Neues Handy

So, ich habe den Anbieter gewechselt. Mein neues Handy ist schon bei mir zu Hause und eine Hülle habe ich auch schon besorgt. Und ich freue mich auch schon sehr es zu nutzen.

Im Vorfeld war aber einiges zu tun. Kontaktliste ins Google-Konto synchronisieren zum Beispiel. Und das mir. Ganz ohne Hilfe habe ich mich durchgekämpft. Zuerst habe ich alle Kontakte gelöscht die ich nicht mehr brauche und dann schön exportiert. Aus irgendeinem Grund zeigt mir mein altes Handy auch die gelöschten Kontakte an. Manche habe ich dreimal gelöscht und sie waren danach immer noch da. Im Google-Konto hat es aber gepasst. Weiterlesen

Lange bitten lassen

Aretha genießt meinen See ja schon seit zwei Jahren mit mir. Ihr Freund hat sich fast zwei Jahre gewehrt. Angeboten hatte ich ihm die Badekarte bereits von Anfang an, er wollte aber nicht. Dazu muss ich sagen, wir zwei kennen uns zwar, sind jetzt aber nicht gerade Freunde. Ich meine, ich habe absolut nichts gegen ihn, aber wir haben auch noch nicht viele Gemeinsamkeiten entdeckt und er ist auch nicht viel gesprächiger als ich. Irgendwie tun wir uns einfach schwer ein Gespräch zu entwickeln. Was aber am See sowieso egal ist. Ich lese, schlafe, höre Musik und löse Kreuzworträtsel, wenn da jemand neben mir liegt, der nicht mit mir spricht, ist es mir auch recht. Weiterlesen

Jahrestag!

Seit genau einem Jahr wohne ich jetzt schon in meiner neuen Wohnung. Und es ist noch genauso toll wie am Anfang. Und diesen Sommer kann ich den See von Anfang an nutzen. Am Sonntag habe ich bereits mit Aretha die Badesaison eröffnet und auch den Balkon habe ich schon ausgiebig genutzt! Aber am schönsten ist es, dass ich keine hundert Kleinigkeiten mehr zu erledigen habe, wie voriges Jahr. Dieser Sommer dient ganz alleine der Entspannung! Weiterlesen

Geschützt: Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt!

Dieser Inhalt ist passwortgeschützt. Um ihn anzuschauen, gib dein Passwort bitte unten ein:

GIS Gebühren

Lange Jahre habe ich die Gebühren für nichts bezahlt. Ich sehe nicht ORF und ich höre nicht Ö1, 2 od. 3. Aber es hilft ja nichts. Bist du in Österreich im Besitz eines Radio oder Fernsehers, hast du GIS zu bezahlen. Als Sparmeister hat mich das immer genervt. Ich bezahle gerne für Leistung, aber für etwas zu zahlen, was ich nicht nutze, stört mich einfach.

Dann habe ich meine Sender sortiert und dabei habe ich ORF III entdeckt. Und endlich habe ich auch einen Nutzen von den bezahlten Gebühren. Was ist ORF III? Ein Kunst – nicht so meins, Kultur – auch nur bedingt meins und Geschichtesender. Und Geschichte ist genau meines. Und so habe ich letzte Woche 2 Dokumentationen gesehen. Über Adolf Speer und den 2. Weltkrieg und über Lenin und Stalin und den ersten Weltkrieg. Und bei der zweiten Doku saß ich da und dachte nur „Sch… jetzt muss ich Anna Karenina nochmal lesen!!!!“ Wie komme ich darauf? Ich habe versucht Anna Karenina vor 2 Jahren im Sommer zu lesen. Und obwohl es langer, schöner Sommer war, schaffte ich es einfach nicht.

Der Teil mit den Bauern interessierte mich einfach nicht. Was ich damals nicht kannte war die Geschichte der Bauern unter Lenin. Vieles in der Doku kam mir bekannt vor – aus Anna Karenina. Sogar der Name Kandinsky war mir von dort bekannt. Ach Mist. Das Buch ist sooooo langatmig. Dabei war Tolstoi zu der Zeit von der die Doku handelte bereits tot, offensichtlich haben die russischen Bauern einen sehr langen Kampf um ihren Grund geführt….

