Origin – Dan Brown

Nach einer langen Dan Brown Pause gönnte ich mir mal wieder eines seiner Werke. Nach Sakrileg und Illuminati brauchte ich ehrlich gesagt eine Pause. Zu heftig finde ich die ständige Auseinandersetzung mit der katholischen Kirche.

Das ständige hin und her zwischen Glaube und Wissenschaft oder besser gesagt der Versuch beides zu vereinen ist für mich starker Tobak. Dazu die kulturellen Anteile von Bauwerken die ich noch nie gesehen habe, machen den Lesestoff nicht unbedingt leichter. Wobei ich ihn sehr gerne lese und die Bücher auch weit besser fand als die Filme, aber alles mit Maß und Ziel. Weiterlesen

Spotlight

Eigentlich wollte ich mir den Film damals schon im Kino anschauen, aber irgendwie ist er mir entgangen. Doch jetzt war es endlich so weit. Und er ist echt sehr sehenswert! Wahrscheinlich auch weil es sich leider um wahre Geschichte handelt.

2001 in Boston schreibt eine Kolumnistin des Boston Globe eine Kolumne über den sexuellen Missbrauch von mehreren Kindern durch einen Pfarrer. Und dass er angeblich von einem Kardinal gedeckt wird. Der neue jüdische Chefredakteur setzt „Spotlight“, das vierköpfige, investigative Team des Boston Globe darauf an. Die fangen an zu recherchieren und finden bald heraus, dass es dabei nicht nur um einen Pfarrer geht und das ein totales System dahintersteckt. Auch ein paar Anwälte verdienen damit gutes Geld. Auf Kosten der Opfer natürlich…. Weiterlesen

Star Trek Beyond

Es gab in meinem Leben echt eine lange Zeit, wo ich extrem viele Filme verpasst habe. So auch mit den ersten beiden Teilen der neuen Star Trek-Reihe. Neue Reihe deshalb, weil sie nicht mit der Originalmannschaft spielt, sondern mit ihren jüngeren Ausgaben. Und da jetzt schon der dritte Film in die Kinos kam, musste ich mir natürlich erst mal die beiden ersten anschauen. Und ich muss sagen, die waren viel besser als erwartet!

Spock und Kirk können sich noch nicht wirklich leiden. Uhura ist total scharf (Zoe Saldana) und hat was mit Spock am Laufen! Und erst der hübsche Pille (Karl Urban)! Dazu der typische Stark Trek-Witz. Pille streitet mit Spock, der wiederum findet alles faszinierend und Scotty macht das Unmögliche möglich! Garniert mit neuester Technik. Ich liebe ja die alte Serie, kann sie mir aber nicht mehr anschauen, weil sie technisch noch total schlecht war und ich das irgendwie störend finde. Nicht falsch verstehen, damals waren sie Top-Fortschrittlich, doch diese schlecht gemachten Nebel und Monster halten mich halt nicht mehr in Atem, sondern bringen mich maximal zum Lachen. Weiterlesen

Muhammad – Das Leben des Heiligen Propheten

2. überarbeitete Auflage 2012

Voriges Jahr auf der Buchmesse, haben Aretha und ich einen muslimischen Buchstand gefunden. Und da wir von Natur aus aufgeschlossen und neugierig auf fremdes sind, haben wir bei den Gratisbüchern großzügig zugeschlagen. Die Männer priesen die Bücher auch dementsprechend an. In ihnen würden wir den wahren Islam kennen lernen. Nicht den fehlgeleiteten den die Islamisten leben. Am meisten interessiert hat mich dabei das Buch „Muhammad“ das laut Klappentext folgendes beinhaltet:

„In dieser Biografie des Propheten wird sein Lebensweg detailreich, lebendig und lebensnah nachgezeichnet. Der Leser gewinnt einen authentischen Einblick in die Lebensgeschichte eines Mannes, der wie kein Mensch zuvor die Weltgeschichte verändert hat.“
Gerade dieser Lebensweg hat mich wirklich interessiert, da ich keinerlei Ahnung vom Leben des Propheten hatte. Weiterlesen

Ein Leben danach….

Hab zur Abwechslung mal was bei der katholischen Kirche gefunden! Treue Leser meines Blogs wissen ja, dass ich mich im letzten Jahr mit den unterschiedlichsten Religionen beschäftigt habe. Erzogen bin ich nach dem katholischen Glauben worden. Sehr viele Ansichten der katholischen Kirche sind so gar nicht meines, doch letztens ist mir ein Osterblatt in die Hände gefallen und darin fand ich eine Geschichte, die meiner Meinung nach für sich spricht:

Im Bauch einer schwangeren Frau sind drei Embryonen. Einer davon ist der kleine Gläubige, einer der kleine Zweifler und einer der kleine Ungläubige.

Der kleine Zweifler fragt: Glaubt ihr eigentlich an ein Leben nach der Geburt?

Der kleine Gläubige: Ja klar, das gibt es. Unser Leben hier ist nur dazu gedacht, dass wir wachsen und uns auf das Leben nach der Geburt vorbereiten, damit wir dann stark genug sind für das, was uns erwartet.

Der kleine Ungläubige: Blödsinn, das gibt es nicht. Wie soll denn das überhaupt aussehen, ein Leben nach der Geburt?

Der kleine Gläubige: Das weiß ich auch nicht so genau. Es wird viel heller sein als hier. Und vielleicht werden wir herumlaufen und mit dem Mund essen.

Der kleine Ungläubige: So ein Quatsch. Herumlaufen, das geht doch nicht. Und mit dem Mund essen, was für eine seltsame Idee. Es gibt doch nur die Nabelschnur, die uns ernährt. Ausserdem geht das gar nicht, dass es ein Leben nach der Geburt gibt, weil die Nabelschnur schon viel zu kurz ist.

Der kleine Gläubige: Doch, es geht bestimmt. Es wird eben alles ein bisschen anders werden.

Der kleine Ungläubige: Es ist noch nie einer zurückgekommen nach der Geburt. Mit der Geburt ist das Leben zu Ende. Und das Leben hier ist nichts als Quälerei. Und dunkel.

Der kleine Gläubige: Auch wenn ich nicht so genau weiß, wie das Leben nach der Geburt aussieht, jedenfalls werden wir dann unsere Mutter sehen und sie wird für uns sorgen.

Der kleine Ungläubige: Mutter?!?? Du glaubst an eine Mutter? Wo ist die denn bitte?

Der kleine Gläubige: Na hier, überall, um uns herum. Wir sind in ihr und leben in ihr und durch sie. Ohne sie könnten wir gar nicht sein.

Der kleine Ungläubige: Quatsch. Von einer Mutter habe ich ja noch nie etwas gemerkt, also gibt es sie auch nicht.

Der kleine Gläubige: Manchmal, wenn wir ganz still sind, kannst du sie singen hören. Oder spüren, wie sie unsere Welt streichelt.

Der kleine Zweifler fragt: Und wenn es also ein Leben nach der Geburt gibt, wird der kleine Ungläubige dann bestraft, weil er nicht daran geglaubt hat?

Der kleine Gläubige: Das weiß ich nicht so genau. Vielleicht kriegt er einen Klaps, damit er die Augen aufmacht und das Leben beginnen kann.

Ich war schon immer der kleine Gläubige, auch wenn ich immer der Meinung war, um zu glauben braucht man keine Kirche.

© Libellchen, 2012