Negativ antriggern

Es gibt Dinge auf Facebook die mich jedes Mal negativ antriggern wenn ich sie lese. Dazu gehören offensichtliche Köder auf die die Menschen immer wieder reinfallen, Fake-News die bereits mehrfach widerlegt wurden aber immer wieder aufpoppen, Meldungen die man nicht teilen sondern kopieren soll, oder umgekehrt und Nachrichten die man unbedingt teilen soll, solange sie noch online verfügbar sind, bevor sie verboten werden. Witzigerweise kommen mir die Meldungen alle Jahre unter, was den Verdacht nahe legt, dass sie eh nicht verschwinden…..

Ich mag keinen Alarmismus. Dieses „mach das mal bevor es uns verboten wird“ nervt mich ehrlich gesagt ziemlich. Und meistens sind die Meldungen schlicht substanzlos oder falsch. Es gibt aber immer wieder Leute die sie teilen. Über den Schrecken wie naiv manch einer meiner realen Bekannten offenbar ist, habe ich schon geschrieben. Weiterlesen

Lügen

Die Menschen lügen. Jeden Tag, sehr oft. Jeder. Auch ich. Wobei ich es nicht sehr gut kann. Mehr als Notlügen sind bei mir nicht drin. Wenn ich etwas verschweigen will, muss ich den Mund halten, den bewusst jemanden in die Augen schauen und ihn anlügen, da kann man mein schlechtes Gewissen in meinem Gesicht ablesen. Dazu muss man mich gar nicht wirklich kennen. Ich habe mich also in meinem Leben vorwiegend mit Notlügen aufgehalten. Wenn ich denke, dass die Wahrheit für jemand negativ ist, kann ich eine Notlüge vertreten, ganz ohne schlechtes Gewissen. Doch nur dann. Ansonsten heißt es bei mir Mund halten.

Im beruflichen lüge ich nicht. Ich verschweige auch nichts. Ich bin ausgebildete Kassenprüferin. Ich bin es gewohnt Fehler zu suchen und zu finden. Und natürlich ausbessern zu lassen. Ich bin dabei nie wirklich beliebt gewesen, weil ich nämlich kein Auge zudrücke. Wenn jemand bei einer Buchung sich um 10 Groschen – zu Schilling Zeiten – falsch gebucht hatte, hab ich sie umbuchen lassen. Weil es so gehört. Da bin ich unnachgiebig gewesen und bin es noch heute. Diese Arbeitsweise hat mich in die Position gebracht, wo ich heute bin. Auf mich ist Verlass. Mir kann man vertrauen und ich werde das Vertrauen meines Chefs auch nie ausnutzen. Im Gegenteil, ich bemühe mich dem Vertrauen regelmäßig gerecht zu werden. Weiterlesen