Sucht III – illegale Drogen

Ja ich hatte auch so meine Berührungspunkte mit illegalen Drogen. Aktiv allerdings nur mit Marihuana. 3 Züge von einem Joint in genauso vielen Jahren. Passiv hatte ich allerdings zusätzlich noch Kontakt mit LSD, Ecstasy und Heroin. Doch die Hauptdroge in meinem Heimatort war, neben den legalen Drogen Alkohol und Zigaretten, Marihuana. Bekam man eine selbstgedrehte Zigarette angeboten, musste man nachfragen, um herauszufinden ob sie mit oder ohne Beilage war. Joints waren genauso die Norm, wie der Wodka in der Hand. Es war im ganzen Ort unter den Jugendlichen anerkannt. Anfangs dachte ich noch, dass es nur eine spezielle Kiffergruppe ist, doch ich musste mit der Zeit feststellen, dass ich mich geirrt hatte.

Ich bekam damals auch mit, was Marihuana mit einem Menschen macht, der täglich zu viel davon konsumiert. Da gab es keinen Unterschied zwischen demjenigen der sich eingeraucht hatte und jenem der auf einem LSD-Trip hängen geblieben war. Beide kauerten in einer Ecke und wussten weder wo, noch wer sie waren. Dieses recht anschauliche Bild, hat mich auch von jedem Versuch des Konsums, abgeschreckt. Dieser totale Kontrollverlust war mir echt zu heftig. Wenn ich mich betrank, tat ich es langsam und konnte jederzeit aufhören zu drinken – das gilt natürlich nicht für einen Alkoholiker! Doch diese LSD-Pillen wirkten innerhalb von ein paar Minuten. Plötzlich war der Mensch den man kannte weg und ward erst wieder gesehen, nachdem die Wirkung nachgelassen hatte – was auch schon mal 2 Tage dauern konnte! Weiterlesen

Schmerz lass nach!!!!!

Freitag war Zahnarzttag. Ich war auf viele Schmerzen eingestellt, was erstmal total unbegründet war. Der Herr Doktor spritzte mich nämlich erstmal nieder. Meine allerersten Spritzen beim Zahnarzt! Das ist ja mal ein komisches Gefühl, wenn das halbe Gesicht plötzlich taub wird! Wobei die Spritze im Unterkiefer fast nicht gewirkt hat. Aber das war egal. Der Herr Doktor hat nämlich mein Zahnfleisch in Ruhe gelassen. Weiterlesen

Scheuchenstein – Hohe Wand – 07 07 13

Ich war mal wieder auf der Hohen Wand. Allerdings bin ich diesmal nicht raufgefahren und hab dort meine Runde gedreht, sondern ich bin vom Fuße der Hohen Wand, von Scheuchenstein, auf die kleine Kanzel gewandert und von dort weiter auf den Plackles – den höchsten Punkt auf der Hohen Wand. Von dort ging es stetig bergab. In meinem Bergführer stand von Scheuchenstein geht es 1 1/2 Stunden steil bergauf. Ich rechnete mit 2 Stunden und hatte dabei recht. Nach 1 Stunde liessen meine Kräfte nach, nach 1 1/2 Stunden begann ich mich selbst zu verteufeln. Nach 1 3/4 Stunden begann ich ernsthaft darüber nachzudenken umzudrehen. Der einzige Grund warum ich nicht umdrehte war, dass ich nicht steil bergab klettern wollte. Und so kämpfte ich mich immer weiter bergauf. Weiterlesen