Drehbuch der Liebe – Teil 38

Als ich vor dem Dolby Theatre ankam, war ich so nervös, dass ich hoffte mit niemanden reden zu müssen. Ich konzentrierte mich darauf cool zu wirken, doch meine Nerven flatterten. Ich huschte schnell über den roten Teppich und blieb weitgehend unbemerkt. Camilla wollte ursprünglich mit mir vorfahren, doch davon konnte ich sie abbringen. Ich wusste dass ich neben ihr, im Blickpunkt der Kameras landen würde. So aber, interessierte sich kaum jemand für mich. Ich versuchte cool und doch zügig ins Innere des Theatres zu gelangen. Und ich hatte Glück. Da ich zu den unwichtigen Menschen gehörte, war ich eine der ersten. Die Stars würden erst ein wenig später erscheinen. Das war zum einen gut, da ich so vor Aksel da war, andererseits hieß es jetzt warten. Mein Drehbuchkollege war auch schon da und so ging ich zu ihm und begrüßte ihn. Wie plauderten über unsere gemeinsame Zeit und darüber was wir in den letzten Monaten so getrieben hatten. Ich erzählte ihm von meinem Buch und meinem Haus. Aksel und Cammy ließ ich natürlich unerwähnt. Durch das plaudern mit ihm, entspannte ich mich ein wenig. Ich konnte die Nervosität weitgehend abstreifen. Weiterlesen

Drehbuch der Liebe – Teil 37

Kapitel 2 – Wahrheit

Wir erreichten L.A. einen Tag vor der Oscarverleihung. Kaum im Hotel angekommen, kam auch schon Camilla vorbei. Sie war schon ganz nervös wegen dem Zusammentreffen zwischen Aksel und mir. Die Oscars waren ihr mehr oder weniger egal. Sie freute sich zwar darauf, aber nicht so sehr wie auf unsere Versöhnung. Sie war so zuversichtlich, ich konnte dieses Gefühl allerdings nicht teilen. Meine Nervosität schlug mir auf den Magen. Mir war übel und ich fühlte mich krank. Ich wusste, es war nur meine Angst die sich in körperlichen Beschwerden äußerte, doch das änderte nichts. Mir ging es mies. Morgen würde ich auf Aksel treffen. Auch er war schon in der Stadt, doch die Aussprache würde erst danach stattfinden. Zuerst kam sein großer Auftritt, dann erst kam Cammy´s.
„Ich habe vorhin mit Aksel telefoniert!“
Diese Worte verstärkten mein Unwohlsein noch! Weiterlesen