Zen ist überhaupt nicht lustig!!!

Der Samstag begann mit zwei Stunden Morgenmediation. Das tollste an meinem Zimmer war, dass ich gleich am Gang des Seminarraumes wohnte. Ich konnte also gleich in Socken rüber gehen, was ich auch beibehielt beim Frühstück. Schuhe zog ich nur an wenn ich das Gebäude verlassen musste.

Es gab wieder 3×25 Minuten zazen und dazwischen schnell und langsam gehen. Ich schaffte es zwar mittlerweile beide Knie auf den Boden zu bekommen, doch ich konnte es nicht 25 Minuten durchhalten. Immer schlief irgendein Bein ein. Ich hielt so lange durch wie ich konnte, doch irgendwann löste ich immer meine Sitzposition. Ich war aber nicht die Einzige und somit hielt ich es auch für in Ordnung. Ich tat mein Bestes und man muss sich ja nicht selber quälen!

Nach der Morgenmeditation gab es dann um 9 Uhr Frühstück – was mir schon sehr gut schmeckte! Um 10 Uhr 15 ging es dann los mit der Wanderung. Ca. 5 Stunden würden wir im Gänsemarsch durch die Gegend laufen. Gänsemarsch deswegen um die Energie in Gleichklang zu bringen. Das Wetter war immer noch gnädig. Nur wenig Nieselregen ganz am Anfang und danach gar nichts mehr bis wir zurück kamen. Weiterlesen

Alles relativ

Diese Woche ist mir etwas total geniales passiert! Nach dem Fitnessstudio fuhr ich noch bei der Post vorbei und holte mein Paket ab. Als der junge Mann – er ist ca. 20 Jahre jünger als ich – mein Paket auf die Durchreiche legte, hob er sich fast einen Bruch. Er warnte mich ob der Schwere und so versuchte ich das Paket ganz vorsichtig hoch zu heben.

Und ich hatte keinerlei Probleme. Ich, die ich jahrelang Probleme mit meinem Rücken hatte. Ich, die ich immer sehr vorsichtig bin beim Heben von schweren Dingen. Ich nahm das Paket und ging ohne Problem raus aus dem Postamt, ums Eck und zu meinem Auto. Dort legte ich es auf die Rückbank und zu Hause trug ich es in den ersten Stock. Alles ohne Probleme. Weiterlesen

Die Sache mit dem Rücken

Ich weiß gar nicht wann es genau angefangen hat. War es als Kind oder als Jugendliche? Das erste Mal bewusst wurde es mir als Jugendliche. Doch damals haben alle gesagt – das wird dein großer Vorbau sein…. Irgendwie hat der Rücken immer ein wenig geschmerzt. Ich musste immer darauf achten wie ich mich bewege. Ich dachte es liegt an meiner Unsportlichkeit, meinem Vorbau, meinem Übergewicht,…

Vor 7 oder 8 Jahren war es dann ganz schlimm. Ich stand im Türrahmen. Konnte nicht vor oder zurück, noch mich setzen. Ich hatte wahnsinnige Schmerzen und dachte mein Kreuz reißt mir ab. Damals ging ich zur Ärztin. Die fragte „Spritze oder Medikamente?“ Ich entschied mich für Medikamente und ein paar Tage Krankenstand – ich hasse Spritzen! Nicht einmal ein Jahr danach, wiederholten wir das gleiche nochmal. Und wieder dieselbe Frage und dieselbe Antwort. Weiterlesen

Drehbuch der Liebe – Teil 7

Nach einem kurzen Kampf mit dem Strumpfhalter, streifte ich das Kleid über und hoffte fast, dass es nicht passen würde. Dann hätte ich eine gute Ausrede gehabt. Doch es saß natürlich wie angegossen. Kunststück, Camilla hatte ja meine genauen Masse gehabt. Es hatte einen atemberaubenden Rückausschnitt der bis zum Poansatz reichte. Camilla dürfte mir sehr gut zugehört haben, als ich ihr erzählt hatte, dass der einzige Körperteil der mir an mir selbst wirklich gefiel, mein Rücken ist. Von der Länge her war das Kleid auch optimal. Es endete kurz über den Knien und auch im sitzen, sah man den Strumpfhalter nicht. Doch ich spürte ihn, genauso wie ich die Spitzenunterwäsche spürte. Und alleine dadurch fühlte ich mich total sexy. Die High Heels rundeten das Bild ab. Ich sah total verändert aus. Verändert, aber gut. Geschminkt war ich allerdings dezent wie immer. Bei dem Kleid würde mir wahrscheinlich sowieso niemand ins Gesicht sehen.

