Treu bleiben

Manchmal muss ich aufpassen, dass ich nicht zu viel von meiner Umgebung aufnehme. Sich drücken zum Beispiel. Mein Kollege schraubt sich ja immer wo es nur geht und manchmal habe ich das Gefühl, dass ich mir da zu viel von ihm angeeignet habe.

Am Donnerstag zum Beispiel war das Assessment angesetzt. Und bescherte mir eine schlaflose Nacht zuvor. Ich lief unrund. Vor allem weil ich nicht wusste, ob ich wirklich hingehen will. Ich habe einfach kein gutes Gefühl dabei. Drei Stunden Testung, dann noch die technische Herausforderung und dann auch noch das Bauchgefühl. Das aber auch von den schlechten Erfahrungen in der Vergangenheit herrühren kann. Weiterlesen

Die Neugierde einer Frau….

Meine Freudin S. ist schon hin und wieder unbewusst lustig… ..

Bekommt eine Mail, die in ihrem Spam-Ordner landet. Inhalt: Eine beiligende Rechnung für ein paar Urkunden.

Sie: Kann ich das aufmachen?

Ich: Wieso fragst du?

Sie: Naja, es ist im Spam-Ordner gelandet und ich habe mit dem Absender schon seit drei Jahren keinen Kontakt.

Also habe ich mir das mal genau angeschaut.

Ich: Ich würde das nicht aufmachen.

Sie: Wieso? Weiterlesen

Dicke Beine

Ach Mensch. Da geh ich einmal zum Arzt und zur anschließenden Therapie und schon finden sie etwas….

Wobei ich noch nicht weiß, was wirklich los ist. Ich habe jetzt nämlich Urlaub und meine Hausärztin auch und ich will jetzt nicht mit den nächsten Untersuchungen anfangen, während die Therapie noch läuft. Das kann ich immer noch nach meinem Urlaub machen. Schließlich wäre mir gar nichts aufgefallen. Weiterlesen

MilAk-Park Wiener Neustadt – 02 03 13

Am Samstag war ich endlich massieren. Und laut meinem Masseur war es auch schon höchste Zeit, so verspannt wie ich war. Zusätzlich zur Massage gab er mir auch noch einen Rat mit auf den Weg – Ich soll raus in die Sonne gehen. Was ich mir sowieso für Sonntag vorgenommen hatte. Am Sonntag wurde ja gewählt und ich hatte schon beschlossen danach eine Runde durch Wiener Neustadt zu drehen. Nach der Massage schien allerdings so schön die Sonne dass ich Lust bekam gleich ein wenig rauszugehen. Es wurde dann ein wenig länger. Insgesamt war ich 1 1/2 Stunden unterwegs und hab euch natürlich auch ein paar Fotos mitgebracht. Diesmal hab ich den Teil des Parks der Militärakademie erkundet, den ich bisher ausgelassen hatte. Danach war ich richtig ausgepowert und mir war auch ein wenig kalt. Aber ein heisser Tee und mein Schwedenofen haben mich flugs wieder aufgewärmt.

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Rot

ist das neue grün. In den letzten Wochen ist mir immer mehr aufgefallen, dass die Menschen – Fußgänger und Autofahrer – offensichtlich Probleme haben zwischen roten und grünen Ampeln zu unterscheiden.

Beispiel 1: Ich stehe an einer roten Ampel und warte dass es grün wird, als plötzlich auf der zweiten Spur ein Auto an mir vorüber und über die rote Ampel fährt. Meine Augen sind immer größer geworden und ich hab nur auf den Knall gewartet. Gott sei Dank kam kein Auto, sonst wäre ich in der ersten Reihe gestanden beim Unfall.

Beispiel 2: Ich stehe an einer Kreuzung wo es nur Rechts- und Linksabbieger gibt. Die Ampel für die Rechtsabbieger schaltet ca. 1 Minute vor den Linksabbiegern um. Ich stand hinter einem anderen Auto auf der Spur der Linksabbieger. Als die Ampel für die Rechtsabbieger auf grün schaltet, fährt das Auto vor mir los und über die rote Ampel. Bei der nächsten Ampel blieb er dafür an der grünen Ampel stehen. Ich konnte dann auch noch sehr schön beobachten, warum er so abgelenkt war. Der Fahrer hat aufgeregt – ohne Freisprecheinrichtung – telefoniert. Weiterlesen

Teddy – Kapitel 18

Teddy saß wieder mal verwirrt in ihrem Bett. Sie hatte schon wieder geträumt, doch diesmal brauchte sie Berasi nicht für die Analyse. Diesmal war es um Eifersucht unter Freunden gegangen. In ihrem alten Leben hatte es einen Mann gegeben, der hatte in ihren Augen heller gestrahlt als andere. Doch seit sich die Welt verändert hatte, hatte sie nichts mehr von ihm gehört oder gesehen. Doch ihr Traum hatte sich auf ihr früheres Leben bezogen. Auf die Zeit, wo sie sich regelmäßig gesehen hatten und sie viel Zeit gemeinsam verbracht hatten. Sie hatte sich in seiner Nähe immer ausgesprochen wohl gefühlt. Hatte die gemeinsame Zeit sehr genossen. In ihrem Traum hatte er plötzlich keine Zeit mehr für sie gehabt. Hatte seine Zeit lieber mit anderen verbracht, nicht mit ihr. Und das hatte schrecklich weh getan.

Genau genommen tat es immer noch weh, obwohl sie mittlerweile munter in ihrem Bett saß. Sie wusste dass es nur ein Traum war, oder auch eine Erinnerung an eine längst vergangene Zeit. In der Vergangenheit hatte sie oftmals Situationen erlebt, wo sie sich zurückgewiesen gefühlt hatte. Dank Berasi´s gestriger Ansprache wusste sie allerdings bereits, dass diese Eifersucht daher kam, dass sie ein mangelhaftes Selbstbewusstsein und Angst vor Zurückweisung hatte. Es wurde echt Zeit, dass sie ihre Probleme lösen würde, sie wollte nämlich mal wieder länger schlafen. Diese Alpträume waren echt nicht lustig und sie belasteten sie noch lange nachdem sie wach war. Weiterlesen

Der Weg zum Glück

Ich lese gerade ein tolles Buch, geschrieben von einem buddhistischen Waldmönchen. Im Prinzip erzählt er alt bekanntes, aber mit tollen, leicht zu merkenden Geschichten. Eine Geschichte möchte ich euch hier wiedergeben. Diese und viele andere Geschichten findet ihr in dem Buch „Die Kuh, die weinte“ von Ajahn Brahm: 

Der mexikanische Fischer

In einem ruhigen mexikanischen Fischerdorf beobachtete ein amerikanischer Urlauber, wie ein einheimischer Fischer mit seinem Bötchen anlegte und den Fang des Morgens auslud. Der Amerikaner, ein erfolgreicher Professor für Betriebswirtschaft an einer renommierten Handelshochschule, konnte der Versuchung nicht widerstehen, dem Mexikaner einen kostenlosen Rat zu erteilen.

Er sprach ihn an und fragte ihn, warum er schon so früh am Tag mit der Arbeit aufhöre. Weiterlesen