Prüfungstag

Am Dienstag war mein Prüfungstag. Ganz ehrlich, bin ich froh dass das vorbei ist!!!!!

Der Tag begann mit „Hmmm. Heute habe ich gar nichts besonderes vor!“ Der zweite Gedanke war dann „Sch….. Zertifizierung!!!!!“ Und der dritte Gedanke „Mist, ich spüre alle meine Muskeln vom Training!“ Da ich meinen Wecker nicht umgestellt hatte, konnte ich mir eine Stunde Zeit mit dem Aufstehen lassen – was ich absichtlich so gemacht hatte. Nach der Stunde konnte ich noch in Ruhe frühstücken und mit dem Kaffee kamen die Lebensgeister zurück.

Ich kam pünktlich aus dem Haus und konnte erstmal im Auto warten, da gerade als ich losfahren wollte, die Müllabfuhr zurückschob. Als sie von dem hinteren Müllplatz zum vorderen vor fuhren, dachte ich wie üblich rechts zu überholen, leider parkte dort illegalerweise jemand…. Weiterlesen

Wegunterbrechungen

Am Freitag war ich ja mal wieder mit Öffis unterwegs. Da ich das nicht so oft bin, muss ich mich immer erst ein wenig orientieren. Und was ich da gar nicht haben kann ist, wenn mich jemand anquatscht. Und sie sind überall! Bei jeder U-Bahn-Station kann man Gutes tun. Kinder, Tiere, Klimawandel…. Ich für meinen Teil tue eher dann Gutes, wenn ich zum einen gerade Geld übrig habe – was vor Weihnachten eher nicht der Fall ist – und dann auch noch zu Hause auf der Couch, wenn ich Zeit habe. Nicht wenn ich versuche mit meinem Handy den richtigen Weg zu finden….

Und so ließ ich den jungen Mann stehen. Genauso wie den jungen Mann der mich mitten auf der Straße anquatschte und fragte ob ich denn ein wenig Geld für ihn hätte. Er sei ukrainischer Student…. Schön. Ich habe nicht mal Geld für mein eigenes Studium…. Weiterlesen

Bad Vöslau – 06 06 15

Nachdem ich mich am Freitag ein wenig erholt hatte, beschloss ich am Samstag wieder eine kleine Wanderrunde zu machen. Schon beim Verlassen meiner Wohnung kamen mir allerdings Zweifel. War es vielleicht zu warm zum Wandern? Meine Temperaturanzeige im Auto zeigte eine Außentemperatur von 21 Grad, doch es fühlte sich wärmer an. Aber umkehren wollte ich auch nicht, also fuhr ich nach Bad Vöslau. Dort angekommen musste ich mich erstmal orientieren. An der großen Infotafel mitten im Ort floss mir, bei der Suche nach meinem Standort, bereits der Schweiß in Bächen runter. Danach gings noch einen Kilometer mitten durch die Stadt durch die Sonne. Und ich schwitzte und schwitzte…. Weiterlesen

Kein Alltag bisher

Irgendwie ist in der dieser Woche nichts so wie normal. Begonnen hat es schon mit einem Kurs am Montag. Ich musste erst um 9 Uhr vor Ort sein. Normalerweise bin ich zwischen halb 7 und 7 Uhr im Büro. Und parken kann ich dort auch nicht, von daher waren mal wieder die Öffis angesagt. Das späte aufstehen kam mir sehr entgegen, da ich durch die Zeitumstellung sowieso nicht aufgekommen wäre. Der Bus bis Wien war auch okay, doch dann hatte ich Mühe die richtige Schnellbahn zu finden. Bevor ich mich nämlich in Ruhe orientieren konnte, fuhr sie schon ein. Also musste ich eine wildfremde junge Frau fragen, ob das eh die richtige Schnellbahn sei. Zuerst war sie ein wenig ungehalten, da ich sie einfach ungefragt angesprochen hatte, doch mein Lächeln entspannte ihren verkniffenen Gesichtsausdruck. Weiterlesen

Quer durch Wien

Dienstag und Mittwoch hatte ich Seminar am anderen Ende von Wien. Da dort zum einen Kurzparkzone ist und zum anderen der Weg dorthin durch täglichen Stau geprägt ist, war mir von Anfang an klar, dass ich mit Öffis würde fahren müssen. Dann kam noch die Herausforderung dass mein Auto in die Werkstatt musste und Margits Krankheit. Und so entstand dann folgender Plan, der auch in die Praxis umgesetzt worden ist.

Am Dienstag in der Früh fuhr ich in die Werkstatt und gab mein Auto ab, dann fuhr ich mit Bus und Schnellbahn weiter zum Kursort. Am Dienstagabend fuhr ich dann mit Schnellbahn und Bus bis zu mir nach Hause und am Mittwochmorgen gings mit Öffis dann wieder zum Kurs. Nach dem Kurs fuhr ich wieder in die Werkstatt und holte mein Auto. Klingt alles gar nicht so schlimm, doch so einfach wie es klang war es dann auch wieder nicht. Weiterlesen

Eine kurze einfache Woche, oder so….

Meine Arbeitswoche diese Woche besteht nur aus 3 Arbeitstagen, also alles easy…. Oder? Also am Dienstagmorgen dachte ich genau das, bis ich zu meinem Auto kam. Ach nein, Auto abkratzen…. Bevor ich jedoch den Eiskratzer zückte, startete ich den Wagen. Zumindest versuchte ich es. Allerdings kam ich nicht weit. Mein Auto wollte einfach nicht anspringen. An einem normalen Arbeitstag, hätte ich den ÖAMTC gerufen. Doch am Dienstag hatte ich nicht die Zeit zu warten. Ich musste um 8 Uhr im Büro sein, da wir den ganzen Tag Besprechung hatten. Also schnell auf die Uhr geblickt, festgestellt dass ein paar Minuten später ein Bus fahren würde – Dank punschen, wusste ich ja die Uhrzeit – zurück in die Wohnung ein paar Dinge umdisponiert und dann ab zur Bushaltestelle. Weiterlesen

Verfahren und dabei direkt nach Hause

Am Mittwoch habe ich mir mal wieder etwas gegönnt. Ich habe Karten fürs Kabarett abgeholt. Da ich einen Gutschein hatte, bekam ich eine gratis und die andere kostete nur € 15,–, da musste ich einfach zuschlagen. Da die Veranstaltung allerdings wo stattfindet, wo ich bis vor kurzem noch nicht mal wusste, dass es den Ort überhaupt gibt, musste ich mir erstmal raussuchen wie ich hinkomme. Diesbezüglich bin ich wirklich brav. Was ich allerdings wieder mal vergessen habe, war mir auch den Rückweg anzuschauen. Und in Wien bei dem Einbahndschungel ist dies immer eine gute Idee. Naja, hilft ja nix, vergessen ist vergessen.

Ich holte also bei strahlendem Sonnenschein die Karten und versuchte dann mich irgendwie zu orientieren und ich fand tatsächlich den Weg bis zum Gürtel. Berauscht von meinem Erfolg, bog ich dann gleich mal zu früh ab. Eigentlich wollte ich über den Matzleinsdorfer Platz und die Triester Straße nach Hause fahren – den Weg kenne ich nämlich – doch ich bog am Südtiroler Platz ab. Und plötzlich fand ich mich auf der Laxenburger Straße wieder, die bis direkt nach Hause führt.

Über den geplanten Weg wäre ich einen Umweg gefahren, doch so war ich total schnell zu Hause. Zu der Vorstellung werde ich aber öffentlich fahren – das muss ich mir allerdings noch anschauen….

© Libellchen, 2014