Achtet unsere Erde!

In meinem Urlaub war es heiß. Sehr heiß. Fast drei Wochen hatten wir mehr als 30 Grad und das brachte mich zum Nachdenken. Wie war das früher?

Als ich noch ein Kind war, waren wir jeden Sommer auf einem Campingplatz mit einem See. Damals lag ich den ganzen Tag in der Sonne und las. Nur drei oder vier Mal im Sommer war es mir zu heiß dazu. Das waren die Tage wo es damals 30 Grad erreichte. Das ist meine persönliche Schmerzgrenze. Ab da suche ich den Schatten und für mich wird es unangenehm. Weiterlesen

Geschützt: Muss das denn sein?

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Geschützt: News und Shades of Grey

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Geschützt: Ted

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Erkennen

Zu meinem Blogbeitrag Ähnlichkeiten habe ich einen sehr ausführlichen Kommentar von einem Leser erhalten. Auch wenn ich mich der Geschichte selbst (noch?) nicht erwärmen konnte, so sprang mich eines sofort an.

Jedermann, der will, kann dich in deiner Größe erkennen

Das stimmt! Ich zeige was ich kann und wer ich bin. Wenn die Menschen wollten, könnten sie mein wahres Ich erkennen. Aber wer will oder kann das schon? Wir Menschen sehen alles durch einen Filter. Dieser Filter setzt sich zusammen aus unseren Erfahrungen, unserer Erziehung, unserem emotionalen Quotienten, unserem Intelligenzquotienten und noch vielem mehr. Nicht zu vergessen sind dabei unsere Fähigkeit zur Selbstreflexion und unser Wissen über diesen Filter. Weiterlesen

Abstellgleis

In Freundschaften gibt es Phasen wo man sich näher steht, und jene wo sich die Leben von Freunden auseinander bewegen. Manchmal überleben Freundschaften solche Phasen der Distanz, manchmal nicht. Früher habe ich versucht alles zu tun, um diese Distanz zu vermeiden. Wenn sich Freunde von mir entfernt haben, bin ich ihnen gefolgt, egal wohin und egal was ich für mich eigentlich wollte.

Diese Zeiten sind allerdings seit 2 Jahren vorbei. Warum seit 2 Jahren? Weil ich vor 2 Jahren so am Ende war, dass ich keine Kraft mehr hatte auf andere Rücksicht zu nehmen. Damals wurde mir klar, wenn ich auch mal glücklich sein will im Leben, dann sollte ich vielleicht endlich damit anfangen, Dinge zu tun die ich mag. So zu sein wie ich bin. Und mich nicht mehr nach meiner Umwelt zu richten. Weiterlesen

Rücksichtnahme

Wir erwarten von unseren Mitmenschen, dass sie auf uns Rücksicht nehmen, doch ist das wirklich immer zulässig? Und vor allem wie weit soll diese Rücksichtnahme gehen? Muss ich alles tun, damit es anderen gut geht? Vor Jahren hätte ich noch ja gesagt, doch ich hab mich verändert. Ich habe meine eigenen Grenzen und wenn die Rücksichtnahme auf andere, meine eigenen Grenzen untergräbt, dann mach ich das nicht mehr. Ich muss mich nicht verbiegen, damit es anderen gut geht. Wenn andere ein Problem mit mir haben, ist das deren Problem, dass dürfen sie gerne behalten – oder ändern.

Ich kann meine Mitmenschen nicht ändern, ich kann nur mich selbst ändern. Und wenn mich etwas ärgert, dann ist es an mir, die Situation zu ändern – nicht von meinem Umfeld zu erwarten, dass sie sich an meine Wünsche anpassen. Auslöser für diesen Beitrag ist das leidige Thema Facebook-Spiele. Ich hab immer schon gern Computerspiele gespielt und auch den Facebook-Spielen bin ich nicht abgeneigt. Doch ich spiele nicht alles und die Spiele die ich nicht mag, die blockier ich einfach. Ist ein Knopfdruck und die Sache ist erledigt. Mir können keine Anfragen geschickt werden und ich sehe auch keine Postings auf meiner Pinnwand die mich nicht interessieren. Weiterlesen

Generator

Ich musste immer sehr stark sein. Mein Großvater sagte immer „Nur die Harten kommen durch“. Und so wurde ich zu einem starken Mädchen erzogen. Ich war auch immer ein braver „Dudu“. Ich hab gemacht und gemacht und gemacht. Ich hab jahrelang, eigentlich sogar 2 Jahrzehnte lang funktioniert. War für alle da und hab meine Wünsche zurück gestellt. Zum einen war es die Erziehung, zum anderen war es die Tatsache dass ich es konnte. Doch auch meine Kraft hat Grenzen. Und nach der Grenze, kommt dann irgendwann ein Punkt, wo ich wirklich nimmer kann. Und ich bin nicht nur einmal an diesen Punkt gekommen. Freunde durften bei mir immer und immer wieder diese Grenze überschreiten. Ihr Wohl war mir immer wichtiger als mein eigenes. Zumindest dachte ich lange Zeit, dass es das sein muss. Lange Zeit war mein Sinn des Lebens, das für andere da sein. Wenn ich das nicht konnte, zweifelte ich an dem Grund meiner Existenz – das ist übrigens eindeutig meine Erziehung. Das ist das Weltbild meiner Großmutter, das ich da übernommen habe.