Naja, das mit Anna Karenina überlege ich mir noch, aber über den Sender ORF III freue ich mich. Sehr viele geschichtliche Dokumentationen. Endlich bekomme ich auch was für mein Geld…

© Libellchen, 2014

Karma

Ich glaube ja ans Karma. Frei nach der Bibel – Wer Gutes tut, wird Gutes ernten. Wer Böses tut, wird Böses ernten. Wie ihr seht bin ich ein Anhänger von mehreren Religionen. Oder besser gesagt, ich picke mir überall das raus, was für mich stimmig ist, bzw. was für mich funktioniert. Ich habe schon sehr früh die Erfahrung gemacht, dass Menschen die mir (emotional) weh tun, dies doppelt und dreifach zurück bekommen – ohne dass ich dazu aktiv beitragen muss.

Böses tun ist also keine so gute Idee, andererseits wenn wir vom Leben einen „drüber bekommen“ dann können wir daran wachsen. Nichts kann uns Menschen so schnell weiterbringen, als eine Krise – wenn wir uns mit uns selbst auseinandersetzen. Weiterlesen

Burg Seebenstein und Türkensturz – 09 05 13

Angesagte 28 Grad und Sonnenschein, das musste genutzt werden. Und so überlegte ich bei meinem Frühstückskaffee wo es diesmal hingehen sollte. Und plötzlich kam mir die Idee zur Burg Seebenstein zu fahren. Ich kenne die Burg ja nur vom vorbeifahren auf der Autobahn, bzw. vom jährlich stattfindenden Burgfest. Früher war ich da jedes Jahr, doch das ist auch schon ein Weilchen her. Ganz unbekannt war mir die Gegend daher nicht. Es ist allerdings ein Unterschied ob man den Weg in der Nacht und mit Alkohol im Blut geht, oder am hellichten Tag bei Sonnenschein. Natürlich machte ich mir im Vorfeld mal wieder keine Gedanken wo genau es hingehen sollte. Die Burg würde ich auch ohne Wanderkarte finden und der Rest würde sich wie immer von selbst ergeben.

Und so suchte ich mir in Seebenstein einen Parkplatz und ging los. Wo der bekannte Aufstieg begann, ging noch ein anderer Weg weg und da ich ja den einen Weg schon kannte, wählte ich natürlich den anderen. Und so folgte ich dem Waldlehrpfad und ging über den Templerweg zur Burg. Leider habe ich keine Fotos vom Inneren der Burg, ich war nämlich um 11 Uhr bei der Burg und geöffnet würde sie erst um 14 Uhr werden. Und warten wollte ich echt nicht. Ich folgte also dem Weg zum Lutherkanzel um ein paar Panoramafotos zu machen. Ganz toll finde ich die Aussicht auf Hohe Wand, Schneeberg und Rax. Ich wohne echt in einem tollen Land! Weiterlesen

Urlaub

Ich habe 5 Wochen Urlaub im Jahr, so wie alle anderen auch. Doch ich habe heuer meine Urlaube und auch meine Wochenenden viel mehr genossen, als in den vergangenen Jahren. Und so wirkt es nach außen, als hätte ich mehr freie Zeit als andere. Erst letztens hat mich wieder eine Bekannte gefragt, wie viel Urlaub ich eigentlich habe, denn jedes Mal wenn sie auf Facebook reinschaut, poste ich Bilder von Seen und Bergen.

Ja, ich war heuer viel mehr in der freien Natur als in den vergangenen Jahren. Nach der Arbeit, am Wochenende und natürlich auch im Urlaub. Und auch mit meinen Mädels unternehme ich mehr als früher. Früher trafen wir uns zum Kaffee trinken und gingen anschließend fort, heute machen wir Ausflüge und verbringe schöne Tage in der Natur. Früher hatte ich die Einstellung – man muss arbeiten bis zur Pension, um dann sein Leben genießen zu können – heute meine ich, man sollte wirklich versuchen die Tage zu genießen.

