Schön langsam reichts…

Der Freitag war echt heftig! In der Früh war ich richtig fertig! Selbst die sieben Minuten zum Bus machten mich nicht wirklich munter! Blöderweise war ich auch noch alleine im Büro. Der Chef hatte frei und die Kollegin war am Donnerstag auch unterwegs gewesen, hatte verschlafen und kam dann auch nicht mehr. Der Jahresabschluss blieb mir also ganz alleine.

Was mich weniger gestört hätte, wenn ich nicht das Gefühl gehabt hätte das mein Kopf ein nasser Wattebausch sei….. Und mein rechtes Ohr war auch ein wenig beleidigt. Ganz leichte Ohrenschmerzen, was nie ein gutes Zeichen ist! Aber kein Wunder. Die Woche war ich irgendwie ständig im Freien unterwegs. Weiterlesen

Aktiv oder passiv?

Ich bin ja gerade wieder auf Jobsuche und eigentlich weiß jemand, dass ich mich für einen Job interessiere. Und eigentlich sollte er mich anrufen. Getan hat er es in den letzten zwei Wochen aber nicht.

Jetzt bin ich nicht die geduldigste Person. Natürlich könnte ich ihn auch selbständig anrufen, aber das fühlt sich derzeit nicht richtig an. Kennt ihr das wenn ihr euch aktiv bei jemand meldet weil der Kopf sagt „Mach ruhig“ und der Bauch eigentlich dagegen ist? Nun, ich habe mir angewöhnt in solchen Situationen auf meinen Bauch zu hören! Weiterlesen

Blog-Gewissen

Ich habe festgestellt, dass ich mich selber leichter belügen kann, als den Blog hier. Wenn ich nur in meinem Kopf bleibe, kann ich für sehr vieles eine Ausrede finden. Ich kann mich wunderbar selbst belügen. Doch wenn ich daran denke, dass das was ich mir selbst hin und wieder gerne vormache, hier niederzuschreiben, gibt es nur zwei Möglichkeiten.

Entweder es ist für mich kein Problem – grundsätzlich stehe ich ja auch zu allem was ich mache!

Oder Weiterlesen

Eine Million Dinge zu erledigen

Oder besser gesagt – 40 Punkte. Der Wohnungsstress hat mich voll erwischt. Wobei wir zurzeit noch vom selbst gemachten Stress in meinem Kopf sprechen. Der Umzug beschäftigt meinen Kopf. Ich überlege was alles zu tun ist. Was ich als erstes machen muss. Was ich danach machen kann. Welchen Professionisten ich wann brauche. Welche Reihenfolge den meisten Sinn macht. Weiterlesen

Aufdringlich?!

Ich kann manchmal richtig, richtig blöd sein!

In den letzten Jahren habe ich langsam gelernt mir selbst gutes zu tun und auch zu kommunizieren, wenn ich etwas will, bzw. Menschen um Hilfe zu bitten. Alles keine Selbstverständlichkeit für mich. Bei Menschen die mir nahe stehen kann ich das mittlerweile gut, ebenso im Büro wo es sich rein auf dienstliches beschränkt. Probleme bekomme ich bei Menschen, die ich zwar mag, aber nicht zu meinen engsten Freunden zähle. Die mich nicht so gut kennen, die möglicherweise glauben könnten, dass ich sie nur ausnutzen will, auch wenn dies gar nicht meine Absicht ist.

Ich denke also so lange darüber nach, wie jemand eine Bitte von mir falsch verstehen könnte, bis ich mir selbst ausrede, die Frage einfach zu stellen. Der Vorteil ist, ich weiß das mittlerweile. Die Überwindung die Frage zu stellen, wird dadurch zwar nicht leichter, aber ich bin mir zumindest bewusst, dass ich vielleicht gerade wieder ein Problem herbeidenke, wo eigentlich gar keines ist. Dasselbe „Spiel“ spiele ich wenn es darum geht, dass ich jemand sehen will. Denn wenn ich jetzt einfach kommuniziere „Hey, ich will dich sehen!“ könnte mein Gegenüber ja denken, ich wolle etwas von ihm, oder ich sei ein Stalker, oder ich sei einfach nur aufdringlich. Weiterlesen

Leseverhalten

Ich bin mittlerweile wieder auf 100 Seiten/Stunde. Meine Romane lese ich zurzeit wieder extrem schnell. Man könnte sagen, ich verschlinge sie geradezu. Ich tauche total in die Romanwelt ein und lese so schnell wie möglich, ohne etwas zu überlesen.

