Der größte Kritiker

Ich bin und war schon immer mein größter Kritiker. Früher habe ich mich deswegen auch regelmäßig selbst fertig gemacht. Heute bin ich mir einfach nur mehr meiner Schwächen bewusst und arbeite daran. Was ich zum Beispiel gar nicht kann ist vor großen Gruppen reden. Einen Vortrag halten. Alle Augen auf mich gerichtet. Das macht mich nervös und ich fange an zu plappern. Nur merkt das ausser mir selbst kaum jemand. Ich habe schon öfter Feedback eingeholt von Menschen die ehrlich mit mir sind, bzw. auf diversen Kursen wo Profis Feedback geben.

Was ich mittlerweile weit besser beherrsche als früher, ich kann meine Unsicherheit überspielen. Mein Nicht-Wissen oder Nicht-Können fällt nicht wirklich auf. Letztens hat mich mein Abteilungsleiter gefragt wie es mir bei der Ausbildung geht und ich meinte „Schön langsam passen die Puzzleteile zusammen und ich erkenne das Gesamtbild.“ Und er total überzeugt „Aber das kennen sie doch schon lange!“ Ähm. Nein. Eigentlich nicht. Aber danke. Weiterlesen

TaoWin

Dann kommen wir mal zum Mittwochabend! Nach einem Arbeitstag ging es bei Regenwetter mit den Öffis durch die Stadt. Eine Stunde beim Mäcki überbrücken und dann die anderen Mädels treffen. Eigentlich war es keine Überraschung dass nur Frauen dort waren… Ich versuchte ganz entspannt an das ganze ranzugehen, trotzdem war ich nervös. Wie bereits erwähnt, hat jeder sein eigenes Thema, es gibt ein Spielbrett, Karten und einen Würfel. Und viel reden! Da ich das Problem vorher nicht konkret benennen konnte, ging es halt um meine Möglicherweise-Blockade.

Was mir im Gespräch sehr klar wurde für mich war dass ich nicht mehr zurückgehen will. Ich habe eine Beziehung erlebt, wo ich ganz ich sein konnte und habe es sehr genossen, ich will und kann mich nicht mehr verstellen! Meine erste Karte brachte auch gleich mal ein Thema auf den Punkt. Alles was ich alleine machen kann, war noch nie ein Problem für mich. Ich löse jedes Problem, wo ich nicht von anderen Menschen abhängig bin. „Wenn du Beeren pflücken möchtest, musst du in den Garten gehen. Wenn Malen deine Gabe ist, musst du dir Farbe, Pinsel und Leinwand besorgen.“ No, na, net! Das ist nicht mein Problem! Wenn ich heute draufkomme, dass ich einen 8.000er besteigen will, dann werde ich dort hin kommen. Ich werde trainieren, mir Ausrüstung kaufen, das Geld aufstellen, mir einen konkreten Plan machen, alle Eventualitäten berücksichtigen und irgendwann werde ich es schaffen. Sturer, zielorientierter Steinbock. Kein Thema. Mein Problem ist aber gerade das, was ausserhalb dessen liegt, was ich angehen kann. Wie soll ich jemand finden, der mich so liebt wie ich bin? Was das anbelangt habe ich einfach keinen Plan. Ich bin zwar offen für vieles, probiere vieles aus, doch das fühlt sich wie im Nebel herumstochern an…. Und das ist nicht mein Stil. Ich überlege mir wie es geht und dann ziehe ich es durch. Mit – ich habe keine Idee, wie es gehen soll – fange ich halt nichts an…. Weiterlesen

Auslöser

In den letzten Wochen schlummerte etwas in mir, ich konnte es aber nicht wirklich fassen. Die letzte Beziehung und ihr Ende hatte mich nachhaltig aus der Bahn geworfen, doch was genau mein Problem damit war, dass lag zu tief als dass ich es alleine fassen konnte. Also was tut man am besten, wenn man alleine nicht weiter kommt? Man sucht sich jemand zum Reden. Mit meinen Freunden bzw. Familie hatte ich schon geredet, doch da kam nichts, was den Schleier in mir lüften konnte. Da hilft dann nur mehr Input von Fremden. Klingt zwar komisch, aber ich habe damit schon in der Vergangenheit immer wieder gute Erfahrungen gemacht. Unter anderem hier! Wenn ihr mir meine Beiträge kommentiert, war immer mal wieder etwas dabei, was mich zum anders denken anregte. Und genau darum geht´s. Meine Gedanken kenne ich schon, auch bei meinen Freunden und Familie ist da nichts neues dabei. Die kenne ich gut genug um sie auch um Rat fragen zu können, ohne mit ihnen zu reden. Ich weiß ja was sie mir raten würden….

