Kosmetikerin

Ein guter Urlaub beginnt mit einem Schönheitsprogramm. Dachte ich so bei mir und so war ich am Montag gleich mal bei der Kosmetikerin. Mein erstes Mal! Ich bin ja mit einer sehr schönen Haut gesegnet, allerdings habe ich immer wieder kleine Talgeinlagerungen. Früher habe ich mich selber darum gekümmert. Aber zum einen ist das mühsam, nicht sehr professionell und wahrscheinlich auch nicht wirklich gut für die Haut. Zumindest nicht so wie ich herumgewerkt habe!

Da ich noch nie war, wusste ich auch nicht was auf mich zukommt. Man kann dort ja alles mögliche bekommen, ich beschränkte mich fürs erste Mal auf die Grundreinigung und die Augenbrauen. Also wurde ich gewachst, gereinigt, eingedampft, ausgedrückt, Maske drauf und abgewaschen und fertig. Eine Stunde hat sie an mir herumgedoktort. Und was soll ich sagen, ich bin begeistert. Sie hat alles bereinigt was ich gefunden hatte und noch einiges mehr. Durch das dampfen hat sie mir die Poren geöffnet und da ist gleich noch einiges rausgekommen offensichtlich.  Weiterlesen

Punkt 32 und 33 und ein wenig Kleinmist

Am Montag fuhr ich als erstes auf die Post um einen Nachsendeauftrag zu fixieren. War auch gar kein Problem, der Schalterbeamte war sehr nett und behandelte mich wie eine alte Freundin. Ich meine damit dass er mich nicht nur duzte, sondern auch mit mir redete, als ob wir uns schon ewig kennen würden. Gut, wahrscheinlich habe ich ihn wirklich schon ein paar Mal gesehen in den letzten 20 Jahren, aber irgendwie war das Gespräch nicht gerade „normal“. Weiterlesen

Geschützt: Beleidigte Leberwurst

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Wahrnehmung

Nicht alles was sich sehe oder höre, kommentiere ich auch. Daher werde ich oft unterschätzt. Eine ehemalige Freundin warf mir sogar vor, dass ich nicht jede ihrer Handlungen wahr nahm. Wobei nicht darüber zu reden, bedeutet nicht, es nicht zu sehen….

Jeder Mensch hat von sich ein Selbstbild. Dieses Selbstbild unterscheidet sich oftmals von dem was ich von dem Menschen wahr nehme. Doch normalerweise lasse ich mein Gegenüber in dem Glauben, dass sein oder ihr Selbstbild auch von mir so gesehen wird. Warum ich das tue? Weil ich harmoniesüchtig bin und niemanden verletzen will. Weiterlesen

Komisch

Mir wird immer wieder gesagt, dass ich ein wenig komisch bin. Die meisten Menschen sagen dies allerdings mit einem wohlwollenden Lächeln. Ich habe mich in den letzten Jahren immer mehr geöffnet und zeige immer mehr mein wirkliches „Ich“. Ich bin verspielt, ich kann lustig sein, ich bin ein Serien-Junkie, ich lese Unmengen, ich kann in einem Moment professionell meine Arbeit machen und im nächsten Moment herumalbern, ich kann lieben, ich kann weinen. Ich nehme mein Leben nicht mehr ganz so ernst wie vor ein paar Jahren. Ich bin spontaner und offener. Ich probiere vieles aus und wenn es nicht funktioniert, kann ich auch über mich selbst lachen.

Im Büro, im Familien- und Freundeskreis kennen mich die Menschen mittlerweile so. Und sehr vielen gefällt es. Ich bin in den letzten Monaten richtiggehend aufgeblüht. Da ich schon einiges abgenommen habe, gefalle ich mir auch viel besser. Ich fühle mich wohler in meiner Haut und bin daher noch mehr aus mir herausgegangen. Ich zeige mein wahres „Ich“ jetzt mehr als noch vor ein paar Monaten. Im Büro hat sich auch vieles geändert, seit ich mit meiner Stellvertreterin in einem Büro bin. Sie ist genauso albern wie ich und seit wir uns ein Büro teilen, können wir das auch den ganzen Tag ausleben. Es gibt Kollegen die diese Veränderung zwar wohlwollend zur Kenntnis nehmen, sie aber auch nicht ganz nachvollziehen können und daher auch ein wenig verwirrt sind. Weiterlesen

Flappi-Art

Ich hab mich mal wieder selbst überlistet. Nachdem ich mich entschieden habe, noch genug Leidensfähigkeit übrig zu haben, um noch 1 ½ Jahre auf meine Wohnung warten zu können, musste ich mich mit den Finanzen auseinander setzen. Ich war noch nie ein großer Geldausgeber, zumindest nicht für mich selbst. Geschenke für andere kauf ich leichter, als dass ich mir selbst etwas leiste.

Meine Großmutter hat mir das so vorgelebt. Sie kaufte immer zuerst mir Kleidung, bevor sie sich selbst was leistete. Wobei sie sich allerdings über ihr Märtyrerdasein definiert hat. Sie war nicht einfach selbstlos. Sie hat mir jedes Mal gesagt, dass sie sich für mich aufopfert und hat mir somit jedes Mal ein schlechtes Gewissen gemacht. Und so wollte ich im Laufe der Zeit immer weniger. Ich lernte mit ganz wenig auszukommen, damit meine Großmutter sich auch mal was kaufen kann. Was sie natürlich trotzdem nicht tat. Es wäre so oder so genug Geld dagewesen. Wir hätten uns auch beide einkleiden können. Doch so war es nicht. Wir hatten beide nichts. Sie war glücklich damit und ich kannte es nicht anders. Weiterlesen