Niederösterreich-Card

Bei uns in Niederösterreich gibt es eine ganz spezielle Karte. Mit der hat man bei 300 Ausflugszielen in Niederösterreich freien Eintritt. Manche Seilbahnen und Gondeln sind auch kostenlos oder stark reduziert. Die Karte rentiert sich wenn man viel unterwegs ist. Burgen, Schlösser, Museen, Bergbahnen, Naturparks, Stifte, Schifffahrten, sogar ein paar Möglichkeiten in Wien gibt es.

Seit ca. drei Jahren denke ich darüber nach ob ich sie mir zulegen soll.

Vorigen Sonntag brachte Aretha die Idee für nächstes Jahr ins Spiel. Weiterlesen

Eingefallen

„Du schaust in letzter Zeit so eingefallen aus, schön langsam solltest du zum Abnehmen aufhören!“

Hm. Danke für die netten Worte würde ich sagen. Vor allem weil ich seit Weihnachten 1 Kilo zugenommen habe! Wahrscheinlich liegt es an meiner neuen Haarfarbe und daran dass ich schon sehr müde war in meiner letzten Arbeitswoche. Der Urlaub war echt schon sehr dringend notwendig!

Ich habe also nichts abgenommen, was mich ein wenig wurmt. Die letzten 4 Kilos zieren sich wirklich! Andererseits bin ich selber schuld. Ich weiß genau an welchen Tagen ich zu viel gegessen und getrunken habe, es war also nicht wirklich eine Überraschung. Weiterlesen

Ich schau nur…

Am Montag hatte ich frei, da ich einen Termin mit der Innentürenfirma hatte und das gleich mit einem verlängerten Wochenende verbinden wollte. Um 9 hatte ich meinen Termin und 10 Minuten vorher war ich dort. Um 8 Uhr 56 Minuten saß ich bereits wieder im Auto, da die Standardtüren voll in Ordnung sind und ich gleich unterschrieben habe, dass ich keine Änderungen wünsche.

Am Rückweg wollte ich noch bei einer Möbelfirma vorbeischauen. Das witzige daran ist wie immer das warum. Ich fuhr vorige Woche in die Arbeit und hörte, dass die Firma aufgrund eines Sortimentswechsels bis zu 70% Rabatt haben. Also beschloss ich dort vorbei zu schauen, vielleicht findet sich ja was…. Als ich Margit davon erzählte, meinte sie nur, das haben zurzeit alle Firmen, ob ich denn keine Prospekte bekäme. Ähm, nein, bekomme ich nicht. Ich mag es nicht mit Werbeprospekten zugeschüttet zu werden, von daher habe ich an meinem Postkasten das „Keine Werbung-Schild“ hängen. Aber ich höre Radiowerbung. Wenn also das Universum will, dass ich in ein bestimmtes Geschäft gehe, dann schickt es mir den Wink also übers Radio – oder so…. Weiterlesen

Umsicht

Mein Leben lang hat mich die Umsicht begleitet. Ich habe bei allem was ich getan habe, berücksichtigt was das für Auswirkungen auf andere Menschen haben kann. Was mir im Straßenverkehr schon sehr oft das Leben gerettet hat, hat mir mein Leben im privaten Bereich oft sehr mühsam gemacht. Vieles habe ich nicht getan oder gesagt, weil ich davon ausgegangen bin, dass ich mein Gegenüber damit in Bedrängnis bringe.

Zum einen ist die Umsicht ein Teil von mir, zum anderen wurde sie durch meine Erziehung noch verstärkt. Ich wurde mit dem Wissen erzogen, dass wir arm sind. Und so habe ich nie Wünsche geäußert, weil ich damit ja meine Großeltern in Verlegenheit gebracht hätte, wenn ich mir was gewünscht hätte, was wir uns nicht leisten konnten. Und dabei meine ich keine großen Dinge. Ich habe nie gesagt wenn ich etwas gewollt habe. Ich habe nie um etwas gebeten. Weder um einen Schokoriegel, noch um einen neue Jeanshose. Ich wurde mit Entbehrungen groß gezogen und habe erst mit knapp 30 Jahren gelernt, dass es nichts Schlechtes ist, wenn ich mir selbst auch mal was leiste.

