Sportler

Am Sonntag war eigentlich klassisches Seetag-Wetter. Ich ging morgens trotzdem nicht rüber. Der See war an diesem Tag nämlich geöffnet und nicht nur für die Einheimischen zugänglich. Und ich habe mich an unseren elitären See schon so gewöhnt, dass ich ihn mir nicht mit irgendwelchen Fremden teilen wollte. Ausserdem war sowieso die Hölle los.

Es war der Tag des 1/10 Mann bei uns im Ort. Sprich ein Zehntel-Iron-Man. Bei 36 Grad. Aber echte Sportler schreckt das ja nicht!

Der Start war bei unserem Steg. Und aus dem Wasser kamen sie bei unserem Strand. Auf unserem Parkplatz war Start-/Ziel und der Räderwechselbereich. Dementsprechend waren auch die Aufbauten den ganzen Tag. Der Start war erst um 15 Uhr. Weiterlesen

Wie war das eigentlich früher?

Am Montag lag ich ganz entspannt – und schmerzfrei – mit Aretha am See. Sie hatte sich frei genommen und wir genossen einfach den bisher heißesten Tag des Jahres an unserem Schattenplatz am See. Und wir versicherten uns wie schön das Leben nicht ist und wie toll wir es nicht getroffen hatten! Und dann stellte mir Aretha eine eigentlich recht einfache Frage „Was hast du eigentlich früher in deinem Urlaub gemacht?“

Tja, was nur? Ich musste echt ein wenig überlegen. Wie war das noch mal in der Zeit vor meinem Tief?

Nun, zum einen war ich keine 3 Wochen durchgehend in Urlaub. Wenn der Stress im Büro zu viel wurde, habe ich mir eine Woche freigenommen. In der habe ich mich ausgeschlafen, habe vorm Fernseher und vorm PC rumgehangen und Party gemacht. So richtig schön unspektakulär. Weiterlesen

Rust – 10 08 bis 12 08 15

Na das waren mal ein paar extrem faule Stunden! Am Montag gegen Mittag sind wir aufgebrochen. Erster Halt war gleich bei mir ums Eck, wo ich mir einen Eisbecher gönnte! Danach gings direkt ins Hotel. Dort checkten wir ein und danach gings gleich mal in den Wellnessbereich. Allerdings fühlte ich mich dort nicht besonders wohl. Der Indoor-Pool, die Wärme, der Chlorgeruch – war nicht ganz meines. Doch als ich gerade in meinem Liegestuhl lümmelte, beobachtete ich wie auf der Liegewiese 3 Liegestühle frei wurden. Also schleppte ich unsere Sachen nach draußen und machte mich im Freien breit.

Als die anderen mit schwimmen fertig waren gesellten sie sich zu mir und wir verbrachten den Rest des Tages schlafend und lesend. Abends rafften wir uns dann doch auf und holten uns etwas zu essen und ein paar Gelsenstiche. Zurück im Hotel tranken wir dann noch ein Gute-Nacht-Bier und danach fiel ich fast augenblicklich in einen tiefen Schlaf. Weiterlesen

Anmache im Bikini?

Am Sonntag hatte es um 9 Uhr morgens bereits 28 Grad, natürlich kann man so einen Tag nur am See verbringen, oder in meiner nach wie vor kühlen Wohnung, aber am See kann man die Sonne genießen und schwimmen, also entschied ich mich für den See. Wie eigentlich immer in letzter Zeit war ich alleine am See. Aber ich hab mich mittlerweile schon daran gewöhnt und es stört mich auch nicht mehr so wie früher. Ich such mir einfach ein Plätzchen, I-Pod ins Ohr und schon kann gelesen werden. Und wenns zu heiß wird, ab zur Abkühlung in den See und dann gleich wieder in die Sonne legen zum Trocknen. So vergeht ein Sonntag schon mal sehr schnell.

So auch diesen Sonntag, doch bevor ich das erste Mal in den See springen konnte, passierte mir etwas Ungewöhnliches. Ich war gerade dabei meine müden Knochen aufzuraffen um mich ins Wasser zu schleppen, als mich ein wildfremder Typ fragte ob ich ihm seinen Rücken einschmieren würde. Seine Worte unterstrich er damit, mir seine Sonnencreme entgegen zu halten. Ich sagte erstmal gar nichts. Ich hatte die Frage wohl verstanden, doch in meinem Kopf herrschte ein wirres Durcheinander – Wieso? Wieso ich? Ihgitt! Wieso fragt man so was jemand Fremden? Wie sag ich nein ohne ihn zu beleidigen? Wieso ich? Ich will nur meine Ruhe, lass mich in Ruhe! Ganz sicher nicht. Spinnt der? Weiterlesen