Sri Lanka 2012 – Tag 1

Anreise

16. 1. 2012 gegen Mitternacht in Hikkaduwa, Sri Lanka. Die Odyssee ist beendet. Ich liege in unserem Hotelzimmer und auch wenn jetzt alles gut ist, bin ich total fertig.

Es begann am 15. 1. 2012 um 1830 Uhr in Österreich. Eine Freundin holte mich zu Hause ab und wir fuhren zu einer anderen Freundin, meiner Urlaubsbegleitung. Zu dritt fuhren wir dann nach Wien zum Flughafen, wo wir erstmal eincheckten und uns dann noch einen Kaffee holten. So weit, so bekannt. So weit war ich schon öfters, doch so weit wie diesmal bin ich zuvor noch nicht gereist.

Nach dem Kaffee wurde es ernst – Passkontrolle, Boarding und ab nach Dubai. Auf dem Flug nach Dubai gab es das erste Mal an diesem Tag Hühnchen, als Mitternachtssnack sozusagen. In Dubai hatten wir einen 3-stündigen Zwischenstopp. Und dabei machte ich Bekanntschaft mit einem überaus sensiblen Sicherheitscheck. Böser BH :-). Letztendlich durfte ich meine Schuhe wieder anziehen und die Sicherheitsbarriere hinter mir lassen.

Dann wurde erstmal der Flughafen von Dubai erkundet. Irgendwie hatte ich mehr erwartet. Mir war im Vorfeld viel erzählt worden, aber da ich nicht zu den Frauen gehöre, die gern shoppen gehen, hielt sich meine Begeisterung echt in Grenzen. Das einzige was mich wirklich begeisterte, war die Vielfalt der Menschen. In Dubai gibt es wirklich alles. Vielreisende, Scheichs, Araber mit vermummten Frauen, Europäerinnen in High Heels, und noch vieles mehr. Wir suchten uns einen guten Platz, genossen einen leckeren Kaffee und ließen die Menschenvielfalt auf uns wirken. Weiterlesen

Uncool

Ich bin so was von uncool! Allerdings nur in Gesellschaft und auch nur dann, wenn ich nicht aufpasse. Ich für mich alleine, bin relativ cool. Doch sobald in meiner Umgebung, Menschen unterwegs sind, die emotionale Schwingungen ausstrahlen, spring ich sofort drauf an. Zumindest war das in der Vergangenheit immer so. Mittlerweile habe ich gelernt mich abzugrenzen und es ist immer wieder schön, wenn eine tief emotionale Situation, total unbeeindruckt an mir vorbei geht.

Meine Mitarbeiter sind da der optimale Maßstab für mich. Im Büro gibt es immer jemanden, der sich über irgendetwas aufregt. Früher war das teilweise ein echter Spießrutenlauf, auch wenn es mir gar nicht bewusst war. Ich war den ganzen Tag, umgeben von Menschen, die sich über alles aufregen und ich hab diese negative Energy, ungefiltert aufgenommen. Doch seit ich mich da abgrenze, nehme ich diese Emotionen auch nicht mehr auf.

Jetzt war ich 1 ½ Wochen in Urlaub, und als ich gestern wieder im Büro war, brach diese ganze negative Energy, wieder über mir herein. Gut, mir war es egal. Ich hab ja mittlerweile eine dauerhafte Abgrenzung. Das einzige was mir noch gefährlich wird, ist wenn mich jemand direkt angreift. Doch das ist mir gestern erspart geblieben. Jedoch wurde mir gesagt, wer schon wieder hinter meinem Rücken, oder besser gesagt, in meiner Abwesenheit, über mich hergezogen ist. Und solches Gerede, steck ich immer noch nicht weg.  Weiterlesen