Überraschung

Am Freitag hatten wir wieder einen Grätzel-Glühwein. Bei mir gleich über die Strasse. Ich war aber nicht wirklich motiviert. So wirklich Lust hatte ich nicht, aber ich schleppte mich trotzdem rüber. Zumindest wusste ich, dass Menschen dort sind die ich mag!

Als ich dort ankam, lief ich mehr oder weniger, ehemaligen See-Nachbarn in die Arme. Sie sind zwei Jahre lang direkt neben mir am See gelegen. Wir haben uns immer gegrüsst und ansonsten ignoriert. Also nicht negativ, sondern war einfach so. Sie waren als Paar mit Kind dort, ich mit Buch und Musik. Wir kannten uns nicht und hatten uns auch nichts zu sagen. Weiterlesen

Helfer oder Kunde?

Manchmal verzahnt es sich ein wenig…..

Auf einem Seminar lernte ich,dass man leichter Hilfe annehmen kann, wenn man selber anderen hilft. Und hin und wieder kommen mir Beispiele unter, wo sich das bestätigt.

Am Freitag beim Mitarbeiterfest fragte mich eine Kollegin aus einem anderen Team – eigentlich arbeitet sie sogar in zwei Teams mit, wobei sie in einem die Teamleitung hat – ob ich am Samstag im Dienst sein würde. Ich kenne sie bereits von zwei Ausbildungen wo wir die Gruppenarbeit gemeinsam gemacht haben. Sie ist eine ganz eine Liebe, mit einer echt heftigen Krankengeschichte aufgrund eines Gendefekts. Sie hat eine kleine dreistellige Pension, wo sie sich noch was dazu verdient. Dazu hat sie noch vier Kinder. Die zwar schon älter sind, aber alle immer noch in einem Mehr-Generationenhaushalt leben. Weiterlesen

Vitamin D Speicher

Das Ende des Sommers naht…. Dazu passt dass ich gerade wieder angefangen habe „Das Lied von Eis und Feuer“ zu lesen. Besser bekannt unter der Serienverfilmung „Game of Thrones“. Dort naht ja der Winter. So weit will ich aber noch nicht gehen. Ich hoffe noch auf ein paar schöne Wanderausflüge im Herbst, doch die Sommertage neigen sich schön langsam dem Ende zu. Was aber auch okay ist. Wir hatten einen wunderschönen, heißen Sommer. Und ich habe meinen See voll ausnutzen können! Weiterlesen

Urlaubsstart mit Kaffee und Plauderei

Begonnen habe ich den Urlaub mit einer kleinen Plauderei mit den Nachbarn. Ich habe eine 4-Zimmer Wohnung besichtigt und festgestellt, dass ich Recht hatte mit den Plänen. Meine Wohnung ist, vom Schnitt her, die beste Wahl gewesen. Irgendwie sind die kleineren und auch die größeren Wohnungen nicht so optimal wie meine. Irgendwie verwinkelt und nicht so großräumig. Weiterlesen

Die Neugier ist ein Hund!

Das allerbeste an meinem alten Auto habe ich euch noch gar nicht erzählt. Die letzten zwei Wochen stand er ja bei mir zu Hause auf meinem Parkplatz – auch wenn ich arbeiten war. Man hätte also den Eindruck bekommen können, dass ich zu Hause war. Eine Woche davor war ich wirklich zu Hause und das Auto war nicht da! Ich habe also meine Nachbarn ganz schön verwirrt! Zumindest eine. Anabel! Weiterlesen

Badeoutfit

Wenn ich so gemütlich in der schattigen Wiese am See liege, habe ich viel Zeit über vieles nachzudenken. Unter anderem über die Wahl der Bademode von einzelnen Personen. Fangen wir mit meiner eigenen Wahl an. Als ich noch bei weitem nicht so zufrieden war mit mir wie heute, trug ich schon Bikini. Badeanzüge hatten nämlich schon immer die Angewohnheit mich noch unförmiger erscheinen zu lassen, als ich sowieso schon bin. Und wenn ich Bikini trage, schauen die meisten Männer sowieso nur auf meine Brust und kommen mit ihren Augen gar nicht weiter nach unten. Eine Zeitlang habe ich Tankini probiert, aber Mädels wenn ihr zu viel Kilos habt, dann kaschiert dies auch der Tankini nicht! Nachdem ich das erste Foto von mir im Tankini gesehen hatte, beschloss ich den Mehrstoff wieder zu vergessen und einfach weiterhin jeden Fotoapparat zu meiden. Weiterlesen

Action in der Siedlung

Gestern als ich heimkam, sah ich einen hübschen Mann unsere Wohnanlage fotografieren. Kurz darauf begegnete er mir auf dem Weg zum Postkasten und dann noch einmal auf dem Weg zu meiner Wohnung. Immer schön den Fotoapparat in der Hand und ein schüchternes Lächeln auf den Lippen.

