Schlagwort-Archive: Prinzip
Terror – Ihr Urteil
Am Montag habe ich mal wieder ferngesehen. Mache ich ja nur selten. Doch bei dieser Sendung hat mich die Thematik total interessiert. Folgendes Szenario:
Eine Passagiermaschine mit, ich glaube 167 Personen, wird entführt – es gibt eine Botschaft des Entführers – und steuert auf ein gefülltes Stadion mit 70.000 Gästen zu. Die Abfangjäger starten und versuchen Kontakt aufzunehmen, die Maschine zum Abdrehen zu bringen, etc. Da aber alles nichts hilft, stellt sich die Frage nach einem Abschussbefehl. Den bekommt der Pilot aber NICHT! Er schießt die Maschine aber trotzdem ab und steht nun vor Gericht wegen 167fachen Mordes. Und die Zuschauer müssen entscheiden ob er schuldig oder unschuldig gesprochen wird.
Es gibt eine ordentliche Beweisaufnahme und Zeugenaussagen. Unter anderem wird einer der Vorgesetzten befragt, der in der Einsatzzentrale den NICHT-Schießbefehl übermittelt hat. Und es waren ein paar echt spannende Tatsachen dabei. Unter anderem das niemand in 28 Minuten, wo sie dem Entführer zugeschaut haben, auf die Idee kam, das Stadion zu evakuieren! Hätte das mal jemand getan, hätte der Pilot gar nicht schießen müssen. Natürlich kommt auch dazu, dass die Insassen des Flugzeuges, wahrscheinlich so oder so, gestorben wären… Weiterlesen
Manchmal geht´s einfach ums Prinzip
Es gibt Menschen die sehe ich und mag ich nicht. Und meistens meide ich diese Menschen dann, doch nicht immer geht das.
Es war einmal ein Fliesenfachverkäufer…
…der merkte sich meinen Namen nicht
…dem musste ich wochenlang nachlaufen, bis ich zu ihm kommen konnte um ihm ein Zusatzgeschäft zu verschaffen
…dem musste ich wochenlang nachlaufen, bis er mir dann das entsprechende Angebot schickte – was allerdings nur eine Kostenkalkulation und kein richtiges Angebot war
….bei dem ich nachfragen musste, wie ich ihm den jetzt den Auftrag erteilen solle und ob ich ihm nicht vielleicht auch eine Anzahlung leisten solle
Ganz ehrlich, hätte ich es mir aussuchen können, hätte ich mit ihm sicher nie ein Geschäft gemacht! Doch die Wahl hatte ich nicht. Ich hatte nur die Wahl zwischen Standard und Wunschfliesen. Ich entschied mich für Wunschfliesen und damit begann der Ärger. Weiterlesen
Geschützt: Kommunikationsseminar
Soziale Kontakte
Wie viele Freunde braucht der Mensch eigentlich? Ich habe immer gehört, mehr als 1 – 2 wirklich gute Freunde hat der durchschnittliche Mensch nicht. Und genau genommen braucht man auch nicht mehr. Als Kind hatte ich gar keine Freunde und hab sehr darunter gelitten. Ich habe mich entweder mit meinen Großeltern und unseren Nachbarn – alle eher im Alter meiner Großeltern – unterhalten, oder ich hab mit mir selbst gespielt. Damals hab ich mir geschworen mal ur viele Freunde zu haben. Und ich hatte es zwischenzeitlich auch geschafft.
Aber ehrlich gesagt ist mir das viel zu anstrengend. Ich kam immer wieder an Menschen, die meine Nähe ur genossen haben und mir dabei nicht von der Seite gewichen sind. Witzigerweise waren das aber immer nur die Freundinnen, meine Freunde waren da meistens genau das Gegenteil. Und da ich immer viele Freunde wollte, hab ich es auch relativ lange durchgehalten – einfach mal aus Prinzip. Wenn ich will kann ich mich selbst am besten quälen. Ich hab mich täglich mit Freunden getroffen. Hab alle meine freie Zeit mit anderen Menschen verbracht. Egal ob mir danach war oder nicht. Weiterlesen
Myrafälle und Hausstein
Der heutige Ausflug, war ganz spontan. Ich bin an einem Sonntag im Oktober erwacht und die Sonne stand hoch am Himmel. Also beschloss ich den Tag zu nutzen. Da mit meinen Mädels nichts abgesprochen war, hab ich meinen ersten „Notfall-Ausflugs-Plan“ ausgepackt. Dabei gehts im Prinzip zurück in meine Heimat. Dort war ich als Kind immer unterwegs, und dort kenn ich mich auch noch immer ein wenig aus. Da ich allerdings schon Jahre nicht mehr dort unterwegs war, ist es als würde die Gegend nochmal neu entdecken. Ausserdem entdecke ich auch immer wieder neue Wege und somit auch neue Gebiete. Und wie immer hab ich ein paar Fotos für euch gemacht.
© Libellchen, 2011
Leidenschaft
Sie hielten sich nackt in den Armen. Klammerten sich aneinander wie Ertrinkende an den rettenden Baumstamm. Sie fühlte seine Haut an ihrem ganzen Körper. Die Kleider hatten sie schon vor Stunden verloren.
Es war ein ganz besonderer Abend. Sie hatten sich Monate nicht gesehen. Die kleine Seele hatte sich schon damit abgefunden gehabt, dass er sie nicht mehr wollte, doch dann hatte er angerufen und wollte sich mit ihr treffen.
Als sie sich das letzte Mal gesehen hatten, hatten sie sich geküsst. Und dann war monatelang Funkstille. Anfangs ging sie davon aus, dass er Angst bekommen hatte. Sie wusste, dass er nicht glücklich über die Situation war. Weiterlesen