Was wäre wenn…?

Letztens habe ich an meinen Ex gedacht und darüber nachgedacht wo ich jetzt nicht wäre, wenn er sich nicht aus dem Staub gemacht hätte! Was ich alles nicht erlebt hätte.

Meine Großmutter hat sich in ihrer Ehe immer für meinen Großvater aufgeopfert. Das war ihr einziger Lebensinhalt. Und ich habe sie dafür zuerst belächelt und später verachtet. Doch es war ihr Daseinszweck. Die geborene Märtyrerin. So wollte ich nie werden…

Wenn ich ehrlich bin, habe ich ihr aber vieles nachgemacht in meinen Beziehungen. Was aber auch etwas mit meiner Persönlichkeit zu tun hat. Zum einen bin ich harmoniesüchtig und zum anderen offen für vieles.  Es gibt nicht vieles was ich von vornherein ausschließe. Und so schaue ich mir halt sehr vieles erstmal an. Was in Beziehungen den Vorteil hat, dass ich auch den Wünschen meines Partners weitgehend nachkommen kann. Weiterlesen

Überfall

Am Mittwoch war es endlich wieder so weit. Ich dachte mir nichts böses, ging Mrs. Wichtig zum Mittagessen abholen und wurde mal wieder überfallen. Ich wurde nach einer Information gefragt, womit ich nicht gerechnet hatte. Und wie leider immer, bin ich oftmals über die Art und Weise verwirrt und beisse mir auf die Zunge um nicht allzu schnippisch zu antworten.

Ich will einfach meine Ruhe haben. Will niemanden verletzen. Keinen Unfrieden im Büro und schlucke so immer wieder Meldungen hinunter bevor ich sie rauslasse. Und natürlich habe ich mich dann wieder darüber geärgert. Wir hatten etwas ausgemacht, die zwei Ladys haben sich nicht daran gehalten und mich dann mehr oder weniger aufgefordert es ihnen doch einfach gleich zu tun. Wir hatten aber einen anderen Auftrag von unserem Chef. Ich weiß ja nicht, bin ich da wirklich so komisch dass ich mich an das halte was der Chef sagt? Weiterlesen

Ins Tun kommen

Teil zwei meiner Ausbildung Projektmanagement hat stattgefunden und es waren zwei kurzweilige, informative, spannende Tage!

Ich bin ja ungewollt im Team mit zwei Kollegen von meiner alten Dienststelle gelandet. Mit beiden habe ich schon im Projekt bei der alten Dienststelle zusammen gearbeitet und ich habe die Nähe nicht gerade gesucht. Doch bei aller Kompliziertheit und Eigenheiten, sprechen wir halt doch eine gemeinsame Sprache. 13 Jahre bei der selben Dienststelle prägen halt schon sehr… Wo ich bei der neuen Dienststelle teilweise immer noch die Orientierung suche, kann ich mit Menschen von meiner alten Dienststelle ohne nachdenken „blind“ kommunizieren. Wir verstehen uns einfach. Oder ist es, weil es mir egal ist? Mache ich mir bei der neuen Dienststelle vielleicht einfach auch zu viele Gedanken? Will ich mich einfügen? Was bei der alten Dienststelle so was von egal ist und doch besser funktioniert? Liegt es vielleicht einfach an mir? Bin ich vielleicht schon wieder zu harmoniesüchtig….? Weiterlesen

Unnahbarer Vernehmungsbeamter

Gem. den Prophezeiungen von Clestine gibt es vier Kontroll-Dramen. Auf der Aktiven Seite den „Einschüchterer“ und den „Vernehmungsbeamten“ und auf der Passiven Seite das „arme Ich“ und den/die „Unnahbare“. Einschüchterer schaffen arme Ichs, Vernehmungsbeamte schaffen Unnahbare und umgekehrt….