Fertig angezogen betrachtete ich mich im Spiegel. Von vorne sah das Kleid nett aus, aber auch unspektakulär. Es hatte kein Dekolleté und so sah man nicht sofort, dass ich eigentlich einen recht üppigen Busen habe. Von der Seite sah die Sache schon ein wenig anders aus. Meine weiblichen Kurven, kamen in dem Kleid ausgezeichnet zur Geltung. Vor allem mein Po wurde durch den tiefen Rückenausschnitt noch betont. Von hinten war das Kleid einfach der Hammer. Ich hatte mich noch nie so sexy gefühlt! Es wurde Zeit für den Männertest. Weiterlesen

Wiener Neustadt 22. 2. 2012

Gestern war ein herrlicher Tag. Sonnenschein und plus 9 Grad. Der Tag wollte definitiv genutzt werden. Also hab ich um 14:00 Uhr dem Büro den Rücken gekehrt, bin nach Hause gefahren, hab mir meine Wanderschuhe angezogen, den I-Pod angeworfen, die Winterjacke angezogen und bin losgestapft. Habe ein wenig meine Heimatstadt erkundet. Ich bin einfach dem Wasser gefolgt und hab geschaut wo es mich hinführt. Nach 1 1/2 Stunden frischer Luft und Bewegung war ich dann wieder zu Hause und noch besser gelaunt als zuvor. Und natürlich hab ich auch ein paar Fotos gemacht für euch.

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© Libellchen, 2012

Sri Lanka 2012 – Tag 3

18. 1. 2012

Spontanausflug in den Dschungel

Für den heutigen Tag war nichts weiter geplant, also machten wir es uns am Hotelpool gemütlich. Die Entspannung am Strand wurde nur davon unterbrochen, dass ein Einheimischer begann die Palmen zu stutzen. Dabei war das spannende das wie! Nur mit einem Tuch bewaffnet, dass er um die Füße band, kletterte er eine Palme nach der anderen hoch. Natürlich haben wir das Spektakel für euch fotografiert.

Irgendwann kam dann meine Freundin vom Strand zurück und fragte mich ob ich nicht am Nachmittag einen Ausflug in den Dschungel machen will. Ein Einheimischer hatte sie angesprochen und ihr angeboten, uns ein wenig was von der Gegend zu zeigen. Na aber sicher doch, ich geh mit einem Wildfremden in den Dschungel. Ich äußerte meine Bedenken, vor allem auch in Bezug auf giftige Tiere im Dschungel, und schickte sie zu ihm zurück, um noch ein wenig mehr Details zu erfragen. Sie kam dann zurück, dass wir uns um 15:00 Uhr mit unserem neuen Reiseführer vor dem Hotel treffen würden, dass es dort keine giftigen Tiere gäbe und dass das ganze nur eine Stunde dauern würde und kostenlos sei. Na dann, gehen wir halt in den Dschungel.

Unser Reiseführer hieß Paku und arbeitete für den Veranstalter der neben unserem Hotel seinen Sitz hat. Als ich ihn sah, waren alle Bedenken wie weggeblasen. Ganz ehrlich, wenn der mir irgendwie komisch vorgekommen wäre, hätte ich den Ausflug sofort abgeblasen, doch er wirkte total nett und vertrauenswürdig. Natürlich hätte ich mich das vor einem Jahr trotzdem nicht getraut, aber Gott sei Dank, habe ich mich da ein wenig weiter entwickelt. Bevor wir aber aufbrachen, kaufte ich mir noch ein Tuch, um mich vor der Sonne schützen zu können, denn obwohl wir erst einen Tag hier waren und uns überwiegend im Schatten aufhielten, spannte mein Rücken schon ganz schön. Um 15:00 Uhr gings dann los. Paku führte uns über die Straße, durch eine enge Gasse, über einen Bahnübergang und schon standen wir im Dschungel. Weiterlesen

