Etappensieg

Dieser Beitrag wurde von mir vor dem 18. Mai 2019 erstellt. Das Thema Jobsuche hat sich also wahrscheinlich bereits überholt, aber das wusste ich vor einer Woche noch nicht….

Ab sofort braucht Mrs. Wichtig nicht mehr darauf herumreiten, dass ich als Dienstzugeteilte nur nachrangig behandelt werde. Meine Vorstellung beim Wissenden bezüglich Arbeitsplatz hat was gebracht. Er hat mit der Projektleitung vereinbart, dass ich wie eine versetzte Mitarbeiterin behandelt werde. Eine Rückkehr zur alten Dienststelle ist also eigentlich vom Tisch.

Natürlich kann es passieren, dass jemand sein Wort bricht, doch davon gehe ich nicht aus. Ich nehme das als positives Zeichen. Und somit ist es auch nicht mehr so wichtig, dass ich den Arbeitsplatz bekomme der für mich vorgesehen ist. Wenn sie sich daranhalten, bekomme ich auf jeden Fall einen Arbeitsplatz und werde nicht zurück abgeschoben. Weiterlesen

Worst Case Job

Der Worst Case ist gar nicht mehr so worst….

Auf meiner alten Dienststelle wurde ich jetzt bei ihrer provisorischen Umgliederung in einer anderen Abteilung eingeteilt. Sollte ich also zurück müssen, dann nicht mehr auf meinen alten Job, meinen alten Kollegen und Mitarbeitern. Natürlich wären die trotzdem am selben Standort und ich würde ihnen über den Weg laufen, aber nicht mehr mit ihnen zusammenarbeiten. Was das Ganze ein wenig, weniger schlimm macht!

Natürlich versuche ich trotzdem die Rückkehr zu verhindern. Noch bin ich auf einem Job vorgesehen der mich auch interessieren würde und im Gegensatz zu anderen, würde ich auch mehr verdienen. Was aber vor allem daran liegt, dass ich derzeit weniger verdiene als alle anderen…Das einzige „Problem“ dort, mein toller Kollege wäre in der Nähe. Wenn auch nicht mehr so nahe wie jetzt! Weiterlesen

Frustration

Es wird Zeit darauf zu achten was ich will und was nicht. Es wird Zeit meine Entscheidungsfreiheit wahr zu nehmen um die Frustration in meinem Leben loszuwerden. Wenn ich mit jemand unterwegs bin, richtete ich mich in meiner Vergangenheit immer nach meiner Begleitung. In meinem Leben gab es sehr viele Situationen wo ich von meiner Begleitung einfach abgestellt worden bin und dann auf eine Rückkehr gewartet habe. Zumindest empfand ich es immer so. Die Menschen in meinem Umfeld haben schon immer getan wonach ihnen war. Ich nicht. Und so wirkten sie auf mich immer ein wenig egoistisch und ich war immer die Arme. Ich musste immer Rücksicht nehmen und musste immer warten.

Nein, musste ich nicht. Glaubte ich aber. Als Kind verbrachte ich meine freie Zeit ausschließlich mit meinen Großeltern und unseren Nachbarn, wovon die meisten das Alter meiner Großeltern hatten. Ich lernte nie mit gleichaltrigen umzugehen. Ich war immer die jüngste und somit das schwächste Glied in der Kette. Und als ich dann mit 16 langsam anfing auch mit gleichaltrigen Zeit zu verbringen, waren diese schon so selbstständig und zielstrebig, dass ich mich einfach mittreiben ließ und anpasste. Ich tat was sie taten und wenn sie mich wo stehen ließen, wusste ich nicht was ich tun sollte außer auf ihre Rückkehr zu warten. Und so verbrachte ich viel Zeit in meinem Leben mit warten. Und mit Frust. Weiterlesen