Am Wochenende habe ich mein 2. Buch in Händen gehalten. Wobei es eigentlich gar nicht mehr meines ist, da ich es für den Verein „Lebenselixier“ geschrieben habe. Da es jedoch um mich geht, und ich den Text beigesteuert habe, ist es doch irgendwie meines. Für all jene unter euch, die die „Vereinsgeschichten“ noch nicht kennen, habe ich nachfolgend eine kleine Leseprobe. Im Prinzip geht es in dem Buch um die Suche nach mir selbst und um die Menschen die mir dabei geholfen haben. Das ganze hab ich in eine Fantasiegeschichte verpackt. Die Leseprobe hab ich übrigens dem Zufall überlassen. Ich hab das Buch einfach aufgeschlagen und bin ziemlich in der Mitte gelandet: Weiterlesen
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Zerrissen
Irgendwie fühle ich mich innerlich zerrissen. Ich habe mit dem Synonym Libellchen eine für mich gute Möglichkeit gefunden mein Innerstes nach außen zu kehren, ohne dass meine Arbeitskollegen oder entfernte Bekannte wissen, dass es sich dabei um mich handelt. Das war und ist auch gut so. Ich habe nur ein kleines Problem. Meinen Vater. Er weiß nichts von meinem Synonym und auch nicht, dass ich schreibe. Und ich habe auch nicht vor es ihm zu erzählen. Ich habe noch zu gut seine mahnenden, vorwurfsvollen Worte in den Ohren als ich ihm erzählt habe, dass ich mich in einem Verein organisiere, der so gar nicht seinen Vorstellungen entspricht.
Realität
Die Menschen sind im realen Leben angekommen. Überall schießen Vereinigungen gegen Atomkraft in die Höhe. Atomkraft ist böse und gehört abgeschafft. Und was genau ist jetzt neu daran? Wieso kommen die Menschen gerade drauf das Atomkraft gefährlich ist? Das weiß ich schon, seit ich kleines Kind bin. Strahlenkrankheit, Leukämie, Lungenkrebs, und und und. Leute das ist doch alles nichts Neues!
Wieso muss erst Japan passieren, bevor die zivilisierte westliche Welt erkennt, dass der Weg den wir gehen, kein guter ist? Der Mensch neigt offensichtlich noch mehr zur Vogelstraußpolitik als ich bisher dachte.
Schock
3 Monate, 3 Männer, 3 Schocks. Es reicht!
Den ersten Schock hatte ich als mir bewußt geworden ist, was ich bei der „Trennung“ vom süßen Typen alles verloren habe. Mir war immer klar, dass wenn wir getrennte Wege gehen, mir sehr vieles fehlen wird. Ich wußte dass es dann keine Zärtlichkeiten mehr geben wird. Keine Umarmung, keine Küsse, keine Nähe, kein Sex, keine Wärme, nichts davon wird es für mich dann mehr geben. Doch eines hatte ich übersehen.
Er traf sich mit einer gemeinsamen Bekannten. Ging mit ihr ganz freundschaftlich aus, ganz ohne Hintergedanken. Und ich brach zusammen. Mir war schlagartig klar, dass wir keine gemeinsame Zeit mehr verbringen werden.
Ich hatte meinen besten Freund verloren!
Dieser erste Schock brachte mich zum Schreiben. Am Tag nach dieser Erkenntnis, habe ich die erste Geschichte über meine kleine Seele geschrieben.
Sex
Er hatte es geschafft. Sie hatte Schmetterlinge im Bauch. Er hatte sie umworben, war charmant und witzig gewesen. Und jetzt war es an ihr, eine Entscheidung zu treffen. Würde sie noch mit ihm in die Wohnung gehen, oder nach Hause fahren.
Natürlich ging sie noch auf einen „Drink“ mit. Sie hatten sich schon ein paar Mal getroffen und außer Abschiedsbussis auf die Wange, war nichts zwischen ihnen passiert. Doch heute würde noch etwas geschehen, daß spürte sie irgendwie. Und warum eigentlich nicht. Sie waren beide ungebunden und auch wenn er sie Anfangs nicht vom Hocker gehauen hatte, er war in Ordnung. Ein intelligenter Mann, der kochen konnte und offensichtlich Interesse an ihr hatte.
Irgend etwas stimmte trotzdem nicht. Doch sie konnte nicht sagen was es war. Sie ging trotzdem noch mit in seine Wohnung. Weiterlesen
Der Ex
Mit der Geschichte Neuanfang habe ich begonnen die Geschichte des Vorgängers des süßen Typen niederzuschreiben.
Jede Geschichte die wir erleben, prägt unser Verhalten in der Zukunft. Man könnte also sagen dass „der Ex“ die Grundlage geschaffen hat, für die Geschichte des „süßen Typen“.
