Eat – Pray – Love von Elizabeth Gilbert

Ich habe von dem Buch schon vor Jahren gehört. Genauso von dem Film. Und doch hatte weder das Buch, noch der Film bisher mein Leben gekreuzt. Bis mir Aretha auf einem Flohmarkt das Buch gekauft hat.

Und ich habe mich verliebt. Jetzt werde ich noch den Film suchen gehen…

Elizabeth ist Journalistin und Schriftstellerin und lebt in einer Ehe, in der sie nicht glücklich ist. Ihr Mann und sie versuchen gerade schwanger zu werden, obwohl sie keine Kinder will…. Doch sie ist 30+ und es gehört sich so. Frauen die keine Kinder wollen sind in der Gesellschaft nicht anerkannt. Also fügt sie sich und betet immer dankbar zu Gott wenn sie mal wieder ihre Periode bekommt. Und sie weint sehr viel. Weil sie nicht die Frau ist, die sie sein sollte…. Weiterlesen

Venetian Vampires, Kinder der Dunkelheit von Gabriele Ketterl

Ich hab mal wieder ein Buch zum gratis lesen bekommen. Diesmal hat es mir meine Mutter gegeben, welche es wiederum von der Autorin persönlich bekommen hat. Und ich habe beschlossen über alle Bücher zu schreiben, die ich gratis – geliehen oder geschenkt – bekomme und die mir gefallen!

Anfangs musste ich mich zwar erstmal an den Stil gewöhnen, doch die Geschichte von Mohammed al Hassarin und seiner Familie in Andalusien interessierte mich so, dass ich beschloss mich einfach an den Schreibstil zu gewöhnen. Doch kaum hatte ich sein Schicksal und seine Namensänderung verkraftet, kam der Bruch in der Geschichte und der Zeit. Von Granada 1496 nach Venedig 2009. Das war der Moment wo ich das Buch ein paar Tage nicht anschaute – Schande über mich! Weiterlesen

Drehbuch der Liebe – Teil 44

Epilog
Camilla Palmer

Es war kurz vor Weihnachten und ich würde in Kürze meine Liebsten wieder sehen. Schon komisch, dass mir Menschen mit denen ich nicht verwandt war, so wichtig werden konnten. Doch diese kleine Familie war etwas ganz besonderes. Sie hatten etwas geschafft, dass ich mir für mich selbst auch wünschte. Ich wollte meine eigene kleine Familie. Doch ich war damit bisher nicht sehr erfolgreich gewesen. Doch ich hatte Ersatz gefunden. Menschen die ich liebte und die immer für mich da waren. Die mir Zuflucht gewährten wenn mir in Hollywood mal wieder alles zu viel wurde. Ich war hier jederzeit willkommen, auch wenn Dina, Aksel und die Kinder gar nicht da waren, konnte ich jederzeit vorbei kommen. Ella, Dinas Mum, empfing mich jedes Mal wie einen nach Hause kehrenden Familienteil, nicht wie einen Gast. Doch diesmal würden alle da sein. Schließlich war Weihnachten. Weiterlesen

Drehbuch der Liebe – Teil 40

Als es an der Tür klopfte, konnte ich meinen Herzschlag in meiner Halsschlagader spüren. Ich ging und öffnete die Tür. Ich hätte ihn auch hereinrufen können, doch dazu hätte ich meine Stimme benötigt und die verweigerte mir den Dienst.
„Hey!“
„Hi, komm rein.“ Gott sei Dank, ich habe meine Stimme wieder gefunden.
Wir setzten uns an den Tisch und schwiegen uns an. Keiner wusste wie anfangen. Wie sagt man einem Mann, dass er Vater ist?
„Du siehst verändert aus.“
„Ja, ich habe zugenommen. Du siehst so toll wie immer aus.“
„Ich wollte dir nicht zu nahe treten.“ Er wirkte unsicher. Wenigstens war ich nicht alleine.
„Schon okay. Ich war schwanger, deshalb habe ich immer noch ein paar Kilos zu viel auf den Rippen.“ Wieso habe ich das gesagt? So? Bin ich komplett bescheuert. Und sein Blick. Überraschung, Verwirrung, Trauer, Hass? War das Hass. Oh mein Gott, dieser Blick. Er hasst mich. Weil ich ein Baby von ihm habe? Weil er keine Kinder will?
„Du warst was?!!!“ Diese 3 Worte presste er richtig zwischen den Zähnen hervor. Das war definitiv Hass. Und da regte sich der Trotz in mir. Soll er sich halt wieder verpissen. Cammy und ich wir brauchen ihn nicht. Wenn er nichts mit ihr zu tun haben will, dann halt nicht. Ich reckte mich. Setzte mich gerade hin und hob den Kopf hoch.
„Schwanger.“
„Und jetzt bist du es nicht mehr?“ Weiterlesen