Früher brauchte ich meine Urlaube echt dringend. Ich war in meinem Arbeitstrott gefangen und wenn ich dann mal eine Woche Urlaub hatte, war ich so gerädert, dass ich die ersten beiden Tage meistens erschöpft auf meiner Couch verbrachte. Ich lies mich von der Arbeit auslaugen und am Wochenende ging ich dann oftmals fort und lenkte mich ab. Ich lebte einfach dahin. Das einzige Highlight war oftmals eine Urlaubswoche im Jahr, wo ich wirklich irgendwohin fuhr. Doch den Rest des Jahres war ich in meinem Alltag gefangen. Und ich fand es auch noch gut, da ich Angst vor Veränderungen hatte. Somit war mein Alltag ein Stück Sicherheit. Weiterlesen

Ziele

Braucht der Mensch Ziele im Leben? Oder reichen doch Wünsche? In letzter Zeit bin ich des öfteren schräg angeschaut worden, als ich kommuniziert habe, dass ich mir keine Ziele mehr stecken will. Dazu muss ich sagen, ich habe ein offenes Wurzelzentrum und ich bin Steinbock. Das heißt ich bin nicht nur stur, sondern ich mache mir auch einen irrsinnigen Druck, ein von mir selbst gestecktes Ziel zu erreichen. Und ich kann euch sagen es ist die Hölle. Wenn mein Wurzelzentrum zuschlägt in Verbindung mit meinen Steinbock-Genen, gibt es kein schlafen mehr. Da wird dann nur mehr gegrübelt und geschwitzt. Gegrübelt um herauszufinden wie ich das von mir gesteckte Ziel erreichen kann und geschwitzt, weil ich es nicht schaffe. Denn je mehr ich etwas will, desto weniger bekomme ich es.

Das sind die Erfahrungen der letzten 30 Jahre. Ich will etwas, ich bekomm es nicht. Ich grübel und krieg keinen Schlaf und versuche doch noch einen Weg zu finden und wenn es nicht funktioniert, beginne ich unrund zu werden. Ich schwitze und zicke. Der Druck, mein ganz eigener, wird zu einer zentnerschweren Last. Und da ich das nicht mehr will, stecke ich mir keine Ziele mehr. Doch, ein Ziel habe ich, ich will glücklich sein. Nicht irgendwann, sondern heute. Und so versuche ich die Tage zu nutzen. Ich lebe nicht jeden Tag, als wäre er mein letzter, sondern so dass wenn er es wäre, ich glücklich sterben würde. Weiterlesen

Freizeit

Ich habe immer gern gearbeitet. Zu Beginn meiner Angestelltenkarriere habe ich sehr viele unbezahlte Überstunden gemacht. Einfach weil ich meine Arbeit liebte. Und auch wenn ich weder Zeitausgleich, noch Bargeld dafür bekommen habe, der Respekt meines Chefs war mir sicher.

Als ich in die höherbildende Schule ging, bin ich jeden Tag 2 Stunden gependelt. Meistens kam noch eine Stunde am Bahnhof warten dazu, da nur alle Stunde ein Zug fuhr. Die ersten 5 Jahre arbeiten, verbrachte ich auch täglich 1 ½ Stunden zuerst im Zug und später dann im Auto, auf dem Weg zu und von der Arbeit. Jeden Tag hab ich Zeit mit pendeln verschwendet. Verlorene Stunden. Im Zug lesen ist zwar vorübergehend lustig, aber keine Jahre. Irgendwann will man nur noch einen Job „ums Eck“. Als die österreichische Niederlassung „meiner“ Firma zugesperrt hatte, hab ich mir genau das gesucht. Ein Job 5 Minuten von zu Hause. Herrlich. Endlich mehr freie Zeit. Nun gut, die brauchte ich auch, da das Lieblingshobby meiner Arbeitskollegen Mobbing war. Na toll, Job ums Eck, dafür jeden Tag mit Bauchweh in die Firma.

Weiterlesen