Hohe Wand 2018

Am Sonntag war wieder Mädelstag. Wir haben unsere NÖ-Card eingepackt und auf die Hohe Wand gefahren. Früher war das so was wie mein Hausberg. Von meiner alten Wohnung war ich gleich drüben und es gibt Wege die recht gemütlich sind. Es gibt aber auch eine echt heftige Stelle. Den Leitergraben. Dort geht es steil hinunter und dann steil wieder hinauf. Es ist also egal von welcher Seite man kommt, der Graben ist immer eine Herausforderung. Den wollten wir uns am Sonntag sparen. Wir suchten also einen angenehmeren Weg.

Wir fuhren zum Naturparkplatz und gingen dann hoch zur „kleinen Kanzel“ von dort ging es den gemütlichen Wanderweg zur „großen Kanzel“. Auf dem Weg liegt auch das Bergdorf, welches Aretha und mich anregte darüber nachzudenken ob es vielleicht schön wäre am Berg zu leben. So als Quasi-Einsiedler, aber doch nicht wirklich, weil dort auch recht üppige Häuser stehen. Weiterlesen

Hohe Wand – 29 03 14

Natürlich blieb ich nicht zu Hause! Mir kommt vor, dass sind so Phasen. Ich powere mich aus, bin total fertig, beschliesse kürzer zu treten und gleich darauf gewinnt mein Bewegungsdrang die Überhand und ich finde mich walkend oder wandernd wieder….

Da ich es aber nicht übertreiben wollte, beschloss ich auf die Hohe Wand zu fahren und eine kleine Runde zum Skywalk zu drehen – man muss es schließlich nicht übertreiben! Ha! Muss man eh nicht, ich aber offensichtlich schon! Ich schreibe das am Samstag um halb 5 Uhr Nachmittags. Ich liege mit schmerzenden Füßen auf meiner Couch, ein Kaffee neben mir und der Plan für den restlichen Tag ist, nur mehr aufzustehen, wenn es unbedingt notwendig ist! Was ich schon wieder getan habe? Ich konnte nicht genug kriegen. Aber ganz von vorne:

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Alleine unterwegs

Einen Blogbeitrag brauche ich noch um das Wanderthema hoffentlich emotional abschließen zu können. Mein Großvater war immer ein Alleingänger. Und er war stolz darauf. Alleine auf einem Gipfel zu stehen war das größte für ihn. Ich wiederum gehe alleine weil sich niemand findet der mitgeht. Ich habe zwar theoretisch eine Freundin die gerne mit mir wandert, praktisch hat sie mir heuer bereits zweimal abgesagt. Wenn ich also warten würde bis sie Zeit für mich hat, würde ich nirgendwo hinkommen. Früher wäre ich dann halt zu Hause geblieben und hätte mich geärgert, heute gehe ich halt alleine.

Wobei, seit ich beschlossen habe, alleine zu gehen, habe ich ein Angebot für gemeinschaftliche Wanderungen einer Freundin der Familie. Mal schauen ob das in meinem Urlaub wirklich was wird….. Ich gehe also alleine, weil ich muss. Opi ging alleine, weil er es gern tat. Wobei gern tue ich es mittlerweile auch. Mit meiner Freundin war das zwar kein Problem, doch gerade beim wandern – wenn man wenig Kondition hat – ist es wichtig mit jemand zu gehen, der sich an den schwächeren anpasst. Weiterlesen

Mein energetisches Erbe

Wenn dieser Blogeintrag online geht, stehe ich gerade auf dem Schneeberg – Alleine. Und dabei sind wir direkt beim Thema. Wie kommt es dass ich plötzlich alleine auf Bergen herumwandere?

Ich habe in meinem Umfeld einige Menschen die sich richtig gut, bezüglich energetischer Verbindungen zwischen Menschen, auskennen. Ich bin zwar nur ein Laie, doch trotzdem ist mir letztens – als ich auf der kleinen Kanzel vor Kälte biberte – etwas aufgefallen. Obwohl mir im Vorfeld klar war dass der Ausflug sehr anstrengend werden würde und alleine auch nicht ganz ungefährlich ist, wollte ich es trotzdem unbedingt tun. Warum eigentlich? So was habe ich früher doch auch nicht getan, vor allem nicht ganz alleine!!!

Als ich begonnen hatte mehr Bewegung zu machen, ging ich in Parks spazieren, bzw. unternahm ich kleine Wanderungen auf Wegen die ich von klein auf kannte. Auf Berge ging ich damals nur in Begleitung einer Freundin. Damals wäre ich gar nicht auf die Idee gekommen so eine Weg alleine zu beschreiten. Und auch der Ausflug heute. Ich will ihn schon seit 2 Jahren machen, doch nicht alleine. Was also hatte sich geändert? Weiterlesen

Kondition

Am Sonntagabend war ich mir nicht sicher, ob ich es schaffe diese Woche arbeiten zu gehen. Die Wanderung am Sonntag war ja echt heftig. Nach dem Aufstieg, ging es mir erstmal schlecht. Kein Wunder, ich hatte meinen Körper an seine Grenzen getrieben. Ich saß also auf einer Bank bei der kleinen Kanzel, eingewickelt in meine Jacke und wollte nicht mehr aufstehen. Ich blieb sitzen und reduzierte meinen Herzschlag und mir wurde immer kälter und übler. Doch was sollte ich tun?

Mein Auto stand in Scheuchenstein und ich war 500 Höhenmeter davon entfernt. Den Abstieg stellte ich mir allerdings recht schwierig vor. Doch wenn ich den geplanten Weg weiter gehen wollte, hätte ich noch 10 km und 100 Höhenmeter bergauf, vor mir. Als ich meiner Mutter nachträglich von dem Moment erzählte, meinte sie nur, hättest ja auch mich anrufen können, ich hätte dich abgeholt und zu deinem Auto gebracht. Ich gestehe, auf die Idee war ich nicht gekommen. Ich sah nur 2 Möglichkeiten. Den steilen Abstieg, oder den langen. Weiterlesen

Scheuchenstein – Hohe Wand – 07 07 13

Ich war mal wieder auf der Hohen Wand. Allerdings bin ich diesmal nicht raufgefahren und hab dort meine Runde gedreht, sondern ich bin vom Fuße der Hohen Wand, von Scheuchenstein, auf die kleine Kanzel gewandert und von dort weiter auf den Plackles – den höchsten Punkt auf der Hohen Wand. Von dort ging es stetig bergab. In meinem Bergführer stand von Scheuchenstein geht es 1 1/2 Stunden steil bergauf. Ich rechnete mit 2 Stunden und hatte dabei recht. Nach 1 Stunde liessen meine Kräfte nach, nach 1 1/2 Stunden begann ich mich selbst zu verteufeln. Nach 1 3/4 Stunden begann ich ernsthaft darüber nachzudenken umzudrehen. Der einzige Grund warum ich nicht umdrehte war, dass ich nicht steil bergab klettern wollte. Und so kämpfte ich mich immer weiter bergauf. Weiterlesen