Drehbuch der Liebe – Teil 34

Teil III
Dina Schreiber
Kapitel 1 – Cammy

Mein kleiner Augenstern schlief an meiner Brust. Es war 3 Uhr morgens und ich war todmüde. Was würde ich für 5 Stunden Schlaf am Stück geben! Doch meine Wünsche waren nicht mehr wichtig. Meine kleine Cammy hatte alle 4 Stunden Hunger und da ich zur Zeit noch ihre einzige Nahrungsquelle war, würde ich noch länger mit meinen kurzen Schlafintervallen auskommen müssen. Sie war noch so klein. So zerbrechlich. Und ich liebte sie mehr als mein eigenes Leben. Ihr Wohl war mir wichtiger als mein eigenes Glück. Und das war so, seit ich erfahren hatte, dass ich schwanger bin.

Weder die Schwangerschaft, noch die Geburt war sonderlich leicht für mich gewesen. Ich hatte eine Risikoschwangerschaft und die Wehen dauerten 20 Stunden. Da ich unbedingt eine natürliche Geburt wollte, hielt ich mich an alles was die Ärzte mir sagten und stand auch die Wehen durch. Und als Geschenk bekam ich vor 3 Monaten dieses süßes Baby. Und seitdem dreht sich mein Leben ausschließlich um sie. Ich schlief, wenn sie schlief. Ich stand bereit wenn sie Hunger hatte und sprach mit ihr wenn sie wach war und mich mit ihren großen Augen anschaute. Diese großen, hübschen Augen die mich jede Sekunde an ihren Vater erinnerten. Sie hatte sie von ihm geerbt. Hin und wieder blickte sie mich mit so einem fragenden Blick an, der mich total an ihn erinnerte und dann sah ich immer sein Gesicht vor mir. Dieses Gesicht dass ich so sehr vermisste. Es tat so weh an ihn zu denken. Ich liebte ihn immer noch so sehr! Doch dank meiner kleinen Cammy, konnte ich ihn nicht aus meinem Gedanken verdrängen. Ich wurde jeden Tag mehrmals daran erinnert was ich verloren hatte. Und dieses Wissen tat schrecklich weh.

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Vor-Klassentreffen-Gewicht

2007 hatten wir unser 10-jähriges Maturatreffen. Für mich war das damals ein gewisser Spießrutenlauf. In der Schule hatte ich ja nicht gerade ein tolles Leben, aber ein oder zwei ehemalige Schulkollegen hätte ich schon mal gern wiedergesehen. Also überwand ich mich damals, warf mich in Schale – oder besser versuchte es – und stapfte zu dem Klassentreffen. Blöderweise waren genau die, welche ich gerne gesehen hätte, nicht anwesend. Ich war also umgeben von den Mädels die mir in der Schule schon das Leben schwer gemacht hatten und ich fühlte mich 10 Jahre zurückversetzt. Weiterlesen

Druck

Ich habe das Gefühl ich bin ein Druckkochtopf der kurz vor der Explosion steht. Mein ganzes Leben steh ich schon unter einem enormen inneren Druck. Regelmäßige Anfälle von Panik sind für mich absolut normal. Mittlerweile weiß ich, dass ich mit diesem Druck nicht alleine bin. Auch andere Menschen kennen dieses Gefühl und schön langsam lerne ich auch damit umzugehen. Allerdings immer erst im zweiten Moment. Im ersten Ansatz schieb ich immer erst mal Panik.

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