Diese Geschichte ist natürlich von Libellchen und nicht ihrer kleinen Seele, die ja erst der „süße Typ“ in ihrer Höhle gefunden hat.
Hoffe ich habe euch nicht zu sehr verwirrt.
Viel Spaß beim Lesen
Euer Libellchen
P.S. Die Geschichte ging übrigens nicht gut aus.
Danke
Sie hatte verstanden was zu tun war. Bloß wie sollte sie weiter machen? Sie liebte ihn und sie wußte dass es mit ihnen nichts werden würde. So viele Gefühle auf einmal! Sie mußte da irgendwie Ordnung rein bringen. Aber wie? Und eines morgens wachte das Libellchen auf. Sie hatte etwas geträumt. Von ihrer kleinen Seele die einsam und traurig in ihrer Höhle sitzt. Sie stand auf, sie war verwirrt, sie machte sich einen Kaffee und schaltete den Laptop ein. So saß sie vor dem Textprogramm, der Kaffee neben ihr, und sie begann zu schreiben.
Sie schrieb über alles was sie gerade beschäftigte. Sie wußte gar nicht, dass sie schreiben konnte. Also so richtige Geschichten. Die Geschichte mußte ja auch nicht gut werden, sie mußte nur raus. Sie konnte ja im Anschluß alles wieder löschen. Und so schrieb sie weiter. So schrieb sie, die kleine Seele. Alles was sie empfand. Wie sie sich fühlte. Über ihr erstes Mal wo sie sich einem Mann geöffnet hat und bitter enttäuscht worden ist. Und als die Geschichte fertig war, las sie das Libellchen durch und wußte sie konnte diese Geschichte nicht einfach löschen. Sie mußte etwas damit tun. Nur was?
Abendessen
Zuerst gingen sie einmal im Monat essen, doch mittlerweile trafen sie sich jede Woche an einem Abend, nur sie zwei, ein Tisch 2 Gläser, 2 Teller, 2 Seelen, 2 Herzen, 2 Körper. Die Körper genossen es sich anzusehen, die Herzen flirteten miteinander und die 2 Seelen tauschten sich aus.
Sie redeten über alles, Kindheit, Eltern, Arbeit, Freunde, Enttäuschungen, Erfolge, Kinofilme, Musik, Politik, und noch so vieles mehr. Sie konnten einfach über alles reden. Einen Grund zum Streiten fanden sie nicht, was der kleinen Seele nur recht war.
Sie war harmoniesüchtig. Weiterlesen
Meine kleine Seele – Beginn und Ende?
Die kleine Seele war keine mutige Seele. Im Gegenteil, sie war ihr Leben lang sehr vorsichtig. Sie wußte immer wenn sie sich zu sehr auf jemanden einließe, würde sie früher oder später verletzt werden. Das hatte sie schon so oft bei ihrer Freundin und Nachbarin, dem Herzen, beobachten können. Ihre Freundin hatte schon so oft vor Freunde Luftsprünge gemacht um einige Zeit später ganz traurig und verletzt zu sein. Nein auf so was hatte die kleine Seele keine Lust!
Und so hatte sie sich in dem Körper in dem sie wohnte eine kleine Höhle gebaut. Über die Jahre hat sie sich also in ihrer Höhle verkrochen und ist nur hin und wieder kurz rausgekommen, wenn ihre Freundin, das Herz, von einem neuen Menschen im Leben des Körpers in dem sie wohnen erzählt hat. Da hat die kleine Seele einen kurzen Blick riskiert und immer beschlossen wieder in ihre Höhle zurück zu gehen. Die Männer waren zwar nett, aber die kleine Seele wollte lieber noch ein wenig warten, bevor sie sich zeigte.
Wirklich lange blieb keiner und ihre Freundin kam wieder ganz traurig daher. Nein wirklich, wieso sollte sie so ein Verletzung riskieren? Ihre Höhle hatte sie sich so richtig gemütlich eingerichtet, auch wenn es ab und zu sehr einsam war. Aber da war ja ihre Freundin, das Herz, und ihr Bekannter, der Verstand. Mit dem würde sie sich nie wirklich anfreunden können. Aber zum Diskutieren war der Verstand immer gut. Sie hatte ein richtig angenehmes Leben, zwar nicht aufregend und abwechslungsreich, aber nett.
Bis zu jenem Tag, der ihr Leben veränderte. Weiterlesen
Libellchen
Spontan entstanden auf Grund des Bedürfnisses, die eigenen Empfindungen und Gedanken nieder zu schreiben und dies auch unter einem Pseudonym zu veröffentlichen – voila:
Libellchen
Keine Ahnung, was aus diesem Blog hier noch wird – aber ich starte mal los 🙂