Normalerweise setzt man sich bei all dem mit seinen Eltern auseinander. In meinem Fall, sind es sogar vier Personen die ich betrachtet habe. Eltern und Großeltern. Meine Eltern waren für mich klassische Unnahbare und ich bin ein echt guter Vernehmungsbeamter geworden! Mein Großvater war aber besser als Vernehmungsbeamter, weshalb ich bei ihm irgendwann dann wirklich die Unnahbare gegeben habe. Irgendwann mal wollte ich mich nicht mehr wegen allem von ihm „niedermachen“ lassen. Er lebte (energetisch) davon mich klein zu halten. Nichts war jemals gut genug. Weiterlesen

Geschützt: Individualität

Dieser Inhalt ist passwortgeschützt. Um ihn anzuschauen, gib dein Passwort bitte unten ein:

Anbraten

Ach Mensch, die nerven echt! Die 2 wollen es einfach nicht verstehen. Doch ich weiß nicht wie ich ihnen klar machen kann, dass sie mich nicht anmachen sollen. Eigentlich machen sie mich ja nicht an, sie nerven nur. Sie wollen mich sehen und mit mir reden. Kann man das schon als Anmache werten?

Eigentlich nicht, doch nerven tun die Nachrichten trotzdem, weil ich ja genau weiß, dass sie mich eigentlich anmachen wollen, wenn ich nur nicht so abweisend wäre. Also versuchen sie es mit „sie wollen mich sehen“ und „mit mir reden“. Weiterlesen

In die Ecke drängen

Ich bin ein sehr besonnener Mensch. Da ich auch sehr umsichtig bin, kann ich viele Probleme bereits lange bevor sie entstehen erahnen und somit meistens auch schon im Vorfeld gegen steuern. Ich kann mir dann Lösungen überlegen und Pläne machen. Was ich nicht bin, ist spontan. Bei einem Frontalangriff kann man mich sehr leicht in die Ecke drängen. Das war für mich vor allem als Kind ein Problem. Da hatte ich meine Fähigkeiten noch nicht so weit entwickelt und stand oftmals vor dem Problem, „nicht aus zu können“. In eine Situation katapultiert worden zu sein, wo ich einfach keinen Ausweg sah.

Was vor allem auch daran lag, dass ich nur die Auswege kannte, die ich von meinen Großeltern gelernt hatte. Diese waren Flucht, Verleugnung, Lügen, Kopf in den Sand stecken. Nicht sehr hilfreich im Umgang mit anderen Kindern. Gut Flucht hätte vielleicht funktionieren können, wenn ich ein wenig schneller gewesen wäre. Doch das war ich nicht. Und so lernte ich diese Ecke zu hassen. Ich wurde es leid, nicht aus zu können. Und so versuchte ich zu beobachten wie andere Menschen diese Ecke vermieden. Manche waren aggressiv, andere so nett dass ihnen niemand etwas wollte. Ich versuchte es mit nett und scheiterte kläglich. Selbst wenn ich alles versuchte, so gab es immer Menschen die mich trotzdem hassten. Aus für mich unerklärlichen Gründen. Zumindest damals. Heute weiß ich Bescheid und verschwende meine Zeit nicht mehr auf Menschen, die mich einfach nicht „riechen“ können. Weiterlesen

Wahrnehmung

Nicht alles was sich sehe oder höre, kommentiere ich auch. Daher werde ich oft unterschätzt. Eine ehemalige Freundin warf mir sogar vor, dass ich nicht jede ihrer Handlungen wahr nahm. Wobei nicht darüber zu reden, bedeutet nicht, es nicht zu sehen….

Jeder Mensch hat von sich ein Selbstbild. Dieses Selbstbild unterscheidet sich oftmals von dem was ich von dem Menschen wahr nehme. Doch normalerweise lasse ich mein Gegenüber in dem Glauben, dass sein oder ihr Selbstbild auch von mir so gesehen wird. Warum ich das tue? Weil ich harmoniesüchtig bin und niemanden verletzen will. Weiterlesen