Wenn Glücksgefühle über schwimmen!

Der Freitag war ein toller Tag. Obwohl er eigentlich nicht so toll begann. Nachdem ich mich Donnerstag über den einen Arbeitskollegen geärgert hatte, wachte ich mit den Gedanken an ihn auf – schätze ich habe auch davon geträumt. Ich stand trotzdem auf, denn es erwartete mich meine erste Nordic Walking- Stunde mit Thomas. Und die wollte ich mir auf gar keinen Fall entgehen lassen. Also rollte ich mich aus dem Bett raus und machte mich auf in die Arbeit.

Der Tag begann dann mit einem Scherzchen von unserem Chef. Er wollte nämlich das Thema von Donnerstag aufwärmen und drückte mir eine Besprechung um 9 Uhr aufs Auge. Als ich fragte ob es nicht reichte, dass ich von dem Kollegen geträumt hatte, fragte mich unser Chef tatsächlich „Soll ich sie vielleicht versetzen? Dann können sie immer in seiner Nähe sein!“ Und dabei grinste er mich an. Ich warf ihm meinen bösesten Blick zu, woraufhin er schallend loslachte. Jetzt weiß ich wie ich unseren Chef glücklich machen kann! Weiterlesen

Meine kleine Seele – Beginn und Ende?

Die kleine Seele war keine mutige Seele. Im Gegenteil, sie war ihr Leben lang sehr vorsichtig. Sie wußte immer wenn sie sich zu sehr auf jemanden einließe, würde sie früher oder später verletzt werden. Das hatte sie schon so oft bei ihrer Freundin und Nachbarin, dem Herzen, beobachten können. Ihre Freundin hatte schon so oft vor Freunde Luftsprünge gemacht um einige Zeit später ganz traurig und verletzt zu sein. Nein auf so was hatte die kleine Seele keine Lust!

Und so hatte sie sich in dem Körper in dem sie wohnte eine kleine Höhle gebaut. Über die Jahre hat sie sich also in ihrer Höhle verkrochen und ist nur hin und wieder kurz rausgekommen, wenn ihre Freundin, das Herz, von einem neuen Menschen im Leben des Körpers in dem sie wohnen erzählt hat. Da hat die kleine Seele einen kurzen Blick riskiert und immer beschlossen wieder in ihre Höhle zurück zu gehen. Die Männer waren zwar nett, aber die kleine Seele wollte lieber noch ein wenig warten, bevor sie sich zeigte.

Wirklich lange blieb keiner und ihre Freundin kam wieder ganz traurig daher. Nein wirklich, wieso sollte sie so ein Verletzung riskieren? Ihre Höhle hatte sie sich so richtig gemütlich eingerichtet, auch wenn es ab und zu sehr einsam war. Aber da war ja ihre Freundin, das Herz, und ihr Bekannter, der Verstand. Mit dem würde sie sich nie wirklich anfreunden können. Aber zum Diskutieren war der Verstand immer gut. Sie hatte ein richtig angenehmes Leben, zwar nicht aufregend und abwechslungsreich, aber nett.

Bis zu jenem Tag, der ihr Leben veränderte. Weiterlesen