Ultimatum

Endlich hat mal jemand ein Machtwort gesprochen!

Bevor ich mich beworben habe, hat mein jetziger Abteilungsleiter den Antrag auf Verlängerung der Dienstzuteilung abgeschickt. Begründung dieselbe wie in den letzten zwei Jahren. Bisher kam die Verlängerung immer automatisch. Doch nicht diesmal. Diesmal wurde nachgefragt welche Schritte konkret bereits gesetzt worden sind um mich versetzen zu können.

Auch wenn die Antwort ein wenig blumiger ausfiel im Kern war es „Nix“.

Seit zwei Jahren gibt es diesbezüglich nur heiße Luft. Deshalb habe ich mich ja anderweitig beworben. Weil ich den Versprechungen nicht mehr glauben kann. So ist das mit leeren Versprechungen und Vertröstungen. Eine Weile will ich es glauben, doch irgendwann reicht es mir. Und entweder passiert dann was, oder ich bin weg. Wer das nicht glaubt, kann auch gerne meine Ex-Freunde befragen. Weiterlesen

Adressänderung empfohlen

Als ich nach vier Wochen Abwesenheit, wieder im Dienst ankam, erwartete mich viel Post. Die galt es erstmal abzuarbeiten. Es dauerte daher auch ca. einen halben Tag bis ich die Mail entdeckte!

Die Absenderin sagte mir nichts, der Betreff war sehr kurz „Post“.

Ich öffnete die Mail und las sie. Und las sie nochmal und nochmal. Dann hielt ich den Kopf schief in der Hoffnung vielleicht zu verstehen was die Dame von mir wollte!

Und tatsächlich begann es schön langsam es zu dämmern. Weiterlesen

Umfangreiches Wissen

Eines meiner Lebensthemen. Als Kind wurde mein Wissen von meinen Großeltern vorgegeben. Was sie meinten dass ich wissen muss, sagten sie mir. Was sie befanden dass ich nicht wissen muss, verschwiegen sie mir. So weit, so normal. Als ich älter wurde, lernte ich dass Kinder ganz schön nerven können mit ihren Fragen. Was mich total irritierte. Vor allem die Reaktion der Eltern. Die nahmen das nämlich als selbstverständlich hin und antworteten. So war das bei mir nicht. Mir wurde das Fragen schon sehr früh abgewöhnt. Kinder haben nicht zu fragen. Die (Groß-)Eltern sagen ihnen was sie wissen müssen, den Rest müssen sie nicht wissen.

Da ich zu Hause nicht fragen durfte, hielt ich mich auch in der Schule mit Fragen zurück. Ich lernte durch beobachten. Ich hielt mich zurück, blieb stumm und beobachtete. Wie Leute miteinander redeten, was sie wie taten, etc. Weiterlesen

Wortklauberei

Ich gestehe ich bin eine Wortklauberin. Oder besser gesagt, ich höre zu wenn jemand etwas sagt und gehe dann erstmal davon aus, dass er oder sie es auch genau so meint. Alternativ dazu lese ich auch was andere schreiben und gehe davon aus, dass sie das dann auch so meinen. Sogar noch mehr als wenn sie es „nur“ sagen. Wenn man sich sogar die Mühe macht etwas aufzuschreiben, sollte man vielleicht vorher darüber nachgedacht haben…. Je älter ich werde, desto mehr Menschen kommen mir unter die das Gegenteil leben…. Einfach mal irgendwas sagen. Mehr oder weniger richtig. Mehr oder weniger vollständig. Und sich dann wundern wenn ich hinterfrage wie es denn jetzt genau gemeint ist….

Ich hatte mit Krimhilde einen gemeinsamen Auftrag geerbt. Wir sollten bei einer Besprechung gemeinsam Protokoll schreiben. Da man ja schlecht gemeinsam mitschreiben kann, hat jede für sich ihren Part mitgeschrieben. So weit so klar.

Ich fragte dann am Freitag Krimhilde, wie wir denn jetzt weiter machen wollen. Ob wir uns am Montag zusammen setzen wollen um unsere Mitschriften abzugleichen. Ihre Antwort:

„Machen sie sich keinen Kopf, ich habe sowieso jedes Wort mitgeschrieben.“ Weiterlesen

Ins Tun kommen

Teil zwei meiner Ausbildung Projektmanagement hat stattgefunden und es waren zwei kurzweilige, informative, spannende Tage!

