Küssende Lesben

Hach, immer diese Aufregung in Wien! Küsse im traditionellen Kaffeehaus. Demos gegen homophobe Gastwirte. Teilweises Wissen, dass zur absoluten Wahrheit erhoben wird.

Ich war NICHT dabei! Ja, dem Gastwirt steht es zu Gäste aus seinem Lokal zu verweisen – das ist Gesetz. Doch was war jetzt wirklich? Ah, da brauchen wir nur Margit fragen. Die hat zwar krank zu Hause gelegen und keine Nachrichten gelesen, aber deswegen hat sie trotzdem eine Meinung. Der Gastwirt hat Recht, er darf sie rauswerfen! Jupp, darf er oder sie. Aber darf er oder sie auch homosexuelle Menschen beschimpfen? Weiterlesen

Drehbuch der Liebe – Teil 37

Kapitel 2 – Wahrheit

Wir erreichten L.A. einen Tag vor der Oscarverleihung. Kaum im Hotel angekommen, kam auch schon Camilla vorbei. Sie war schon ganz nervös wegen dem Zusammentreffen zwischen Aksel und mir. Die Oscars waren ihr mehr oder weniger egal. Sie freute sich zwar darauf, aber nicht so sehr wie auf unsere Versöhnung. Sie war so zuversichtlich, ich konnte dieses Gefühl allerdings nicht teilen. Meine Nervosität schlug mir auf den Magen. Mir war übel und ich fühlte mich krank. Ich wusste, es war nur meine Angst die sich in körperlichen Beschwerden äußerte, doch das änderte nichts. Mir ging es mies. Morgen würde ich auf Aksel treffen. Auch er war schon in der Stadt, doch die Aussprache würde erst danach stattfinden. Zuerst kam sein großer Auftritt, dann erst kam Cammy´s.
„Ich habe vorhin mit Aksel telefoniert!“
Diese Worte verstärkten mein Unwohlsein noch! Weiterlesen

Drehbuch der Liebe – Teil 33

„Dina? Weinst du?“
„Es tut mir leid. Es geht wirklich nicht. Wir haben total unterschiedliche Vorstellungen vom Leben!“
„Woher willst du das wissen, wir haben doch noch gar nicht darüber gesprochen! Wenn du Angst hast kann ich das verstehen, aber bitte wirf nicht alles weg.“
„Es tut mir leid. Ich habe keine Wahl. Ich werde dich immer lieben, doch ich muss die Beziehung beenden. Leb wohl Aksel. Ich liebe dich!“

Klack

„Dina!“ Sie hatte einfach aufgelegt. Sie liebt mich, aber sie muss mich verlassen? Was soll der Scheiß. Könnte mir das bitte jemand erklären? Camilla vielleicht!

Tja. Camilla war leider nicht eingeweiht. Doch sie versprach herauszufinden was los war und alles zu tun, um uns wieder zusammen zu bringen. Doch ich hatte keine große Hoffnung dass ihr das gelingen würde. Was auch immer los war, Dina wollte es mir nicht erzählen. Was wenn ich sie besuchen würde. Einfach hinfahren und zur Rede stellen. Blöd dass ich keine Ahnung habe wo sie wohnt und arbeitet. Wien war zwar nicht so groß L.A. aber ohne Anhaltspunkt jemand finden, wäre ein Ding der Unmöglichkeit. Und ich hatte auch eigentlich keine Lust und Kraft dazu. Ich merkte wie fertig mich diese ganze Situation machte und so beschloss ich mir meine Auszeit in Kanada alleine zu gönnen.

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Drehbuch der Liebe – Teil 27

Die Party war spitze. Doch zog sie sich ewig. Normalerweise freute ich mich immer, mit einer Crew nach Drehschluss zusammen zu treffen und was zu trinken. Doch diesmal wäre ich viel lieber wo anders gewesen. Ich wollte nur so schnell wie möglich raus hier. Doch ein wenig musste ich noch durchhalten, sonst würde ich auffallen. Kurz nach Mitternacht brachen von solchen Events, normalerweise die Nicht-Partytiger auf. In der Regel verheiratete bzw. Eltern, die nach Hause kommen wollten zu ihrer Familie. Ungebunden Singles wie ich, die nicht so gern auf Party´s gingen, blieben normalerweise bis 2 oder 3 Uhr morgens. Und die Party-Tiger kannten sowieso keine Sperrstunde. Ich war nie sehr lange geblieben, doch ein Aufbruch vor 2 Uhr wäre möglicherweise aufgefallen. Dina hatte den Vorteil, dass niemand ihre Gewohnheiten kannte. Noch nicht mal ich. Als Newcomer in der Showbiz-Szene musste sie erst herausfinden was ihr lag. Doch nicht heute Abend. Heute Abend hatte sie schon etwas vor. Weiterlesen

