Öffis

Ich war ja nie ein Fan von Öffis. Wenn früher mein Auto streikte, nahm ich mir meistens gleich den ganzen Tag frei, denn mit Öffis in die Arbeit kam einer kleinen Weltreise gleich. Doch jetzt wohne ich direkt neben Wien. Die Verbindung ist zwar nicht perfekt, aber weit besser, als früher. Und es gibt Orte in Wien, wo es fast keine Parkplätze gibt – außer in extrem teuren Parkgaragen – und wo ich mich auch gar nicht wirklich gut auskenne. Ich mag den Ring nicht so gern und alles was dort in der Nähe ist…

Die schöneren Adventmärkte sind allerdings im Zentrum von Wien. Deswegen habe ich voriges Jahr begonnen, vor allem in der Vorweihnachtszeit, vermehrt die Öffis zu nutzen. Und es funktioniert recht gut. Am Fenstertag habe ich unter anderem einen Weg zu Fuß und mit den Öffis zurückgelegt, wo ich mit dem Auto wahrscheinlich die Nerven weggeschmissen hätte. Ich fuhr mit dem Bus zum Hauptbahnhof, von dort weiter zum Karlsplatz, hab mir meine Karte für morgen abgeholt, war auf der Kärntner Straße bei meinem Handyanbieter und bin dann wieder zurück zum Hauptbahnhof. Dort habe ich Aretha getroffen und wir sind zu Fuß zum Heeresgeschichtlichen Museum marschiert. Weiterlesen

Sopron I – 02 03 15

Die Woche begann mit einem kleinen Ausflug nach Ungarn. Da ich mich nicht wirklich in Ungarn auskenne, bedurfte mein Ausflug einer gewissen Vorbereitung. Ich habe die Strecke gegoogelt und versucht herauszufinden, wo die Parkgaragen in Sopron sind – gem. ÖAMTC ist es nämlich besser in den Parkgaragen zu parken. Blöderweise habe ich nichts gefunden. Also habe ich mir nur die Strecke ausgedruckt und versucht herauszufinden, ob ich aus meinem Smart-Phone ein Navi machen kann – was tatsächlich funktioniert hat!

Ich fuhr also ein wenig unruhig am Montagvormittag nach Ungarn. Da ich nicht genau wusste, wo ich parken würde, fuhr ich eine halbe Stunde vorher los. Der Verkehr war ganz ruhig und ich brauchte ziemlich genau eine dreiviertel Stunde. Doch mitten in Sopron versagte dann mein Handy-Navi. Statt gerade, sagte er plötzlich rechts abbiegen und schickte mich im Kreis durch die Nebengassen. Dabei fuhr ich bei einer Tiefgarage vorbei. Als er mich das zweite Mal in Richtung Tiefgarage schickte, beschloss ich zu parken und zu Fuß weiter zu gehen. Weiterlesen