Verpeilt

Manchmal stehe ich ein wenig neben mir. Selten, aber doch!

Nach ein paar Rumlümmel-Tagen kam ich am Donnerstag schön langsam in die Gänge. Ich traf mich mit Mama und wir waren massieren und danach lecker essen! Am Freitag war es dann an der Zeit einen Gang zuzulegen. Training und einkaufen stand am Plan.

Und ich gestehe, ich musste mich überwinden! Dabei wusste ich, dass es mir danach besser gehen würde. Eine Überwindung war es trotzdem. Aber ich zog es durch. Nur halt ein wenig verpeilt…. Weiterlesen

Samstagnacht

Ich habs probiert. Wirklich!

Ich war den gestrigen Tag mal wieder am See. Bin in der Sonne gelegen und geschwommen. Hab mit meinen neuen Bekannten geplaudert, die sich mit mir den Schatten des einen Baumes teilen, hab Musik gehört, geschlafen und die Seele baumeln lassen. Ein herrlicher Tag! Auch wenn ich es ein wenig übertrieben habe. Am Abend war ich dementsprechend müde und einen kleinen Sonnenstich dürfte ich mir auch eingefangen haben.

Am Abend wollte ich ja eigentlich fort gehen. Das Rote Kreuz hatte Sommerfest und ich wollte mir was zu trinken holen und vielleicht wieder jemand kennen lernen. Doch am liebsten wollte ich nicht alleine hin. Also habe ich vorige Wochen Jimmy, den Aufreißer, gefragt ob er mitkommt. Ich bekam damals ein vielleicht und danach hab ich nichts mehr von ihm gehört. Weiterlesen

Emotionale Achterbahn

Was für ein Sonntag! Nach einem tollen Samstag, kam dann ein sehr heftiger Sonntag. Begonnen hat alles mit wenig Schlaf. Ich war todmüde, doch konnte nicht noch mal einschlafen. Also schleppte ich mich um halb 7 ins Bad und in die Badewanne. Dort vegetierte ich eine halbe Stunde dahin. Danach gabs einen Kaffee und meine Lebensgeister kehrten zurück.

Um 9 Uhr bestätigte Wolfgang meine Freundschaftsanfrage in Facebook und löste somit das erste Gefühl des Tages – Freude – aus. Ich schickte ihm eine kurze Nachricht, woraufhin er mich zum Frühstück einlud. Voller Zuversicht und Vorfreude sagte ich zu. Und auf dem Weg zu ihm, stellte sich dann auch noch Hoffnung ein. Beim Frühstück herrschte dann wieder Freude vor. Nach dem Frühstück im Garten machte er es sich auf der Couch bequem, inklusive Aufforderung mich zu ihm zu gesellen. Da kam dann ein wenig Anspannung und Bauchkirbbeln dazu. Weiterlesen

Fauler Sonntag

Nach so einer Wanderung am Samstag, bin ich dann am Sonntag schon sehr gerne, sehr faul. Ich ziehe zwar mein Training durch, aber ansonsten wird so viel wie möglich auf der Couch rumgelümmelt. Wenn dann das Wetter auch noch so eingezogen ist wie gestern, fällt mir das natürlich erst richtig leicht.

Also wird Musik gehört und geschrieben. Sehr viel geschrieben. Ich finde diese Aufteilung sehr schön für mich. Also bitte liebes Wetter beschere mir noch viele schöne Samstage dieses Jahr, damit ich wandern kann. Bei Sonntagswanderungen habe ich die Erfahrung gemacht am Montag sehr müde zu sein. Da ist mir schönes Wetter am Samstag viel lieber.

© Libellchen, 2013

Faulsack

Da hab ich Urlaub und das Wetter ist mies – welch eine Überraschung! Aber vielleicht ist es besser so. Wenn ich so weiter gemacht hätte wie ich begonnen habe – jeden Tag einen Ausflug – wär ich nach 2 Wochen sowieso eingegangen. Ich hätte dieses Tempo sowieso nicht durchhalten können. Und so habe ich eine Zwangspause.

Ich nutze sie und kümmere mich um meinen Haushalt. Der freut sich. Ich lümmel also wieder mal rum. Vorm Fernseher und vorm Computer. Und trotzdem mache ich mehr, als in den letzten Jahren. Rumgelümmelt wird nämlich erst, nachdem das tägliche 2stündige Training erledigt ist. Mir ist das mittlerweile schon so ins Blut über gegangen, dass ich darauf immer mal wieder vergesse. Vor allem wenn ich ein schlechtes Gewissen bekomme, weil ich faul herumliege, muss ich mir vor Augen führen, dass ich morgens 2 Stunden trainiert habe!

Ausserdem schreibe ich und lese viel. Und ich schlafe jede Nacht 8 bis 9 Stunden. Das alles ist auch ein Zeichen, dass ich es mal wieder brauche, einfach nichts zu tun. Ich habe es schon vor meinem Urlaub gespürt. Ich war ziemlich fertig, emotional ausgepowert und angenervt. Und wenn ich mehrere Tage 9 Stunden am Stück schlafe, ist das ein Zeichen dass auch mein Körper mal wieder die Auszeit brauchte. So gesehen stört mich auch das schlechte Wetter nicht weiter. Es ist eine Zwangspause, die ich halt voll auskoste.

Und wenn mal kurz doch die Sonne durchkommt, schnapp ich mir was zu lesen und setz mich in den Park.

Sonne

© Libellchen, 2013