Ich bin ja ungewollt im Team mit zwei Kollegen von meiner alten Dienststelle gelandet. Mit beiden habe ich schon im Projekt bei der alten Dienststelle zusammen gearbeitet und ich habe die Nähe nicht gerade gesucht. Doch bei aller Kompliziertheit und Eigenheiten, sprechen wir halt doch eine gemeinsame Sprache. 13 Jahre bei der selben Dienststelle prägen halt schon sehr… Wo ich bei der neuen Dienststelle teilweise immer noch die Orientierung suche, kann ich mit Menschen von meiner alten Dienststelle ohne nachdenken „blind“ kommunizieren. Wir verstehen uns einfach. Oder ist es, weil es mir egal ist? Mache ich mir bei der neuen Dienststelle vielleicht einfach auch zu viele Gedanken? Will ich mich einfügen? Was bei der alten Dienststelle so was von egal ist und doch besser funktioniert? Liegt es vielleicht einfach an mir? Bin ich vielleicht schon wieder zu harmoniesüchtig….? Weiterlesen

Geschützt: Gut Ding braucht Weile!

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(Nach-)Denken

Letztens gab es da von mir einen Blogbeitrag über zuerst reden, dann denken. Und dieser Blogbeitrag führte zu einigen Kommentaren, die mich wiederum zum Nachdenken brachten. Ja so bin ich. Wenn mir jemand etwas sagt/schreibt, denke ich darüber nach. Das macht mir keine Mühe, das geschieht automatisch. Mein Kopf ist den ganzen Tag am arbeiten. Den muss ich nicht ein- und ausschalten. Und er ist auch sehr schnell. Ich kann denken bevor ich rede, aber auch währenddessen. In spannenden Diskussionen kann ich während des Sprechens umdenken, wenn ein Argument einen Gedankengang anstößt. Für mich ist das nichts besonderes, so bin ich.

Natürlich weiß ich dass dies nicht jeder kann – auch wenn ich einige Menschen kenne, die da genauso ticken und mit denen ich spannende Gespräche führen kann. Wobei ich das eigentlich nie voraussetze – also schnell denken. Thomas ist zum Beispiel jemand, der über gesagtes in Ruhe nachdenkt und dann antwortet. Da warte ich auch brav bis er mit seinem Gedankengang fertig ist und mir seine Antwort gibt – damit habe ich überhaupt kein Problem. Womit ich allerdings schon meine Probleme habe ist, wenn Menschen nicht denken. Weder vorher, noch währenddessen, ja noch nicht mal nachher. Weiterlesen

Teddy – Kapitel 11

…. Fortsetzung zu

In Gedanken versunken lief  Teddy an ihrem Gemeinschaftshaus vorbei. Als sie sich in Sindames niedergelassen hatten, war ein Haus über geblieben und so haben sie dort Dinge für die Allgemeinheit hinterlegt. Das Haus war eingerichtet wie ein Clubhaus. Überall standen Sofas und Stühle herum und alle hatten persönliche Dinge von sich hinterlegt. Auch Teddy hatte damals ihre Gesellschaftsspiele und ein paar Bücher für das Gemeinschaftshaus hergegeben, doch sie war noch nie hier gewesen. Sie zog es normalerweise eher auf den Berg. Vielleicht würde sie ja hier eine Inspiration finden. Und so betrat sie das Gemeinschaftshaus und war total überrascht. Irgend jemand hatte sich irrsinnig viel Mühe gegeben und das Haus total gemütlich und einladend eingerichtet.

Teddy erkundete erstmal das Haus und war überrascht wie viele tolle Dinge sie hier vorfand. Im ersten Stock fand sie eine Raum der voll war mit Bücherregalen. Trotzdem wirkte der Raum offen und freundlich. Von dem Raum ging es durch eine Tür direkt auf einen Balkon mit Blick auf den See. Teddy hatte diesen Raum in ihrem Haus als ihre Schreibstube eingerichtet und so fühlte sie sich hier augenblicklich wohl. An der Wand entdeckte sie einen Spruch, den sie in ihrer Schreibstube allerdings nicht hatte

„Du hast alles was du brauchst um glücklich zu sein.“ Weiterlesen