(Un-) Gerechtigkeit – Lebensthemen

Es gibt Themen die mich schon mein Leben lang begleiten, die ich aber auch nicht aufgeben will. Viele Dinge habe ich gelernt loszulassen, doch für manches muss man sich einfach einsetzen. Auch wenn klar ist, dass man nur in einem kleinen Bereich etwas verändern kann – was noch nicht mal sicher ist! Manche Themen sind nützlich für die Welt, manche nur für mein persönliches Seelenheil.

Das Thema dass mich am längsten beschäftigt ist (Un-)Gerechtigkeit. Schon als Kind hatte ich mit ungerechtem Verhalten ein Problem und das hat sich bis heute nicht geändert. Meine Großeltern liesen mir eine ganz spezielle Erziehung angedeihen, was sicherlich dazu beigetragen hatte, dass dies zu meinem Lebensthema wurde. Ich wurde immer ganz anders behandelt, als alle anderen Kinder von ihren Eltern und ich habe es einfach nicht verstanden. Als ich älter wurde, lernte ich dann den Grund kennen, doch das änderte nichts daran, dass ich mich lange Zeit ungerecht behandelt gefühlt hatte. Weiterlesen

Training

Seit 2. November habe ich meinen neuen Liebling im Einsatz. Der kleine Fitbit-Zähler begleitet mich seitdem rund um die Uhr. Als ich mit dem Programm begonnen habe, habe ich erstmal eine Bestandaufnahme gemacht. Wenn ich arbeiten bin, kam ich auf zirka 6.000 Schritte und 7 Stockwerke täglich. Am Wochenende wenn ich mich bemühte auf 3.000 und maximal 1 Stockwerk. Ich meldete mich dann auch gleich mal in der Gruppe Fitbit Austria an, um herauszufinden ob das ein guter Schnitt war oder nicht. War er nicht!

Das Programm rechnet immer auf 7 bzw. 30 Tage. Man kann sich also kein Guthaben ansparen und dann mal 2 Tage nix tun. Was, wie sich herausgestellt hat, sehr sinnvoll ist. Und als ich da sah was die Führenden für Werte vorlegten, wurde mir ganz anders. Die Leute gingen über 100.000 Schritte in 7 Tagen. Meine 36.000 standen dem ganz schön mickrig gegenüber. Weiterlesen

Liebling

Ich wollte immer beliebt sein. Als Kind wünschte ich mir nichts mehr als Freunde zu finden und gemocht zu werden. Stattdessen war ich der Außenseiter und wurde jahrelang gemobbt. Jeden Tag wurde mir von meiner Umwelt klar gemacht, wie wenig ich wert bin. Mit 16 entdeckte ich den Alkohol. Plötzlich war es mir egal, was andere von mir dachten und auf einmal hatte ich „Freunde“. Das Mobbing hörte größtenteils auf und erst mit 19 kam dann der nächste Wandel. Die ersten „Freunde“ verabschiedeten sich und neue traten in mein Leben.

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