Drehbuch der Liebe – Teil 26

Nach zirka einer Stunde wurden wir Richtung Ausgang gedrängt. Die Premierenparty wartete. Für Camilla und mich stand bereits eine Limousine bereit. Und Camilla, die alte Kupplerin, hatte Dina im Arm und erzählte jedem der es hören wollte, dass sie ihre lieb gewonnene Freundin so sehr vermisst hätte und sie jetzt nicht mehr los lassen wollte. Und so landete auch Dina in der Limousine. Hinter den verdunkelten Scheiben konnten wir uns endlich angemessen begrüßen.

Sobald die Türen geschlossen und die Trennwand zum Fahrer oben war, nahm ich sie in den Arm und küsste sie. Die aufgestaute Leidenschaft der letzten 3 Monate lag in dem Kuss und so vergaß ich sogar Camilla´s Anwesenheit. Ich wollte nur Dina festhalten und nie wieder los lassen. Unsere Zungen fanden augenblicklich zueinander, als wären sie nie getrennt gewesen. Und so genossen wir den ersten Kuss nach 3 Monaten. Dabei spürte ich ihren Körper und roch ihr Haar. Sie war so vertraut und erst als ich sie wieder hatte, merkte ich wie sehr ich sie wirklich vermisst hatte. Die Nähe zwischen uns, die in den vergangen Wochen ein wenig gelitten hatte, war augenblicklich wieder da. Ich fühlte mich angekommen. Gerade in den letzten Tagen hatte ich oft gezweifelt, doch nun war alles wieder in Ordnung. Es hatte sich absolut nichts an meinen Gefühlen für sie geändert. Und so wie sie meinen Kuss erwiderte, liebte sie mich nach wie vor. Als ich das erkannte, fühlte ich mich wie der glücklichste Mann auf Erden. Es fiel mir schwer meine Leidenschaft zu kontrollieren, doch auch wenn ich Camilla echt mochte, als Zuschauerin beim Sex, wollte ich sie dann doch nicht dabei haben. Und so reduzierten wir alle unsere Gefühle auf diesen Kuss. Wir hatten leidenschaftlich begonnen und wurden mit der Zeit immer zärtlicher und liebevoller. Es war als würden wir uns über unsere Gefühle unterhalten. Und auch wenn wir keine Worte benutzten, verstanden wir uns. Weiterlesen

Drehbuch der Liebe – Teil 22

Die 3 Wochen vergingen viel zu schnell und mit jedem Tag wurde ich immer betrübter. Aksel entging dies natürlich nicht. Die Dreharbeiten waren fertig, die Interviews beendet und ich hatte nur noch 3 Tage bis mein Flug ging.
„Würdest du deine Sachen packen, ich will unsere letzten gemeinsamen Tage nicht hier im Hotel verbringen.“ Bei den Worten gemeinsame Tage, traten mir die Tränen in die Augen und so nickte ich nur und ging meine Koffer packen.

Aksel fuhr mit mir zu der Villa eines Freundes die direkt am Strand lag. Und das Beste daran war der Privatstrand und dass die Besitzer nicht da waren. Hier konnten wir uns in Ruhe voneinander verabschieden und dabei die Sonne und das Meer genießen. Am ersten Tag konzentrierten wir uns auf schwimmen und sonnen. Wir wussten beide, dass wir reden mussten, doch keiner wollte beginnen. Und so lenkten wir uns ab. Mit schwimmen und Sex. Sonnen und noch mehr Sex. Und der Sex war total intensiv. Wir wussten unsere Zweisamkeit lief ab, also genossen wir jede Berührung noch intensiver als bisher. Wir wollten noch jedes bisschen Nähe auskosten das uns blieb. Es war schön und traurig zugleich. Weiterlesen

Ein Stück Vergangenheit

Vorige Woche ist etwas Tolles passiert. Ich bekam eine Freundschaftsanfrage auf Facebook. Von jemanden den ich erstmal nicht erkannte. Der Name war falsch und das Foto war „gemein“. Es zeigte zwar ein Gesicht, allerdings mit einer Kapuze, so dass man die Haare nicht sehen konnte und die Person hatte keinen Bart – sein „Erkennungszeichen“. Jetzt nehme ich normalerweise keine Freundschaftsanfragen von „Fremden“ an, doch irgend etwas an dem Foto hielt mich davon ab, die Anfrage abzublocken – wahrscheinlich waren es die Augen die ich erkannt habe. Ist auch das mindeste von mir!

