Die war leicht organisiert. Dazu brauchte ich nur meine Mutter fragen. Für die Karnisen und Vorhänge habe ich ein Spezialservice. Ein guter Freund meiner Mutter hat ein Geschäft wo er so Dinge wie Vorhänge und dazugehörige Karniesen verkauft. Natürlich wäre ich von selbst nie auf die Idee gekommen ihn zu fragen ob ich bei ihm bekomme was ich brauche. Wobei ich sagen muss, ich war auch noch nie bei ihm im Geschäft! Weiterlesen
Schlagwort-Archive: kommuniziere
Geschützt: Umfeld
Belehrungsresistent
In letzter Zeit wurde mir immer wieder vorgeworfen dass ich belehrungsresistent sei. Und in gewisser Weise bin ich das tatsächlich. Meine Kollegen wollen zurzeit nämlich bei den Sonderwünschen für meine Wohnung mitreden. Immer wenn ich kommuniziere dass ich nach Hause gehen muss, weil ich einen Termin habe, ist die erste Frage
Welchen Termin hast du leicht?
Nein, meine Kollegen sind gar nicht neugierig und wollen mich ausfragen. Das bilde ich mir nur ein! Und wenn ich mich dann versuche bedeckt zu geben und nur sage dass es ein Termin für die Wohnung ist, kommt sofort die zweite Standardfrage
Mit welchem Professionisten triffst du dich denn heute? Weiterlesen
Geschützt: Höflich
Entschuldigung
Ein Wort das nicht jeder über die Lippen bringt. Gerade in letzter Zeit ist mir erst so richtig bewusst geworden, wie wenige Menschen wirklich zu ihren eigenen Fehlern stehen können. Und es sind nicht viele. Ich musste das auch erst lernen. Ich bin groß geworden mit der Einstellung, dass sich entschuldigen ein Zeichen für Schwäche ist. Wenn man sich entschuldigt gibt man einen Fehler zu. Und? Jeder Mensch macht Fehler, doch ein Zeichen von wahrer Größe ist es, auch zu den eigenen Fehlern stehen zu können. Ich habs gelernt, andere nicht.
Man stelle sich vor, jemand tut mir weh. Ich kommuniziere dass, woraufhin mein Gegenüber beleidigt ist. Weil ich mich im Ton vergriffen habe. Nun das tut mir leid, also entschuldige ich mich. Witzigerweise schafft es mein Gegenüber allerdings nicht, sich dafür zu entschuldigen, dass er mir weh getan hat. Warum auch. Wäre ich nicht so empfindlich und hätte Grenzen, gäbe es ja auch kein Problem. Das absurde an der Situation ist, das passiert mir dauernd. Solange ich mir alles gefallen lasse, ist alles gut, doch ist es mir mal zu viel und sage dass, dann liegt es auch wieder nur an meiner Unsicherheit, oder an meiner Empfindlichkeit. Weiterlesen
Persönlich
Entweder werden die Hinweise deutlicher oder ich lerne schön langsam sie besser und schneller wahrzunehmen. Wenn ich nicht alle Grundlagen zu einer Sache habe, bin ich verunsichert. Ich halte dann lieber ganz den Mund, als mit Halbwahrheiten hausieren zu gehen. Entweder bin ich mir meiner Sache sicher oder ich kommuniziere, dass ich es nicht genau weiß. Vor ein paar Tagen hat eine Freundin etwas zu mir gesagt, wo ich wusste, dass ihre Sicht nicht ganz richtig ist, doch mir fehlten einfach die Argumente. Also hab ich nix gesagt und fühlte mich unwohl. Ich hatte versagt. Keine richtigen Worte, zur richtigen Zeit. Sondern einfach gar nix.
3 Tage später spricht mich jemand anderes auf genau dasselbe Thema an, nur nicht direkt. Diesmal empfand ich es nicht als Angriff, sondern es ging um etwas anderes, was aber auch auf genau das Gespräch mit meiner Freundin passte. Doch da es diesmal nicht direkt angesprochen wurde, hatte ich auch plötzlich die nötigen Argumente zur Hand. Ich hätte sie eh auch schon 3 Tage vorher parat gehabt, doch da wollten sie einfach nicht über meine Lippen, da ich das von ihr gesagte, als persönlichen Angriff empfand. Ich nehme Dinge persönlich. So war ich schon immer und auch wenn ich daran arbeite, werde ich es wohl nie ganz abstellen können, da es einfach ein Teil meiner Persönlichkeit ist. Weiterlesen
Sorgen
Es gibt Menschen die machen sich Sorgen um mich. Das ist zwar lieb aber nicht notwendig. Ich hab die Liebe meines Lebens verloren, da steht es mir rangmäßig zu, dass ich eine zeitlang leide. Ich laß es auch zu und kommuniziere es sogar. Es ging mir schon öfter mies und da hab ich es für mich behalten. Doch jetzt hab ich einen Blog und schreibe über meine Gefühle. Und alle negativen Gefühle die ich niedergeschrieben habe, brauche ich nicht mehr mit mir rumschleppen und der Stein auf meinem Herzen wird dadurch wieder ein wenig leichter.
Doch auch ich mache mir Sorgen. Sorgen um jene Menschen die die Augen vor der Realität verschließen. Heute haben wir im Büro über die Demonstrationen / Aufstände / Umstürze im nördlichen Afrika gesprochen. Und das einzige was einem Arbeitskollegen dazu eingefallen ist war „Es passiert doch jedes Jahr irgendwo, irgend etwas.“
Um ihn mache ich mir Sorgen!