Die Serie die ich zuletzt las, wurde bereits teilweise verfilmt. Die 2 Hauptdarsteller verlieben sich und kommen dann drauf, dass sie Geschwister sind. Es ist also eine tragische Liebesgeschichte umringt von Verrat, Kampf, Verletzungen, Enttäuschungen im Reich von Vampiren, Werwölfen, Hexen,… Jetzt ist es so, dass ich mich gerne überraschen lassen wenn ich lese. Ich habe noch nie die letzte Seite gelesen um zu sehen, wie es ausgeht. Margit ist da anders. Margit liest nicht viel, dafür liest sie die Klappentexte. Und so hat sie mir etwas verraten, was ich nicht wissen wollte. Weiterlesen

Drehbuch der Liebe – Teil 2

Ich spüre seinen Atem in meinem Nacken. Er kuschelt sich an mich. Hält mich im Arm. Nein, diese Nacht werde ich wahrscheinlich nicht mehr schlafen. Dabei würde ich den Schlaf dringend brauchen. Seit diesem einen lebensverändernden Anruf vor 7 Wochen, habe ich nicht allzu viel Schlaf bekommen. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, dass ich zuerst an einen Scherz geglaubt hatte. Der Anrufer war mir total unbekannt. Es war ein Samstagvormittag und ich saß gerade auf einer Bank im Park, um die Ecke meiner Wohnung und ließ mir die Sonne ins Gesicht scheinen. Ich wollte gerade den Frust der vergangenen Arbeitswoche loswerden, als mir ein unbekannter Mann am Telefon eröffnete, der deutsche Vertreter der Hollywood-Produktionsfirma HoLA – Heart auf Los Angeles – zu sein. Ich konnte sehen dass der Anruf tatsächlich aus Deutschland kam, doch natürlich hielt ich es für einen Scherz. Einen schlechten noch dazu. Er meinte nämlich er hätte einen Job für mich, der mein Leben verändern könnte.

Ich sagte ihm natürlich, dass ich ihm kein Wort glauben würde, doch er blieb hartnäckig. Er nannte mir seinen Namen und bat mich im Internet zu recherchieren. Er würde sich später noch mal melden. So unwirklich das alles klang, die Neugierde siegte natürlich. Und so verließ ich den Park, kochte mir einen Kaffee und setzte mich vor den PC. Ich fand seinen Namen tatsächlich. Und auch die Produktionsfirma. Natürlich könnte das alles getürkt sein, doch es wirkte echt. Skeptisch blieb ich trotzdem. Und diese Skepsis begleitete mich bis L.A. Weiterlesen

Ausfinanziert

So, der Kredit bei meiner Bank ist auch durch und somit ist die Wohnung nun ausfinanziert. Ich bin vom Sparmeister zum Schuldenmeister mutiert. Vor kurzem hatte ich noch eine schöne Bargeldreserve, jetzt hab ich einen großen Schuldenberg. Und in einem Jahr hab ich dann hoffentlich eine Wohnung.

Mein Bauchgefühl ist immer noch gut, doch mein Kopf schiebt Panik. Zumindest kurzfristig. In der Zeitung lese ich von der Finanzkrise. In Zypern, in Italien, in Spanien und natürlich in Griechenland. Ich lese vom Schwanken des Euro. Mein Kreditbetreuer hat mich ausführlich darüber beraten was passiert wenn ich meine Raten nicht begleiche.

