Heimat im musikalischen Sinn

Immer wieder ist von Heimat die Rede. Man ist dort zu Hause wo man aufgenommen wird. Heimat wählt man sich oder wird darin geboren. Heimat ist dort wo man aufgewachsen ist. Wo seine Verwandten sind…..

Es gibt viele Ansätze dazu und jeder wird das ein wenig anders sehen. Für mich selber ist es auch nicht so einfach. Österreich ist meine Heimat, das schon. Doch ich bin so oft umgezogen, meine Verwandtschaft verstreut, wo also bin ich zu Hause? In meiner Wohnung seit drei Jahren. Doch vorher? Hat es gewechselt. Ich habe mich immer dort heimisch gefühlt, wo ich gerade war und mich wohl fühlte.

Und doch gibt es eine Konstate so lange ich denken kann. Es gibt eine musikalische Heimat. Es gibt zwei Lieder, die mich immer an Heimat denken lassen. Die mein ganz persönliches Synonym für Heimat sind. Weiterlesen

Ich habe Schnee gesehen!!!!

Als ich gestern Mittag von zu Hause wegfuhr, hatte es 3 Grad plus und strahlender Sonnenschein. So strahlend dass ich meine Sonnenbrille ausgraben musste um überhaupt etwas zu sehen! Ein kalter, aber wunderschöner Tag. Am halben Weg in die alte Heimat, konnte ich die Sonnenbrille dann getrost weglegen. Es wurde immer grauer, bis schließlich gar nichts mehr von Sonne zu sehen war. Weiterlesen

Passivsportler

Am Sonntag war Nationalfeiertag in Österreich und das erste Schirennen der Saison. Wäre das Wetter schöner gewesen, hätte ich eine alte Tradition wiederbelebt. Als ich noch ein Kind war, ging ich mit meinem Großvater am Nationalfeiertag immer mit am Fitmarsch in unserem Heimatort. Meine neue Heimat bietet das auch an, doch das Wetter vermieste mir die Motivation rauszugehen. Also machte ich es mir zu Hause gemütlich und dabei reaktivierte ich eine andere Tradition.

Schirennläufe auf ORF schauen. Weiterlesen

Ein entspannter Montag

Ach so ein Urlaub ist schon was schönes, vor allem wenn er eine Massage beinhaltet! Es war mal wieder Zeit „aufs Land“ zu fahren. Zurück in die alte Heimat. Normalerweise eine echte Überwindung, war es diesmal ganz was anderes. Zuerst habe ich meine Mutter abgeholt, dann sind wir massieren gefahren und danach gabs noch eine Geburtstagsfeier in einer befreundeten Familie.

Für mich sind diese Treffen immer total strange. Ich, dich ich meistens alleine bin oder mich maximal 1 bis 2 Menschen treffe, falle einmal im Jahr in eine „Großfamilie“ ein. Ehepaar mit 3 Erwachsenen Söhnen. Bei der jährlichen Grillerei sind meistens 2 der Söhne zu Hause gewesen. Doch diesmal wurde es wirklich spannend. Alle 3 Jungs da, der eine mit Freundin, noch ein Cousin und noch ein Freund. Doch alles kein Problem. Die Autos im Innenhof wurden „geschlichtet“ und der Esstisch einfach ausgezogen. Weiterlesen

Nationalität: Mensch

Es gibt eine Kollegin mit der ich mich sehr gut verstehe, doch über Politik dürfen wir beide nicht reden. Sie ist total ausländerfeindlich und ich weiß nicht warum. Sie hat eine Gemeindewohnung in Wien, verdient gutes Geld, ihre Eltern haben ein Haus am Land mit ein wenig Grund und Obstbäumen und eigentlich hat sie überhaupt keine Probleme. Ich kann also nicht nachvollziehen woher ihre Abneigung gegen Ausländer kommt.

