Wochenstart

Am Montag war ich gut ausgebucht. Zuerst natürlich ab in die Arbeit. Dort war ich überraschend wieder ganz alleine im Büro! War aber auch nicht allzu viel los, da ich alleine war, war der Tag trotzdem rasch um.

Am Abend holte ich mir dann als erstes eine warme Rot Kreuz Jacke und gab meinen Senf zu der Aktion am Wochenende ab. Eine unserer speziellen Kundinnen – die zu der anstrengenden, undankbaren Gruppe gehört – hatte ja ein wenig Aufregung verbreitet und stand natürlich am Montagmorgen gleich um 7 Uhr bei unserer Chefin um sich zu beschweren. Ich warte ja nur darauf dass sie sich genug beschweren, dass niemand mehr Dienst machen will. Bin ja schon gespannt wie sie dann zu ihren Gratislebensmitteln kommen! Denn das vergessen sie offenbar dabei. Wir müssen das nicht tun und wenn sie uns zu viel nerven, machen wir halt einfach keinen Dienst mehr! Weiterlesen

Provoziere den Schmerz

Am Freitag war es „endlich“ so weit. Nach Wochen des wartens auf Termine und etlichen Begutachtungen, hatte ich am Freitag dann die erste richtige halbe Stunde.

Da ich zum gelben Schalter musste, war ich bereits um 9 Uhr vor Ort, mit all meinen Befunden. Dabei hätten die Befundbriefe gereicht… Die Fotos haben sie eh nicht gescannt. Hätte ich mir auch einiges erspart, hätte ich das gewusst. Egal. Nach dem scannen habe ich die Unterlagen ins Auto gelegt und ging mal frühstücken.

Schön langsam habe ich es echt raus, das beste aus Situationen zu machen. Ich hatte Wartezeit, also gönnte ich mir ein Croissant und einen Kaffee. Weiterlesen

Hochgefühl

Nach meinem letzten Dienst ist es mir enorm aufgefallen. Freiwillige Hilfe verursacht bei mir ein total arges Hochgefühl. Ich komme nach Hause, bin körperlich geschafft, aber total aufgekratzt. Kaum heimgekommen will ich mir gleich den nächsten Dienst eintragen. Es ist wie eine Sucht.

Schön langsam verstehe ich die Menschen die sich aufopfern um anderen zu helfen. Früher habe ich sie belächelt. Die werden doch nur ausgenutzt…. Sind naiv…. Doch mittlerweile denke ich, dass sie es einfach genießen.

Keine Ahnung ob ich jemals so extrem werde – ausschließen kann und will ich das derzeit nicht -, doch mir ist auf jeden Fall eine Veränderung aufgefallen in meinem Leben. Obwohl ich ständig Dienste mache und nach wie vor meine Lieben treffe, bin ich nicht saft- und kraftlos. Ich habe ständig Termine, bin ständig unterwegs und bekomme doch alles unter einen Hut. Und es geht mir gut dabei. Weiterlesen

Geschützt: Homecoming Queen

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Wow, du bist so wow!!!!

Das waren die einleitenden Worte meines Masseurs am Freitag. Zu Beginn jeder Massage spürt er sich immer erstmal rein. Er merkt eigentlich immer sofort, wie es einem gerade geht. Ist man traurig, glücklich, depressiv, verstört, gut drauf…. Was auch immer. Ihm kann man nichts vormachen. Doch diesmal fehlten ihm offensichtlich die Worte.

Ja mir geht’s gut. Sehr gut sogar. Ich habe mir in den letzten Wochen sehr viele schöne Momente geschaffen, was zu einem großen Glücksgefühl führte. So darf es gerne bleiben! Ich bin da auf jeden Fall zuversichtlich. Weiterlesen

Auspowern

….Alltag versus an die Grenzen gehen….

Eigentlich liebe ich den Alltag. Nach der Arbeit schön nach Hause, bloggen, trainieren, lesen, Computer spielen, was leckeres Essen, ein guten Kaffee trinken – mehr brauch ich nicht zum glücklich sein. Weiterlesen

Punkt 39 ein dreiviertel Punkt und überraschenderweise ein halber…

Nachdem ich mir am Samstag erfolgreich eine Ausrede gesucht hatte und mich von meiner alten Heimatstadt verabschiedet hatte, habe ich am späten Nachmittag tatsächlich mit packen begonnen. Die größte Herausforderung dabei waren meine Bücher. Denn so sehr man sich auch bemüht – Bücher sind schwer und ich habe sehr viele davon. Also habe ich immer den Boden mit Bücher belegt und darauf, etwas Leichtes. 8 Kartons schaffte ich so schon am Samstag.

Am Sonntag begann ich dann erstmal mit putzen. Schließlich muss ich die Wohnung besenrein übergeben – was für mich heißt, aufgewaschen und mit geputzten Kästen. Ich würde niemals dreckige Kästen übergeben. Also habe ich erstmal den Platz in der Küche den ich verstellen wollte geputzt. Danach wurde weiter gepackt. Schön langsam begann das ganze eine Herausforderung zu werden. Ich hatte immer noch Bücher, doch nicht mehr wirklich leichte Sachen zum obenauf legen. Aufgeheitert wurde das ganze nur noch damit, dass ich dazwischen immer mal wieder putzte. Weiterlesen

Punkt 34 bis 36 und 2 Dauerbrenner weiter bearbeitet

Ein sehr erfolgreicher Dienstag liegt hinter mir. Frühmorgens bin ich in die neue Wohnung gefahren und habe als erstes meinen Reinigungsschwamm gegen meine Streifen ausprobiert. Und was soll ich sagen, das Ding ist der Wahnsinn!!!! Alle Spuren wurden beseitigt. Also falls mal jemand einen unschönen Streifen auf der Wand entfernen will, kann ich nur den Schwamm vom glatzköpfigen Putzgott empfehlen! Ich kann euch gar nicht sagen wie erleichtert ich war, dass ich nicht ausmalen muss! Eine Sorge weniger.

Kaum war ich fertig, kam auch schon der Herr Internet und installierte mir mein neues Modem und schloss es sogleich an meinen mitgebrachten Laptop an. Meine neue E-Mail-Adresse funktioniert zwar noch nicht, doch er versprach es sofort bei ihnen im Büro zu melden. Da ich aber eh erst nächste Woche einziehe, habe ich da zurzeit noch kein Problem. Das sagte ich ihm auch und in dem Moment wurde mir klar, dass es tatsächlich nur mehr eine Woche ist – jetzt ist ja noch weniger. Wahnsinn wie die Zeit vergeht. Weiterlesen

Punkt 26

Halbzeit! 50 Punkte hat meine To-Do-Liste mittlerweile und mehr als die Hälfte ist erledigt. Allerdings bin ich mehr als die Hälfte müde. Genau gesagt, bin ich total fertig. Aber ich muss ja nur noch einen weiteren Monat durchhalten – das schaffe ich!

Was macht mich fertig? Zum einen meine Verkühlung. Zum anderen das jonglieren zwischen meinem 40-Stunden Job, eine neue Wohnung einrichten und die alte loswerden. Natürlich ist gerade jetzt immens viel zu tun im Büro. Natürlich kommt jetzt eine Besprechung nach der anderen rein. Und natürlich haben jetzt auch alle Menschen die ich mag, viel Zeit die sie mit mir verbringen wollen. Dazu noch ein Konzert und ein Klassentreffen. Gerade ich, die ich doch auch ganz gerne mal ein paar Tage einfach nichts tue, komme momentan einfach nicht zur Ruhe. Weiterlesen