Back at work

Fast habe ich die erste Woche nach dem Urlaub schon geschafft. Gott sei Dank! Das ankommen war schwer genug….

Ich bin eher der Abendmensch. Wenn ich nicht aufstehen muss und schlafen kann wie ich will dann gehe ich gegen Mitternacht schlafen und stehe gegen 8 Uhr morgens auf. Das funktioniert aber mit der Arbeit und dem pendeln nach Wien nicht. Da muss ich früher aus den Federn. Allerdings ist das meinem Körper – der sich an seinen natürlich Rhythmus im Urlaub gewöhnt hat – herzlich egal. Also dauerte meine Nacht von Sonntag auf Montag in etwa fünf Stunden. Was ca. drei zu wenig waren….

Dementsprechend heftig war der Montag. Doch ich zog das einfach die ganze Woche durch und bekam jede Nacht viel zu wenig Schlaf ab. Weiterlesen

Ins Tun kommen

Teil zwei meiner Ausbildung Projektmanagement hat stattgefunden und es waren zwei kurzweilige, informative, spannende Tage!

Ich bin ja ungewollt im Team mit zwei Kollegen von meiner alten Dienststelle gelandet. Mit beiden habe ich schon im Projekt bei der alten Dienststelle zusammen gearbeitet und ich habe die Nähe nicht gerade gesucht. Doch bei aller Kompliziertheit und Eigenheiten, sprechen wir halt doch eine gemeinsame Sprache. 13 Jahre bei der selben Dienststelle prägen halt schon sehr… Wo ich bei der neuen Dienststelle teilweise immer noch die Orientierung suche, kann ich mit Menschen von meiner alten Dienststelle ohne nachdenken „blind“ kommunizieren. Wir verstehen uns einfach. Oder ist es, weil es mir egal ist? Mache ich mir bei der neuen Dienststelle vielleicht einfach auch zu viele Gedanken? Will ich mich einfügen? Was bei der alten Dienststelle so was von egal ist und doch besser funktioniert? Liegt es vielleicht einfach an mir? Bin ich vielleicht schon wieder zu harmoniesüchtig….? Weiterlesen

Drehbuch der Liebe – Teil 3

Und das tat ich auch. Ich ließ die Verträge und die Firma prüfen. Und alles schaute gut aus. Die eine Hälfte des Fixgehaltes würde bei Vertragsunterzeichnung fließen und die andere sobald der Film fertig gedreht war. Das Flugticket würde ich ebenfalls bei der Vertragsunterzeichnung erhalten. Blieb nur die Frage, was sollte ich mit meinem Job machen? Kündigen? Ich hatte 2 Wochen Zeit für meine Entscheidung. Es waren die wohl emotionalsten 2 Wochen meines Lebens. Ich war hin und her gerissen, zwischen Hoffnung und Zweifel. Freude und Angst. Ich wollte es riskieren, doch ich wollte mein Sicherheitsnetz nicht verlieren. Also musste ich zum Personalchef meiner Firma, um herauszufinden, ob es eine Möglichkeit gäbe mein Sicherheitsnetz zu behalten. Die gab es. Doch er wollte nicht wirklich einwilligen. Erst als ich versprach für seine Frau so viele Autogramme wie möglich mitzubringen, stimmte er einer unentgeltlichen Freistellung für 6 Monate zu. Sollte mein Abenteuer also floppen, könnte ich wenigstens zurück in mein altes Leben.

Diese Vereinbarung war der Anfang vom Aufbruch. Am Freitag den 12. April 2013 unterschrieb ich den Vertrag und erhielt ein Flugticket für Montag den 22. April. Es waren 10 sehr stressige Tage. Ich beendete alle meine Projekte im Büro. Fand jemanden der sich um meine Blumen kümmern würde. Richtete einen Nachsendeauftrag meiner Post zu meiner Mutter ein. Gab ihre Kontaktdaten an die Hausverwaltung weiter. Brachte ihr den Hausschlüssel. Frischte mein Englisch auf. Verabschiedete mich von meiner Großmutter im Altersheim. Von meinem Vater und seiner Familie. Und von meinen Freunden. Und mit jeder Verabschiedung stiegen die Zweifel wieder mehr in mehr hoch. Fast alle wollten es mir ausreden. Meine Familie unterstütze mich, doch meine Freunde zweifelten. Sie konnten einfach nicht glauben, dass das Angebot echt war. Weiterlesen

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Genug ist genug!

Ich bin mittlerweile viel geduldiger als früher. Ich bin nicht mehr so unter Druck alles sofort erledigen zu müssen. Ich bin auch viel entspannter mit meinen Mitmenschen. Erwarte von ihnen nicht dieselbe Professionalität wie ich von mir selbst erwarte. Habe viel mehr Nachsicht. Aber es gibt da diesen Punkt. Mittlerweile dauert es länger bis er erreicht wird, aber ist trotzdem da. Und sobald dieser Punkt erreicht ist, steig ich auf die Bremse und aus. Ich lasse nicht alles mit mir machen. Und ich lasse mir nicht ewig auf der Nase rumtanzen.

Und wenn ich ausgestiegen bin, dann endgültig. Da gibt es dann auch kein zurück mehr. Wenn ich etwas für mich als abgeschlossen betrachte, dann ist es das auch. Diesmal nähert sich ein eigentlich Fremder mit raschen Schritten diesem Punkt. Und zwar durch Wankelmut. Eine Charaktereigenschaft die ich gar nicht brauch. Am liebsten würde ich ihn mittlerweile einfach nur anschreien – ENTSCHEIDE DICH ENDLICH!!!!!!!! Weiterlesen