Das Aschenputtel-Prinzip – Saam Faradji

Ich hab angefangen meinen Bücherlesestapel „abzuarbeiten“. Die ca. 8.000 Seiten „Das Lied von Eis und Feuer“ ist erledigt, jetzt kommt wieder ein wenig Abwechslung auf mich zu!

Angefangen mit einem Ratgeber zum Thema Selbstliebe und Lebensfreude. Vieles darin kannte ich schon, manches lebe ich sogar! Doch wie immer, habe ich auch darin etwas gefunden was ich ausprobieren will. Und etwas dass ich schon lange weiß, aber nie wirklich gelebt habe, werde ich jetzt auch mal angehen. Mein Kollege wird sich freuen, der ist diesbezüglich auch immer sehr streng mit mir!

Endlich umsetzen: Wenn mir ein Blödsinn passiert oder ich etwas übersehe, habe ich keine Hemmungen mich selbst zu schimpfen „Man bin ich blöd!“ Ich meine das nicht so, fühle mich auch gar nicht schlecht dabei, doch man sollte es halt nicht tun. Sprache schafft Realität! Irgendwo wird die negative Haltung zu einem selbst doch gespeichert und in einem anderen Fall suche ich dann vielleicht die Schuld bei mir „Weil ich halt so blöd bin“. Weiterlesen

Eingefallen

„Du schaust in letzter Zeit so eingefallen aus, schön langsam solltest du zum Abnehmen aufhören!“

Hm. Danke für die netten Worte würde ich sagen. Vor allem weil ich seit Weihnachten 1 Kilo zugenommen habe! Wahrscheinlich liegt es an meiner neuen Haarfarbe und daran dass ich schon sehr müde war in meiner letzten Arbeitswoche. Der Urlaub war echt schon sehr dringend notwendig!

Ich habe also nichts abgenommen, was mich ein wenig wurmt. Die letzten 4 Kilos zieren sich wirklich! Andererseits bin ich selber schuld. Ich weiß genau an welchen Tagen ich zu viel gegessen und getrunken habe, es war also nicht wirklich eine Überraschung. Weiterlesen

Ein Mann der mich verwirrt

Am Freitag hatte ich ein Treffen mit dem Aufreißer, nennen wir ihn Jimmy. Ich habe ihn ja bei dem Dorffest kennen gelernt und seitdem haben wir hin und wieder telefoniert. Da ich jedoch parallel Wolfgang kennen gelernt hatte, drängte ich nicht weiter auf ein reales Treffen. Er hat es zwar immer mal wieder angesprochen, doch ich hab ihn immer irgendwie verschoben. Also haben wir weiter telefoniert und dabei hat er mir einige Dinge erzählt, die so gar nicht in das Bild eines Aufreißers passen. Weiterlesen

30 Kilo

Ich habs geschafft. Seit November 2012 habe ich 31 Kilo abgenommen! Mein BMI nähert sich schön langsam Normalgewicht an – Jippih!!!!

Noch bin ich zwar im gelben Übergewichtsbereich, doch den knallroten adipös-Bereich habe ich jetzt schon lange hinter mir. Sehr schön.

Ich fühle mich auch ausgesprochen wohl in meiner Haut, kein Wunder dass es momentan Komplimente regnet.

10 Kilo habe ich noch vor mir, dann komme ich in den grünen Normalbereich. Mal schauen wie lange es dauert…

© Libellchen, 2014

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Flirtige Woche

Wow. Das war mal eine Woche. Jeden Tag hat irgendein Typ mit mir geflirtet! Ganz vorne dabei Thomas und der süße Typ. Allerdings war auch das jährliche Seminar wieder mal eine Offenbarung. Meine neue Ausstrahlung ist der Hammer. Kann man ganz toll beobachten bei einer Gruppe von Männern, die mich mittlerweile auch schon seit 7 Jahren kennt, und mich eigentlich nie weiter beachtet hat. Früher hatte ich mir zu diesen Veranstaltungen etwas zu lesen mitgenommen, weil sowieso niemand mit mir gesprochen hat. Diesmal kam ich mir vor wie eine Blume umringt von Bienen. Kaum entkam ich dem einen, umschwirrte mich schon der nächste.

Ich weiß, ich weiß, es liegt an mir. Wäre ich früher so offen gewesen, hätten sie schon früher mit mir gesprochen. War ich aber nicht. Jetzt bin ich es wieder. Schön langsam habe ich den Dreh wieder raus. Und ich spiele damit. Ich schäkere, ich flirte, ich lache, ich fühle mich wohl! Als Jugendliche konnte ich es ja auch. Jetzt lerne ich es langsam wieder. Weiterlesen

Überheblich

Der glaubt auch, er ist was Besseres!!!!

