Marie – Kapitel 4

Sie lag in ihrem Bett und hatte Kopfweh. Sie hatte was ganz was komisches geträumt. Sie war fort gewesen und hatte den hübschesten Jungen der Schule getroffen. Und sie hatten was getrunken und er hatte sie heimgebracht. Und sie hatte ihn gefragt wie er eigentlich heißt, weil sie nur seinen Spitznamen kannte, und er hatte es ihr gesagt. „Ich heiße Thomas, aber meine Freunde sagen Tom.“ Und dann hatte er ihr die Telefonnummer seiner Großmutter aufgeschrieben und hat sie gebeten ihn anzurufen, sobald sie munter wäre, weil er sich Sorgen machen würde. Er fühlte sich schuldig, weil er ihr Alkohol eingeflößt hatte, und sie total neben sich stand deswegen. Ein komischer Traum und warum hat sie Kopfweh? Weiterlesen

Marie – Kapitel 3

Als sie das Stüberl gerade verlassen wollte, stand er auf einmal vor ihr. „Hey, wenigstens rennst du mich heute nicht über den Haufen!“ Er lächelte sie an und sie bekam schlagartig Bauchweh. Dieses Lächeln ging ihr durch und durch und machte sie schrecklich nervös. „Hi“ war das einzige was sie erwidern konnte. Ihr Mund war total ausgetrocknet. Der hübscheste Junge der Schule sprach schon das 2. Mal diese Woche mit ihr. „Du redest wohl nicht mit jedem?!“ Oh mein Gott. Er hielt sie für überheblich! „Was, wie, wieso“ stammelte sie. Sie wusste nicht was sie sagen sollte. „Würdest du wenigstens was mit mir trinken, wenn du schon nicht mit mir sprichst?“ Marie nickte nur. Weiterlesen

Marie – Kapitel 2

Am frühen Abend begann der Aufbruch. Die „Jugend“ machte sich auf in die Dorfdisco. Marie lebte in einem kleinen Ort, wo jeder jeden kannte und wo es genau 2 Lokale gab, wo man abends hingehen konnte. Eine Pizzeria mit dem Discostüberl und ein Kaffeehaus, das abends zur „Cocktailbar“ wurde. Beides kannte sie von Besuchen tagsüber. In der Pizzeria war sie schon öfter mit ihren Eltern gewesen und im Kaffeehaus hatte sie schon mal Nachhilfe gegeben. Doch abends hatte sie die beiden Lokale noch nie besucht. Doch heute sollte sich das ändern.

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Marie – Kapitel 1

Marie war eine schüchterne 16jährige. Sie war ein Einzelkind und ihre Eltern kümmerten sich nicht wirklich viel um sie. Sie war immer eine brave Schülerin gewesen und hatte nie wirklich was angestellt. Was wahrscheinlich auch daran lag, dass sie die meiste Zeit mit ihren Büchern verbrachte. Da Marie so schüchtern war, hatte sie nie wirklich Anschluss gefunden in ihrer Klasse. Die meisten redeten nur dann mit ihr, wenn sie ihre Aufgabe abschreiben wollten. Ansonsten wurde sie ignoriert.

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