Ich schenkte ihm ebenfalls ein Lächeln und ein freundliches „Hallo!“ Und als ich ihn so beobachtete, war ich sooooooooooooooo froh, dass ich das alles schon hinter mir hatte, was auf ihn jetzt zukommt! Weiterlesen

Nationalität: Mensch

Es gibt eine Kollegin mit der ich mich sehr gut verstehe, doch über Politik dürfen wir beide nicht reden. Sie ist total ausländerfeindlich und ich weiß nicht warum. Sie hat eine Gemeindewohnung in Wien, verdient gutes Geld, ihre Eltern haben ein Haus am Land mit ein wenig Grund und Obstbäumen und eigentlich hat sie überhaupt keine Probleme. Ich kann also nicht nachvollziehen woher ihre Abneigung gegen Ausländer kommt.

Ich wohne zurzeit noch in einer sozial schwachen Region. In meiner Siedlung wohnen überwiegend Ausländer und alleinerziehende Mütter. Und ja meine Nachbarn nerven mich hin und wieder. Vor allem mein Nachbar in der Gegenüberwohnung ging mir jahrelang auf die Nerven, bis er dann wirklich untergetaucht ist. Er spielte immer extrem laut Musik, sein Hund war den ganzen Tag eingesperrt und bellte andauernd und ich durfte auch mal der Polizei Auskunft geben, die ihn wegen seines Drogenhandels suchten. Und er war Inländer. Die ausländischen Nachbarn höre ich zwar wenn sie frühmorgens von der Schichtarbeit kommen oder gerade gehen, doch das liegt mehr an der bauweise des Hauses, als daran dass sie wirklich laut wären. Weiterlesen

Rowdy am Morgen

Samstagmorgen wurde ich durch ein hämmern geweckt. Es war 6 Uhr 15 Minuten. Wäre es nicht so heiß gewesen, hätte ich weiter geschlafen, aber so bin ich aufgestanden. Als ich mir gerade die Zähne putzte hörte ich das hämmern erneut. Ich blickte durch den Türspion konnte aber nichts sehen.

Als ich das hämmern kurz vor 8 Uhr zum fünften Mal hörte, entschied ich mich nachzusehen. Eigentlich wollte ich nie zu seiner Nachbarin werden, doch das ging eindeutig zu weit. Irgendwo hämmerte jemand gegen eine Tür. Es war einen Stock über mir. Im Halbstock fand ich einen total betrunken jungen Mann vor, der möglicherweise in unserem Stiegenhaus geschlafen hatte. Zumindest dem Geruch nach. In unserem Stiegenhaus stank es nach Zigarettenrauch und Alkohol. Weiterlesen

Soziale Kontakte

Wie viele Freunde braucht der Mensch eigentlich? Ich habe immer gehört, mehr als 1 – 2 wirklich gute Freunde hat der durchschnittliche Mensch nicht. Und genau genommen braucht man auch nicht mehr. Als Kind hatte ich gar keine Freunde und hab sehr darunter gelitten. Ich habe mich entweder mit meinen Großeltern und unseren Nachbarn – alle eher im Alter meiner Großeltern – unterhalten, oder ich hab mit mir selbst gespielt. Damals hab ich mir geschworen mal ur viele Freunde zu haben. Und ich hatte es zwischenzeitlich auch geschafft.

Aber ehrlich gesagt ist mir das viel zu anstrengend. Ich kam immer wieder an Menschen, die meine Nähe ur genossen haben und mir dabei nicht von der Seite gewichen sind. Witzigerweise waren das aber immer nur die Freundinnen, meine Freunde waren da meistens genau das Gegenteil. Und da ich immer viele Freunde wollte, hab ich es auch relativ lange durchgehalten – einfach mal aus Prinzip. Wenn ich will kann ich mich selbst am besten quälen. Ich hab mich täglich mit Freunden getroffen. Hab alle meine freie Zeit mit anderen Menschen verbracht. Egal ob mir danach war oder nicht. Weiterlesen