weder vorher, noch währenddessen klar war, Kälte frisst meine Energie unglaublich schnell. Ab dem zweiten Tag ging bei mir schon recht wenig. Ich erwärmte mich einfach nicht mehr und versuchte mit viel Schlaf einigermaßen meinen Energiehaushalt wieder aufzufüllen. Wobei mir gar nicht klar war, was los ist. Ich war nur total schlapp, fertig und müde. Und natürlich auch gereizt. Mit höheren Temperaturen und ein wenig Sonnenschein hätte ich die Stadt definitiv mehr geniessen können. Naja, wieder was gelernt. Offenbar ist meine Kälte-Vermeidungs-Taktik der letzten Jahrzehnte meine ganz persönliche Überlebensstrategie gewesen. Weiterlesen

Poke-Sightseeing

Ganz ehrlich, ich hätte mir nie gedacht, dass ich mal freiwillig durch Wien flaniere. Ich war nie der Flanierer-Typ. Doch Aretha hat jahrelang versucht mich dazu zu animieren. Doch keine Chance. Es fängt schon damit an, dass ich mal das Auto irgendwo in der Nähe einer U-Bahn parken muss, was jährlich schwieriger wird. Früher gab es noch so Park&Ride Stellen in der Stadt, doch mittlerweile sind die alle der Kurzparkzone zum Opfer gefallen. Und wenn ich bis zu den Park&Ride-Anlagen am Stadtrand fahre, bin ich eigentlich auch schon fast zu Hause…. Von dort dann wieder retour in die Stadt, ist irgendwie auch doof! Weiterlesen