Ich wohne zurzeit noch in einer sozial schwachen Region. In meiner Siedlung wohnen überwiegend Ausländer und alleinerziehende Mütter. Und ja meine Nachbarn nerven mich hin und wieder. Vor allem mein Nachbar in der Gegenüberwohnung ging mir jahrelang auf die Nerven, bis er dann wirklich untergetaucht ist. Er spielte immer extrem laut Musik, sein Hund war den ganzen Tag eingesperrt und bellte andauernd und ich durfte auch mal der Polizei Auskunft geben, die ihn wegen seines Drogenhandels suchten. Und er war Inländer. Die ausländischen Nachbarn höre ich zwar wenn sie frühmorgens von der Schichtarbeit kommen oder gerade gehen, doch das liegt mehr an der bauweise des Hauses, als daran dass sie wirklich laut wären. Weiterlesen

Schweigen

In einer Familie sollten sich alle lieben und jeder sollte auf jeden achten. In einer Familie ist man füreinander da. Die Familie ist die Heimat zu der man immer dann kommen kann wenn es einem schlecht geht. Die Familie gibt einem ein warmes, wohliges Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit.

So stelle ich es mir zumindest vor – die perfekte Familie. Meine ist davon allerdings weit entfernt, obwohl eigentlich sind wir uns schon sehr viel näher gekommen in den letzten Jahren. Wir haben viel an uns gearbeitet und riesige Schritte gemacht, aber noch ist nicht alles geklärt. Wird es auch vielleicht nicht, doch wir arbeiten daran.

Als ich klein war wusste ich nicht viel über meine Verwandten. Zu viele waren bei meinen Großeltern in Ungnade gefallen und einfach totgeschwiegen. Dass meine Großmutter eine Halbschwester ganz in meiner Nähe hat, habe ich so erst vor ca. 5 Jahren von meiner Mutter erfahren. Und dass ich 2 Großcousinen habe, habe ich auch erst von ca. 10 Jahren erfahren. Wahrscheinlich liegt das daran dass meine Großmutter mit ihrem eigenen Sohn 40 Jahre nicht gesprochen hat – und somit auch nicht über ihn. Weiterlesen

Myrafälle und Hausstein

Der heutige Ausflug, war ganz spontan. Ich bin an einem Sonntag im Oktober erwacht und die Sonne stand hoch am Himmel. Also beschloss ich den Tag zu nutzen. Da mit meinen Mädels nichts abgesprochen war, hab ich meinen ersten „Notfall-Ausflugs-Plan“ ausgepackt. Dabei gehts im Prinzip zurück in meine Heimat. Dort war ich als Kind immer unterwegs, und dort kenn ich mich auch noch immer ein wenig aus. Da ich allerdings schon Jahre nicht mehr dort unterwegs war, ist es als würde die Gegend nochmal neu entdecken. Ausserdem entdecke ich auch immer wieder neue Wege und somit auch neue Gebiete. Und wie immer hab ich ein paar Fotos für euch gemacht.

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© Libellchen, 2011

Wahrheit

„Das mußt du doch verstehen. Sie ist die große Liebe meines Lebens.“ Das Libellchen war fassungslos. Nein! Das mußte sie wirklich nicht verstehen! Warum war er mit ihr zusammen wenn er die andere schon seit Jahren liebt?

„Ach, weißt du ich wollte eigentlich über sie hinwegkommen. Und da hab ich dich gesehen und du bist so ein liebevoller, netter Mensch, da dachte ich mit deiner Hilfe schaffe ich das!“ „Wenn du über sie hättest hinwegkommen wollen, hättest du aber nicht mir ihr schlafen dürfen!“ Das Libellchen konnte spüren wie die Wut in ihr hoch kochte.

Sie hatte mit ihm die letzten 1 ½ Jahre verbracht und gehofft, dass er der Richtige wäre um eine Familie zu gründen. Und jetzt erfuhr sie, dass sie nie eine Chance gehabt hatte. Sie war wütend weil er ihr etwas vorgemacht hatte. Jetzt wußte sie auch, warum er ihr nie gesagt hatte, dass er sie liebt. Er liebte sie auch nicht. Er liebte eine andere. Aber wieso hatte er die Beziehung zu ihr nicht einfach beendet, wenn er sie doch sowieso nicht wollte?

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