Ich beschloss TaoWin mit Fremden auszuprobieren. Ich hatte ja auf einem Konzert – wo ich kurzfristig eingesprungen war – eine tolle Frau kennen gelernt, die nebenberuflich als Energetikerin unterwegs ist. Und die bietet das an. Das Spiel der Leichtigkeit. Also die Leichtigkeit fand ich nicht, aber ein paar Aha-Erlebnisse und Input von Fremden, mit dem ich im ersten Ansatz mehr oder weniger anfangen konnte…. Und auch sehr viel Input von ihr! Weiterlesen

Kandidat 3

Es ist echt unglaublich was einem Daten alles so unter kommt….

Was mir echt aufgefallen ist, diejenigen die gut schreiben, tun sich schwer mit dem reden und umgekehrt…

Kandidat 3 hat ur viel geschrieben. Sogar Gedichte! Er hat mir seine Familiengeschichte erzählt und wir haben uns echt total gut verstanden! Bis wir uns am Sonntag getroffen haben…. Weiterlesen

Geschützt: Das muss ich dann mal machen…

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Wenn aus Akzeptanz, Erleichterung wird

Ich habe für mich, die Familienplanung aufgegeben. Mit meinem 36. Geburtstag war klar, ich bekomme keine Kinder mehr. Und das Gefühl das mich dabei überkam war Traurigkeit. Ich hatte das Gefühl es würde mir etwas entgehen. Als hätte ich einen Zug verpasst. Doch ich habe versucht die Situation zu akzeptieren. Ich hatte mich in jungen Jahren – als ein Mann mit mir eine Familie gründen wollte – für die Karriere entschieden. Was ich damals nicht wusste, er war der letzte der dies wollte. Danach kamen nur mehr Männer die etwas anderes wollten. Der Ex wollte eigentlich eine andere und der süße Typ hatte eine andere. Tja und das wars dann wohl. Weiterlesen

Zuerst reden, dann denken

Es gibt Menschen die oftmals zuerst reden und dann denken – wenn überhaupt. Und auch wenn ich immer wieder die Fehler in ihren Worten aufdecke, lernen sie doch nichts daraus. Sie reden weiterhin in meiner Gegenwart unreflektierten Blödsinn…. Heute habe ich gleich mehrere Beispiele von Margit. Wir reden hier von Gesprächen in einer Woche:

Beispiel 1:

Margit war Blutdruck messen. Zuerst bei ihrer Hausärztin, dann bei unserer Amtsärztin. Die Hausärztin verwendete ein neues, elektronisches Gerät. Die Amtsärztin ein altes. Das Ergebnis bei der zweiten Messung war besser als bei der ersten – natürlich ist ihr daher das alte Gerät symphatischer.

Margit: Also bei der zweiten Messung hatte ich gleich viel bessere Werte, mir sind ja überhaupt die alten Dinger symphatischer als das neumodische Klumpert.
Ich: Dazu kann ich nichts sagen. So eine Bewertung kann ich erst treffen, wenn ich weiß wie die beiden arbeiten. So lange ich nicht weiß, wie die alten und die neuen zu ihren Ergebnissen kommen, kann ich auch nicht entscheiden, welchem Ergebnis ich mehr vertraue. Wie sagtest du noch mal kommen sie zu ihren Ergebnissen?

Keine Antwort Weiterlesen

Ja – Nein – Ja – Vielleicht

Es waren einmal 2 Menschen die sich auf Anhieb gut verstanden. Nach ein paar Wochen machten sie rum. Dann bekam der Mann Panik – weil noch nicht bereit für eine Beziehung. Woraufhin die Frau vorschlug – muss ja keine Beziehung sein. Man könnte ja auch einfach ein wenig Spaß miteinander haben. Das gefiel dem Mann so gut, dass sie miteinander schliefen. Danach bekam er wieder Panik und meinte, zwangloser Sex wäre doch nichts für ihn, ob man nicht vielleicht doch zu einer Freundschaft zurückkehren könnte. Das war am Sonntag.

Am Montag rief er an um sich zu vergewissern, dass es Frau eh gut geht und um herauszufinden, ob man am folgenden Sonntag wandern gehen könnte. Ergebnis Ja und Ja. Weiterlesen

Geschützt: Das Fest für Kinder, Bedürftige und Betrunkene

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