Bausparer vom Dienst

Mir wurde schon immer nachgesagt, dass ich ein Bausparer sei. Bei uns sagt man das über sparsame Menschen. Aber auch über Menschen die auch mal auf das eine oder andere verzichten, bevor sie sich verschulden. Gut, das habe ich abgelegt, sonst hätte ich meine Wohnung nicht. Aber bis zu einem gewissen Grad stimmt es schon. Ich vergleiche Preise. Ich nutze Angebote. Ich muss nicht immer alles gleich haben, kann auch warten bis Dinge billiger werden. So gesehen bin ich sicher ein kleiner Bausparer. Wenn auch bei weitem nicht mehr so wie früher. Dafür bin ich mittlerweile mutiger und frage schon auch mal nach. Auch das kann einem hin und wieder den einen oder anderen Euro einsparen helfen.

Am Dienstagnachmittag – nach meinem tierischen Morgen – und einem beschäftigten Tag, war ich bei meinem Probetraining im Keller meines physikalischen Instituts. Und ich war begeistert. Alles neu. Alles top. Kardiogeräte wo man Fernsehen, Radio hören, Internet surfen, uvm. kann. Da wird einem beim Aufwärmen schon mal nicht fad. Dann haben sie alle Geräte die ich für meinen Rücken brauche und alle anderen die ich schon gewohnt bin, plus noch ca. 30 zusätzliche Geräten, einen Raum wo man sich mit Matten, Bällen und dem Eigengewicht austoben kann, einen Saunabereich mit Infrarotkabine, ein Solarium, schöne Duschen und ein paar Mal die Woche Trainingsstunden (Bauch, Bein, Po, etc.). All inklusiv! Weiterlesen

Sopron I – 02 03 15

Die Woche begann mit einem kleinen Ausflug nach Ungarn. Da ich mich nicht wirklich in Ungarn auskenne, bedurfte mein Ausflug einer gewissen Vorbereitung. Ich habe die Strecke gegoogelt und versucht herauszufinden, wo die Parkgaragen in Sopron sind – gem. ÖAMTC ist es nämlich besser in den Parkgaragen zu parken. Blöderweise habe ich nichts gefunden. Also habe ich mir nur die Strecke ausgedruckt und versucht herauszufinden, ob ich aus meinem Smart-Phone ein Navi machen kann – was tatsächlich funktioniert hat!

Ich fuhr also ein wenig unruhig am Montagvormittag nach Ungarn. Da ich nicht genau wusste, wo ich parken würde, fuhr ich eine halbe Stunde vorher los. Der Verkehr war ganz ruhig und ich brauchte ziemlich genau eine dreiviertel Stunde. Doch mitten in Sopron versagte dann mein Handy-Navi. Statt gerade, sagte er plötzlich rechts abbiegen und schickte mich im Kreis durch die Nebengassen. Dabei fuhr ich bei einer Tiefgarage vorbei. Als er mich das zweite Mal in Richtung Tiefgarage schickte, beschloss ich zu parken und zu Fuß weiter zu gehen. Weiterlesen

Die Zeit verrinnt

Diese Arbeitswoche war extrem schnell um. Am Montag waren wir nach der Arbeit im Kino. Am Dienstag tagte wieder die Arbeitsgruppe – und wir haben wie erwartet auch gleich überzogen – am Mittwoch Abendessen mit dem süßen Typen und am Donnerstag Zahnarzttermin. Und dann war es das auch schon mit der Arbeitswoche.

So weit so gut, oder auch nicht. Bis auf den Zahnarzt war alles in Ordnung. Der Zahnarzt allerdings war das erste Mal seit 20 Jahren eine Herausforderung. Die Vertretung ist halt einfach nicht dasselbe wie „mein“ Zahnarzt. Ich hatte in dieser einen Sitzung mehr Schmerzen als in den letzten 20 Jahren zusammen. Und als ich zurück zum Auto kam, hatte ich auch noch einen Strafzettel, da ich irrtümlich einen alten Parkschein verwendet hatte. Weiterlesen

Die Öffis und ich

Am Montag war ich im Kabarett. Eigentlich wollte ich mein Auto zu Hause abstellen und mit den Öffis zurück nach Wien fahren. Doch so einfach ist das leider nicht.

Das Kabarett begann um 20 Uhr, mit Ende? Vor Ort parken wäre nicht gegangen, da bis 22 Uhr eine Kurzparkzone ist, mit maximal 1 ½ Stunden Parkdauer. Da wir aber vorher noch was trinken gehen wollten, kam mit dem Auto fahren nicht in Frage.

Mit dem Bus nach Wien fahren wäre nicht das Problem geworden, doch retour! Der letzte Bus nach Hause geht unter der Woche nämlich um 22 Uhr 25. Da ich nicht wusste, wann genau das Kabarett endet, wollte ich das allerdings nicht riskieren. Denn wenn es später aus sei, wäre nur ein Taxi in Betracht gekommen. Öffis gibt es nach 22 Uhr 25 keine mehr. Weiterlesen