Mein Kopf nimmt das auf und denkt darüber nach. Und so kommen die Zweifel und die Panik. Doch ich weiß was da passiert. Und somit lasse ich mich nicht reinfallen. Mein Bauchgefühl ist gut, das ist das einzige was zählt. Und in Zeiten wie diesen, wo die Sparzinsen weit unter der Inflationsrate liegen, bringt sparen sowieso nichts. Außerdem habe ich einen sicheren Job. Selbst wenn sich an meiner Arbeit etwas ändern sollte, verlieren werde ich sie nicht so schnell. Weiterlesen

Selbstmitleid

Mir geht es mittlerweile richtig gut. Menschen die mich schon lange kennen, freuen sich über die positive Veränderung genauso wie ich selbst. Doch trotz allem schnappt hin und wieder das Selbstmitleid nach mir. Hin und wieder kommt wieder das alt bekannte Gefühl „Keiner will mich“ durch. Dabei ist es ausgemachter Blödsinn. Wahr ist, die Falschen wollen mich!

Ich weiß das zwar, doch das Gefühl bin ich noch immer nicht gänzlich abschütteln können. Mein Kopf kann sich die Situation klar und emotionslos ansehen, doch mein Herz ist traurig. Ich war immer lange Single zwischen meinen Beziehungen. Ich habe die Zeit immer genutzt um wieder zu mir zu finden. Doch schön langsam wird es zäh. Ich habe das Gefühl auf der Stelle zu treten, dabei habe ich mich in den letzten Monaten und Jahren extrem weiter entwickelt.

Ich wünsche mir einerseits einen Menschen der Zeit mit mir verbringen will, andererseits wüsste ich nicht, wann ich Zeit hätte. Um aus meinem Tief zu kommen, habe ich begonnen mich um mich selbst zu kümmern. Ich habe begonnen Dinge zu tun, die mir gut tun. Und so habe ich mein Leben mittlerweile ganz schön ausgefüllt. Wenn ich alles unterbringen will, brauche ich mittlerweile einen richtigen Plan für meine Freizeit. Weiterlesen

Milz

Ich habe also begonnen meine Kraft zu akzeptieren, mein offenes Wurzelzentrum und mein offenes Emotionalzentrum im Schach zu halten, und dabei ist mir etwas bewusst geworden. Wenn ich jemand kennen lernte, egal ob im Job oder im privaten, habe ich immer genau gewusst, ob die Person gut für mich ist, oder nicht. Mein erster Eindruck war immer richtig. Die Menschen wo sich bei mir alle Nackenhaare aufgestellt haben, waren immer die, welche mich letztendlich verletzt haben. Denn natürlich habe ich nie auf mein Gefühl gehört. Ich habe mich immer einwickeln lassen – Harmoniesucht. Ich dachte immer allen eine Chance geben zu müssen, auch wenn mein Bauchgefühl – Generator – ganz was anderes wollte. Und dann lernte ich mein definiertes Milzzentrum kennen und mein Leben veränderte sich schlagartig. Ab dem Moment wo mir klar war, dass es in mir eine Zentrum gibt, dass genau weiß was das Beste für mich ist, begann ich bei Entscheidungen meinen Kopf auszuschalten.

Ich habe alles in mir um zu spüren was mir gut tut, doch ich habe jahrzehntelang nicht darauf gehört. Ich habe einen definierten Generator, der auch für das Bauchgefühl verantwortlich ist, ich habe ein offenes Emotionalzentrum, wo ich spüren könnte wenn ein Lächeln nicht echt ist und ich habe eine definierte Milz, die ganz genau weiß was gut für mich ist. Also eigentlich müsste mich mein Körper anschreien wenn ich mich falsch entscheide. Was er ehrlich gesagt auch immer getan hat. Bloß ich hab fast nie gehört. Entscheidungen hat fast immer mein Kopf getroffen. Es gab nur 3 Ausnahmen an die ich mich erinnern kann. Über 2 hab ich bereits in Quatschi geschrieben, die 3. war die Entscheidung bei meinen Großeltern auszuziehen. Doch das waren die Ausnahmen, meistens hat mein Kopf für mich entschieden. Weiterlesen