Als ich nach Hause kam, schnappte ich mir den Laptop und schaute mir das Profil der Person an und dabei entdeckte ich auf den Fotos einen alten Bekannten – die einzige Konstante. Da reifte in mir ein Verdacht, sollte das wirklich ER sein. Also schaute ich mir das Profilbild mit einem anderen Foto – mit Bart und Haaren – parallel an. Und tatsächlich dieselben Augen! Er war es wirklich! Ich hatte schon oft nach ihm gesucht, aber da er mit falschem Namen angemeldet war, war meine Suche natürlich nicht erfolgreich gewesen. Er hatte es einfach probiert – da ich kein Foto von mir als Profilbild habe, hätte er auch falsch liegen können – da wir einen gemeinsamen Freund hatten. Weiterlesen

Drehbuch der Liebe – Teil 12

„Oh, mein Gott! Ich spüre es. Das ist der Wahnsinn. Wow! So viel Liebe. Ich glaube ich war noch nie einem Menschen so nahe! Ich habe das Gefühl als würde mich deine Seele berühren!“ Ups! Dabei hatte ich jetzt gar nicht an meinen Ex gedacht. Ich hatte an ihn gedacht. An uns. Mist. Ich war ja so am Arsch!
„Ich verstehe nicht, wie er dich gehen lassen konnte. So wie du für ihn empfunden hast!“
„Ach das ist lange vorbei. Schwamm drüber.“ Sicherheitshalber hatte ich mich bei den letzten Worten von ihm weggedreht. Mein Ex hatte mich danach immer in Ruhe gelassen. Doch Aksel war nicht mein Ex. Er drehte sich ebenfalls um und nahm mich in den Arm.
„Falls ich eine alte Wunde wieder aufgerissen habe, möchte ich mich entschuldigen. Ich will dich nicht auch noch verletzen. Ich verspreche dir, ich werde die Rolle so authentisch spielen, dass du reich wirst davon. Dieses Opfer dass du gerade gebracht hast, soll ja nicht umsonst gewesen sein.“
„Ja, mach deine Sache gut und hol dir den Oscar.“ Sicherheitshalber lachte ich dazu, da ich nicht wollte, dass er noch mehr auf mich einredete. Ich wollte das Kapitel so schnell wie möglich schließen. Sollte er ruhig glauben, dass diese Gefühle noch ein Überbleibsel von meiner letzten Beziehung sind. Das war besser als wenn er die Wahrheit wüsste.
„Ich denke wir sollten jetzt wirklich versuchen zu schlafen, morgen wird wieder ein langer Tag.“
„Da hast du Recht. Lass uns schlafen. Gute Nacht!“ Was war das? Hatte er mir tatsächlich einen Kuss auf die Stirn gegeben? Nachdem mein Herz kurz ausgesetzt hatte, gehe ich davon aus, dass das gerade wirklich passiert ist.
„Darf ich dich im Arm halten, oder willst du lieber Abstand?“
„Bitte halt mich.“ Und lass mich nie wieder los. Da er nicht wegrückte, dürfte ich den 2. Teil des Satzes nur gedacht haben. Weiterlesen

Geschützt: Eine Verfallsstudie

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Der erste Kuss

Sie lagen nebeneinander im Bett und der Körper der kleinen Seele streichelte sanft den Unterarm des süßen Typen. Es war ein sehr schönes Gefühl, ihm so nahe sein zu können. Sie fühlte dass sie angekommen war. Zufrieden und glücklich lagen sie nebeneinander und lächelten sich an.

Ihr Blick wanderte immer wieder zu seinen Lippen. So gern würde sie ihn küssen, ihm mit ihren Lippen zeigen wie sehr sie ihn liebte. Doch natürlich traute sie sich nicht die Initiative zu ergreifen. Also kuschelte sie sich an ihn um ihm wenigstens nahe sein zu können.

Er legte seinen Arm um sie und hielt sie fest. So lagen sie, und genossen die Nähe zwischen ihnen. Doch was war das? Er hob mit seiner Hand ihren Kopf, so dass sie sich wieder in die Augen schauen konnten und was sie da sah, war so unglaublich schön! Diese Wärme, diese Liebe! Weiterlesen