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Ein Leben ohne Reserven
Ich bin bei Menschen groß geworden, welche in der Zwischenkriegszeit geboren wurden und den zweiten Weltkrieg voll miterlebt haben. Opi an der Front, Omi den Hunger zu Hause. Ich glaube meiner Großmutter ja nicht mehr wirklich viel, wenn sie mir etwas erzählt – zu oft hat sie mich angelogen – doch dass sie Armut kennt, das glaube ich ihr. Umsonst wäre sie nicht so ein sparsamer Mensch gewesen. Hatte sich nie etwas geleistet und mich ebenfalls dazu genötigt. Obwohl damals bereits Geld da war, wurde es nur für das allernötigste ausgegeben. Der Rest landete auf diversen Sparbüchern, die in den Kästen in der Wohnung versteckt waren. So fand man beim Aufräumen immer mal wieder Geldreserven. Wenn man als Kind so groß gezogen wird, dann prägt das. Thomas sagt immer zu mir ich sei ein „Sparmeister“. Naja, da hat er sicher nicht ganz Unrecht. Obwohl ich Geld ausgeben mittlerweile gelernt habe.
Zurzeit habe ich nur das was jeden Monat eingeht. Keine Reserven, naja fast keine. Ich habe schon noch einen „Notgroschen“ von ein paar hundert Euro – für meine Verhältnisse ist das aber gar nichts! Ich bin eine eiserne Reserve von mindestens € 2.000,– gewohnt, € 3.000,– sind noch besser. Natürlich war das nicht immer so. Ich habe auch früher schon oftmals am Limit gelebt, wo ich keine Reserven bilden konnte – einfach weil das (Über-)Leben zu teuer und ich zu wenig verdient habe. Auch heute gibt es genug Menschen denen es so geht, wie mir früher, die haben nicht wirklich eine Wahl, als am Limit zu leben. Doch es gibt auch Menschen, die einfach nicht mit Geld umgehen können. Das beste Beispiel dafür ist Anabel. Sie lebt an einem Limit, wo ich noch nie war – auch als ich weit weniger verdient habe, als sie jetzt. Weiterlesen
Erschöpfung
Diese Woche bin ich wieder an die Grenzen meiner Kraft gegangen. Ich merkte es zwar schon am Mittwoch, aber offensichtlich wurde es als ich am Donnerstag auf der Couch einschlief. Wenn ich bei laufendem Fernseher und brennendem Licht wegschlafe ist das ein Zeichen, dass ich es übertrieben habe.
Ich habe die Woche ja eine Schulung gemacht. Doch bevor ich zur Schulung ging, habe ich meine Arbeit erledigt. Am Donnerstag war ich um 6 Uhr 45 im Büro, hab bis 7 Uhr 45 die Post erledigt, bin dann quer durch Wien gefahren, saß bis 16 Uhr 30 in der Schulung, war um 17 Uhr 15 zurück im Büro und hab dann noch mit meinem Chef das Tagesgeschäft bis 17 Uhr 30 besprochen. Dann bin ich heimgefahren. War um 18 Uhr 45 zu Hause und hatte zu diesem Zeitpunkt, dank Schulung erst 4.000 Schritte erledigt. Also hab ich noch 6.000 Schritte für mein tägliches Ziel gebraucht. Weiterlesen
Auszeit
Es wird Zeit für eine Auszeit. Ich lauf am Limit und will nicht mehr grübeln. Deshalb bin ich erstmal weg. Leg mich mal in die Sonne und lass die Seele baumeln. Zumindest ist das mein Plan 🙂 Ein paar Geschichten hab ich noch nicht veröffentlicht, die werd ich heute noch meiner SM-Gouvernante (Sozial Media :-)) schicken und sie bitten, die letzten Reste im Laufe der nächsten Woche zu veröffentlichen. Da ich aber nicht da bin, werde ich weder eure Blogs lesen, noch Kommentare zu meinen Geschichten beantworten. Ich hoffe ihr habt ne tolle Zeit ohne mich! Mal schauen wann ich wieder retour komme….
LG Euer Libellchen