Schlagwort-Archive: passiv-aggressiv
Spitzenshow
Immer diese Künstler. Die dem Publikum was Neues bieten wollen. Also ehrlich jetzt, wer braucht denn so etwas? Margit offensichtlich nicht. Da David Garrett eine andere Show lieferte als vor zwei Jahren, war sie mürrisch und hat passiv-aggressiv vor sich hin gegähnt. Da aber „leider“ Barbara zwischen uns gesessen ist, habe ich das bisschen das ich mitbekommen habe, auch noch überhört. Barbara war nach der Show allerdings dementsprechend von Margit angenervt. Und ich war plötzlich gar nicht mehr so schlimm und ein willkommener Gesprächspartner! Wir erinnern uns, sie wollte ja angeblich nie wieder etwas mit mir unternehmen, weil ich ja ach so böse bin. Zumindest wurde mir das erzählt. Die Quelle wird aber immer undurchsichtiger….
Nun aber zu meiner Meinung zur Show.
Ich war jetzt schon das dritte Mal live bei David Garrett. Das erste Konzert war ein echtes klassisches Konzert mit großem Orchester im Konzerthaus in Wien und vor zirka zwei Jahren sah ich ihn in der Stadthalle. Pop- und Rocknummern schön mit der Geige interpretiert, dazu seine Band (Schlagzeug, Klavier, Bass, Gitarre und E-Gitarre). Und diesmal war ich Zeuge einer Kombination und noch ein paar Extras. Zuerst einmal war da ein großes Orchester aus Frankfurt + die Band! Dann gab es noch Tänzer und sogar für Gesang war gesorgt! Weiterlesen
Geschützt: Passiv-aggressive Provokation
Geschützt: Ausgebremst
Geschützt: Passiv-aggressiv bis zur Grußlosigkeit
Geschützt: Einfach mal so richtig schön reinsteigern! – Teil 2
Geschützt: Beleidigte Leberwurst
Winterdepression
Vorigen Winter habe ich sie wirklich nicht vermisst! Heuer hat sie mir trotzdem wieder Gesellschaft geleistet. Vorerst mal für 5 Tage, mal schauen ob es dass schon war, oder ob sie zurück kommt. Ich war krank und depressiv. Stellte sich die Frage, war ich krank weil ich depressiv war, oder war ich depressiv, weil ich krank, war? Das ist wie mit der Henne und dem Ei, wobei ich diese Frage in meiner Depression überraschenderweise klären konnte. Natürlich war das Ei zuerst. Da waren 2 Tiere die hatten miteinander Sex und dabei kam das erste Hühnerei heraus – einfachste Evolutionstheorie. Wieso habe ich dafür 36 Jahre gebraucht?
Das sind typische Gedanken in Zeiten meiner Winterdepression. Genauso wie die Frage, warum ich immer noch alleine bin. Was an mir falsch ist, dass mich niemand will. Warum ich es das ganze Jahr schaffe, mir mein Leben schönzureden, so lange bis ich es wirklich glaube und warum es gerade jetzt nicht geht. Was ist plötzlich anders? Wieso bin ich traurig, schlafe und weine den ganzen Tag, wenn sich doch überhaupt nichts verändert hat zu voriger Woche. Und wieso verändert sich eigentlich nichts? Wieso ist mein Leben so sinn- und belanglos? Was TUE ich eigentlich auf dieser Welt? Wozu bin ich eigentlich zu GEBRAUCHEN? Fragen über Fragen und keine Antworten. Weiterlesen
Perfektionist
Nein, ich bin kein Perfektionist, aber ich versuche es so weit wie möglich zu sein. Einerseits habe ich kein Problem zu meinen Fehlern zu stehen, andererseits versuche ich Fehler weitgehend zu vermeiden. Mein Selbstwertgefühl definiere ich überwiegend über meinen Geist. Mit meinem Körper war ich noch nie wirklich zufrieden. Soziale Kontakte waren in meinem Leben auch nicht immer vorhanden, also habe ich mich lange Zeit einzig und allein über meinen Intellekt definiert. Weiterlesen
Passiv aggressiv
Ich find es immer wieder witzig wenn Menschen versuchen, mich aus der Reserve zu locken, indem sie mich bewusst ignorieren. Vor allem deshalb, weil ich weiß, wie anstrengend, kindisch und wenig zielführend so ein Verhalten ist. Ich habe es lange genug selbst gelebt! Ich habe in meiner Kindheit nie gelernt, über Gefühle zu sprechen. Andererseits wurde ich von meinen Großeltern immer emotional unter Druck gesetzt. Wenn ich versuchte aufzumucken, zeigten sie mir immer ihre Enttäuschung. Wie undankbar ich doch sei, wo sie doch alles für mich taten. So was prägt. Und so entwickelte ich in zwischenmenschlichen Beziehungen ein ähnliches Verhalten.
Wenn etwas nicht so lief wie ich mir das vorstellte, dann war ich enttäuscht. Da ich jedoch nie gelernt hatte über Gefühle zu sprechen, war ich einfach bockig und wartete, dass mich der- oder diejenige die mich enttäuscht hatte, draufkam was los war und sich entschuldigte. Ich kann euch sagen, dass hat kein einziges Mal funktioniert. Aber ich war mir jedes Mal selbst zuwider. Es war ein Verhalten dass mir anerzogen worden war, dass aber nicht meinem Naturell entsprach und so gewöhnte ich es mir irgendwann ab. Weiterlesen