Am Sonntagabend war ich mir nicht sicher, ob ich es schaffe diese Woche arbeiten zu gehen. Die Wanderung am Sonntag war ja echt heftig. Nach dem Aufstieg, ging es mir erstmal schlecht. Kein Wunder, ich hatte meinen Körper an seine Grenzen getrieben. Ich saß also auf einer Bank bei der kleinen Kanzel, eingewickelt in meine Jacke und wollte nicht mehr aufstehen. Ich blieb sitzen und reduzierte meinen Herzschlag und mir wurde immer kälter und übler. Doch was sollte ich tun?
Mein Auto stand in Scheuchenstein und ich war 500 Höhenmeter davon entfernt. Den Abstieg stellte ich mir allerdings recht schwierig vor. Doch wenn ich den geplanten Weg weiter gehen wollte, hätte ich noch 10 km und 100 Höhenmeter bergauf, vor mir. Als ich meiner Mutter nachträglich von dem Moment erzählte, meinte sie nur, hättest ja auch mich anrufen können, ich hätte dich abgeholt und zu deinem Auto gebracht. Ich gestehe, auf die Idee war ich nicht gekommen. Ich sah nur 2 Möglichkeiten. Den steilen Abstieg, oder den langen. Weiterlesen →