Natürlich wusste ich das lange Zeit nicht. Es war einfach selbstverständlich so zu leben. Mir wurde als Grundlage mitgegeben, dass ich nur dazu da war, dass andere auf meine Kosten erfolgreich sein können. Und da ich ja Grundlagen brauche, und das eine der wenigen Grundlagen war die ich hatte, handelte ich natürlich dementsprechend. Doch das ich es so lange durchhielt – mein langer Atem – kommt daher dass ich auch ein Generator bin. Ich habe 2 von 4 Kraftzentren, wobei das eine ein sogenannter Generator ist – der anspringt wenn eigentlich schon gar nichts mehr geht. Die Geschichte meines Lebens. Doch auch diese Generatorkraft, kann aufgebraucht werden, wenn man nicht darauf achtet. Und auch das hab ich geschafft – mehrmals. Weiterlesen

„Boing!“

Seit ich zusammen geschrieben habe, was genau der süße Typ da gerade wieder probiert, ist es auf einmal kein Thema mehr. Wie so oft wenn ich hier Dinge aufschreibe, sind sie danach auch gleich erledigt. Für mich ist der Blog ein Ventil für alle negativen Gefühle und Probleme. Hier schreibe ich alles auf, und danach ist es gut. So auch jetzt wieder mit dem süßen Typen. Er hat sein Verhalten nicht geändert, doch jedes Mal wenn er versucht mit mir zu flirten, prallt er gegen eine unsichtbare Wand. Ich kann es richtig hören – „Boing!“

Er kommt auf mich zu, will mir näher kommen und „Boing!“ Ich muss mir immer das schmunzeln verkneifen, da ich es richtig vor mir sehe. Ich hab ja eine gute Vorstellungskraft und so sehe und höre ich ihn immer und immer wieder gegen die unsichtbare Wand knallen. Und es ist sehr gut so. Ich weiß nicht ob er es merkt, aber es ist mir auch egal. Mir geht es gut, und das ist in dieser Beziehung für mich das wichtigste. Ich bin nicht mehr bereit auf seine Befindlichkeiten Rücksicht zu nehmen. Das ist definitiv nicht mein Job. Wenn er das hätte haben wolle, hätte er es sich vor 1 ½ Jahren anders entscheiden müssen. Weiterlesen

Vollgas

Momentan überschlagen sich die Ereignisse. Sowohl beruflich als auch privat werde ich momentan extrem gefordert. Mein Leben hat sich immens beschleunigt und zwar ganz ohne mein Zutun. Jede klitzekleine Planung muss ich mehrmals über Bord werfen. Pläne halten im Moment nur für ca. 1 oder 2 Stunden. Ich fühle mich hin und her geschleudert, reagiere nur mehr auf die äußeren Einflüsse und versuche dabei meine gute Laune nicht zu verlieren.

Eigentlich hat alles schon vor Monaten mit meinem beruflichen Baby begonnen. Gemäß den Plänen sollte ich einen 2. Bereich dazubekommen. Und so haben wir geplant und geplant und nichts ging weiter. Zuerst war Zieltermin August, dann Oktober und dann irgendwann nächstes Jahr. So viel zu den Plänen. Vor 1 Monat ging dann plötzlich alles drunter und drüber. Plötzlich sollten wir mit 1.1. starten, was ich dann Gott sei Dank auf 1.4. verschieben konnte. Schließlich musste ich noch 2 Leute einschulen und über Weihnachten sind wir sowieso schlecht besetzt. Dann wurde mein Großvater krank und ich fuhr 2x die Woche in das Spital um ihn zu besuchen.

Parallel dazu bekam ich die ersten neuen Aufgaben übertragen. Plötzlich kam ich nicht mehr jeden Tag um spätestens 1700 Uhr nach Hause, sondern frühestens um 1800 Uhr. Meistens wurde es jedoch noch später. Und die fehlende Freizeit merkte ich sofort. Ich spürte sofort, wie sich in mir Druck aufbaute. Ich fing an mich selbst zu stressen. Jeden Abend versuchte ich dagegen anzugehen, doch die Zeit dafür wurde täglich weniger. Vor 2 Wochen gipfelte der berufliche Stress in 10 Besprechungen in einer Woche. Und dann starb mein Großvater und ich hatte plötzlich anderes im Kopf als den Job. Doch da alle Kollegen anderweitig unterwegs waren, musste ich trotz der Trauer jeden Tag ins Büro. Weiterlesen