Lange Zeit hat die Umsicht mein Leben bestimmt. Ich habe mich immer zurück genommen, wenn ich annehmen musste, dass mein Gegenüber durch einen von mir geäußerten Wunsch, möglicherweise mehr Arbeit oder andere Unannehmlichkeiten hat. Natürlich weiß ich rückblickend nicht, ob ich meinen Mitmenschen wirklich Unannehmlichkeiten erspart habe, ich weiß jedoch auf jeden Fall, dass ich mich in meinem Leben selbst sehr beschränkt habe. Das ging sogar so weit, dass ich noch nicht mal gesagt habe, was ich will, wenn mich Menschen explizit danach gefragt haben. Weiterlesen

Dagegen

Ich hab einen Mitarbeiter der ist prinzipiell dagegen. Wogegen? Gegen alles! Jeden zweiten Satz beginnt er mit „Ich sehe das anders…“ und dann kommt ein Monolog wie schlecht und ungerecht die Welt ist. Ich hab immer wieder versucht ihm eine andere Sichtweise darzulegen. Doch keine Chance. Eher im Gegenteil, wenn man ihm nicht zustimmt, wird er leicht aufbrausend und belehrend. Und ich hab beschlossen ich will nicht mehr mit ihm diskutieren, zu starr sind seine Ansichten.

Also lasse ich es. Ich habe die Gespräche auf das notwendige dienstliche Maß reduziert und es geht mir bedeutend besser damit. Letztens war ich wieder sehr froh darüber. Er sitzt im Büro neben mir und durch unsere Politik der offenen Tür, durfte ich wieder mal einer „Streitdiskussion“ beiwohnen. Er belehrte mal wieder eine Kollegin.

Die Welt wird untergehen,…., Brüssel ist schuld,….., die österreichischen Politiker sind zum vergessen,…..,alle zocken einem nur ab,….und so weiter und so fort. Lange habe ich nicht zugehört, ich bin lieber einen Kaffee trinken gegangen. Ich kann und will das Gejammer nicht mehr hören. Warum? Weils nix bringt, außer Kopfschmerzen! Wieso sollte ich mir jetzt ein Jahr Sorgen darüber machen, ob nächstes Jahr die Welt untergeht? Seh ich dann eh, oder auch nicht 🙂 Wieso soll ich auf Brüssel schimpfen? Ich glaube nicht, dass Brüssel interessiert was ich in meinem Büro von mir gebe, genauso wenig wie die österreichischen Politiker. Wenn man schon Energy aufwenden will, sollte man es für etwas tun, dass auch was bringt, oder seht ihr das anders? Weiterlesen

Belastend

Es gibt Dinge die fordern mich mehr als andere. Schwierig wird es, wenn mehrere belastende Dinge zusammen kommen. So geschehen letzte Woche. Zum einen wurde die Arbeit nicht weniger und zum anderen der Zustand meines Großvaters schlechter. Was also tun? Sich fertig machen lassen und mal wieder krank werden? Nein, diese Zeiten sind vorbei. Also habe ich die letzte Woche ganz bewusst darauf geachtet, meine Stimmung hoch zu halten. Das war zwar nicht immer ganz leicht, aber es hat funktioniert. Ich hab mich nicht überrollen lassen. Es war keine einfache Woche, doch ich hab es geschafft.

Im Büro hab ich bewusst darauf geachtet mich nicht selbst unter Druck zu setzen. Ich habe einen Schritt nach dem anderen gemacht und sogar mehr erledigt, als ich glaubte. Dabei habe ich nicht aufgehört zu lächeln und gute Laune zu versprühen. Im Krankenhaus war es schon schwieriger. Mein Großvater war die Woche nicht nur verwirrt, sondern teilweise auch aggressiv. Jetzt habe ich ja mit ihm sowieso so meine Geschichte. Habe ich mich dieses Jahr doch meine Meinung ihm gegenüber rapide verändert. Voriges Jahr habe ich ihn noch bedingungslos geliebt, doch heuer lernte ich eine andere Seite von ihm kennen. Seitdem habe ich so meine Probleme damit, meine eigenen Bedürfnisse hinter seine zu stellen. Und genau deshalb tue ich es auch nicht. Weiterlesen

Glücklich

Seit ich beschlossen habe, nichts mehr zu erwarten, passieren sehr viele positive Dinge in meinem Leben. Seit kurzem trage ich ein glückliches Lächeln im Gesicht und ich hoffe, dass dieser Zustand noch eine zeitlang anhalten wird!

Ich habe den Kontakt zu den Männern in meinem Leben, die zurzeit ein Problem mit mir haben, auf das absolute Minimum reduziert. Und ja es stimmt, schließt sich eine Tür, so öffnet sich eine andere.

Mein Leben lang habe ich versucht es allen Recht zu machen. Natürlich hat das nicht funktioniert, und wenn doch, so war es oftmals deshalb weil ich meine Wünsche und Bedürfnisse einfach ignoriert habe.

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