Abschied

Du warst der erste Mann den ich bedingungslos geliebt habe. Du warst mein Held. Du warst Ehemann, Vater, Großvater, Arbeiter, Leichtathlet, Ralleyfahrer, Fotograf, Kameramann, Abenteurer, und noch vieles mehr, doch vor allem warst du Bergsteiger. Am glücklichsten warst du am Gipfel eines Berges.

Ich bin aufgewachsen mit den Geschichten von den Bergen die du bestiegen hast und von den Gegenden die du bereist hast. Du hast tausende von Fotos und darunter ist auch eines von uns beiden. Ich konnte damals noch nicht laufen, doch ich war trotzdem auf dem Gipfel des Schneebergs. Du hast mich am Rücken raufgetragen, damit ich gleich als ganz kleiner Knirps anfange Bergluft zu schnuppern. Und es hat funktioniert. In meiner Kindheit waren wir viel unterwegs. Wir sind durch die Wälder in der Umgebung gestreift und haben die Berge bestiegen. Weiterlesen

Uncool

Ich bin so was von uncool! Allerdings nur in Gesellschaft und auch nur dann, wenn ich nicht aufpasse. Ich für mich alleine, bin relativ cool. Doch sobald in meiner Umgebung, Menschen unterwegs sind, die emotionale Schwingungen ausstrahlen, spring ich sofort drauf an. Zumindest war das in der Vergangenheit immer so. Mittlerweile habe ich gelernt mich abzugrenzen und es ist immer wieder schön, wenn eine tief emotionale Situation, total unbeeindruckt an mir vorbei geht.

Meine Mitarbeiter sind da der optimale Maßstab für mich. Im Büro gibt es immer jemanden, der sich über irgendetwas aufregt. Früher war das teilweise ein echter Spießrutenlauf, auch wenn es mir gar nicht bewusst war. Ich war den ganzen Tag, umgeben von Menschen, die sich über alles aufregen und ich hab diese negative Energy, ungefiltert aufgenommen. Doch seit ich mich da abgrenze, nehme ich diese Emotionen auch nicht mehr auf.

Jetzt war ich 1 ½ Wochen in Urlaub, und als ich gestern wieder im Büro war, brach diese ganze negative Energy, wieder über mir herein. Gut, mir war es egal. Ich hab ja mittlerweile eine dauerhafte Abgrenzung. Das einzige was mir noch gefährlich wird, ist wenn mich jemand direkt angreift. Doch das ist mir gestern erspart geblieben. Jedoch wurde mir gesagt, wer schon wieder hinter meinem Rücken, oder besser gesagt, in meiner Abwesenheit, über mich hergezogen ist. Und solches Gerede, steck ich immer noch nicht weg.  Weiterlesen

Urlaubsvertretung

3 Wochen Urlaubsvertretung sind fast geschafft. Und sie waren easy wie noch nie. Normalerweise überleg ich mir schon im Vorfeld, was alles schief gehen könnte, und hatte damit auch meistens recht. Wenn ich Urlaubsvertretung gemacht hatte, sind in dem Bereich für den ich in der Zeit die Verantwortung trage, immer die unglaublichsten Dinge passiert. Lauter unvorhergesehene Ausnahmen. Nichts was mit Standardabläufen gelöst werden konnte. Jeder Tag eine Herausforderung. Jeden Tag am Weg in die Arbeit, ein mulmiges Gefühl im Bauch und die Überlegungen im Kopf, was wieder alles schief gehen könnte.

Jedes Jahr dasselbe. Nur nicht heuer. Heuer hat es schon mal damit begonnen, dass ich fast auf die Urlaubsvertretung vergessen hätte. Und deshalb hatte ich mir im Vorfeld auch keine Sorgen gemacht. Außerdem bin ich mittlerweile auch schon entspannter, und so habs ich einfach auf mich zukommen lassen. Und was soll ich sagen, es war total cool!

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