Diesen Satz habe ich sicher 1000 Mal gehört in meiner Kindheit. Jeder Mensch der stolz auf etwas geleistet war, oder einfach nicht so reagierte wie meine Großeltern es gewollt hätten, wurde sofort als überheblich abgestempelt. So lernte ich, nie zuzugeben wie stolz ich auf meine eigene Leistungen war.

Vielleicht habe ich deswegen auch nie studiert. Denn die „Studierten“ sind ja auch alle was Besseres. Genauso wie die Städter. Stolz sein dürfen. Die eigene Leistung anerkannt bekommen – ein sehr altes Thema in meinem Leben. Wahrscheinlich kommt von daher mein Drang, respektiert zu werden. Weil meine Großeltern es nie taten. Im Gegenteil bei ihnen war gut nicht gut genug. Meine Eltern andererseits waren schon stolz, allerdings war für sie meine Leistung immer irgendwie selbstverständlich. Wobei sich die beiden allerdings sehr gebessert haben. Wir haben allerdings auch darüber gesprochen. Weiterlesen

Schönling

„Wenn du Gott zum Lachen bringen willst, erzähl ihm von deinen Plänen“

Woody Allen

Nachdem ich Gott gerne zum Lachen bringe, plane ich nach wie vor mein Leben. Allerdings kann ich mittlerweile mit Planänderungen sehr viel besser umgehen als noch vor ein paar Monaten. Sollte mal ein Plan nicht funktionieren, denke ich mir mittlerweile sofort – für irgendwas wird’s gut sein.

Diese Woche hatte ich mal wieder einen Plan. Ich wollte so effizient wie möglich den Reifenwechsel meines Autos hinter mich bringen. Das war am Montag, ich höre Gott noch immer lachen. 🙂

Am Montag war ich mit meiner Mutter massieren. Mein Plan war, Auto in die Werkstatt stellen, mit Mama massieren fahren, von Mama wieder in Werkstatt bringen lassen, mit Auto nach Hause fahren. Gut war er ja der Plan, aber es sollte mal wieder ein wenig anders kommen. Also eigentlich lief eh alles wie geplant, nur nach dem abholen, kam dann noch ein Anruf. Und wenn die Werkstatt anruft, kurz nachdem man dort das Auto abgeholt hat, kann das nichts Gutes bedeuten. In meinem Fall bedeutete es, bei einem Reifen nur 3 Radmuttern halten, da bei der vierten etwas zerstört worden ist. Und fragt mich bitte nicht was. Ich habe bei allen technischen Detail ein absolut selektives Gehör. Mir wurde es jetzt 3 Mal erklärt und ich weiß noch immer nicht was genau passiert ist. Weiterlesen

Flexibel…

…wie ich mittlerweile bin, schreibe ich doch noch was für euch, bevor ich mich in den sonnigen Süden verabschiede. Es hat eine Zeit in meinem Leben gegeben, da ich hätte ich es nicht getan, weil ich mich ja schon verabschiedet habe. Eine Zeit wo es in meinem Leben sehr viele Grenzen gegeben hat, die großteils von mir selbst aufgestellt worden sind.

Worüber ich eigentlich schreiben will, ist meine neu erworbene geistige Flexibilität. Viele Jahre war ich verplant. Wenn ich mit Freundinnen fort gegangen bin, habe ich noch bevor wir los gegangen sind, darüber nachgedacht, wann ich zu Hause sein will. Wenn wir dann früher heim gegangen sind, weil nichts los, war ich enttäuscht und wenn mich jemand überreden wollte, länger zu bleiben, dann wurde ich sauer – Wenn ich gehen will, dann will ich gehen. Da konnte ich richtig trotzig werden.

Letztes Wochenende waren wir mal wieder fort. Und ich hatte eigentlich überhaupt keinen Plan. Ich hatte zu meiner nachträglichen Geburtstagsfeier geladen und war gespannt wer kommen würde. Ein paar haben zugesagt, ein paar haben abgesagt und einige hatten sich überhaupt nicht gemeldet. Aber ich habs auf mich zukommen lassen und es wurde ganz anders, als alles was ich hätte planen können. Das Leben ist so viel spannender, wenn man die selbst gesteckten Grenzen einreißt. Ich habe es mittlerweile echt gelernt mein Leben zu genießen. Weiterlesen