Schlagwort-Archive: Planung
Geschützt: Die muss man doch irgendwie provozieren können….
Geschützt: Wissenssicherung
Geschützt: Nein!!! Danke!!! Wirklich, nein danke!!!!!
Geschützt: Ziele
Schuld
Ich lese ja recht viel und da ich mit meiner Saga „Das Lied von Eis und Feuer“ – ca. 7000 Seiten – fertig bin, hab ich mal wieder zu einer anderen Art von Buch gegriffen. Es fiel mir bei meiner Stiefmutter in die Hände und darin geht es um Ausstrahlung, Ängste und was wir anziehen. Ich fand es recht gut. Vieles darin wusste ich schon, einiges war mir neu und bei einigen Dingen wurde mir eine andere Sichtweise vor Augen geführt.
In einem Kapitel ging es darum sich von Schuld zu befreien. Als ich jedoch darüber nachdachte, merkte ich dass ich keinerlei Schuld empfinde – für nichts. Was sehr eigenartig ist, da es schon mal anders war. Als Kind fühlte ich mich für das Leid meiner Familie verantwortlich. Ich war Schuld dass meine Mutter ihre Unabhängigkeit abhanden gekommen war. Ich war Schuld dass mein Vater Alimente zahlen musste. Ich war Schuld dass meine Großeltern kein Geld hatten, da sie alles für mich ausgaben. Ich war Schuld dass meine Stiefmutter traurig war, weil sie keine Kinder bekam und ich ihr immer vor Augen führte, dass es nicht an meinem Vater lag.
Doch irgendwann kippte das ganze. Ich weiß es noch als ob es gestern gewesen war. Es war ein Streit mit meiner Mutter. Plötzlich wusste ich, dass es nicht meine Schuld war, dass ihr Leben nicht so gelaufen ist, wie geplant – Ich konnte schließlich nichts dafür dass meine Eltern dass mit der Verhütung nicht hinbekommen hatten. Und seitdem fühlte ich mich nicht mehr schuldig und das änderte sich auch nicht mehr. Natürlich gibt es auch in meinem Leben Dinge die ich rückblickend anders gemacht hätte – doch ich empfinde keine Schuld deswegen. Weiterlesen
Geschützt: Durchsetzungsvermögen
Vollgas
Momentan überschlagen sich die Ereignisse. Sowohl beruflich als auch privat werde ich momentan extrem gefordert. Mein Leben hat sich immens beschleunigt und zwar ganz ohne mein Zutun. Jede klitzekleine Planung muss ich mehrmals über Bord werfen. Pläne halten im Moment nur für ca. 1 oder 2 Stunden. Ich fühle mich hin und her geschleudert, reagiere nur mehr auf die äußeren Einflüsse und versuche dabei meine gute Laune nicht zu verlieren.
Eigentlich hat alles schon vor Monaten mit meinem beruflichen Baby begonnen. Gemäß den Plänen sollte ich einen 2. Bereich dazubekommen. Und so haben wir geplant und geplant und nichts ging weiter. Zuerst war Zieltermin August, dann Oktober und dann irgendwann nächstes Jahr. So viel zu den Plänen. Vor 1 Monat ging dann plötzlich alles drunter und drüber. Plötzlich sollten wir mit 1.1. starten, was ich dann Gott sei Dank auf 1.4. verschieben konnte. Schließlich musste ich noch 2 Leute einschulen und über Weihnachten sind wir sowieso schlecht besetzt. Dann wurde mein Großvater krank und ich fuhr 2x die Woche in das Spital um ihn zu besuchen.
Parallel dazu bekam ich die ersten neuen Aufgaben übertragen. Plötzlich kam ich nicht mehr jeden Tag um spätestens 1700 Uhr nach Hause, sondern frühestens um 1800 Uhr. Meistens wurde es jedoch noch später. Und die fehlende Freizeit merkte ich sofort. Ich spürte sofort, wie sich in mir Druck aufbaute. Ich fing an mich selbst zu stressen. Jeden Abend versuchte ich dagegen anzugehen, doch die Zeit dafür wurde täglich weniger. Vor 2 Wochen gipfelte der berufliche Stress in 10 Besprechungen in einer Woche. Und dann starb mein Großvater und ich hatte plötzlich anderes im Kopf als den Job. Doch da alle Kollegen anderweitig unterwegs waren, musste ich trotz der Trauer jeden Tag ins Büro. Weiterlesen