Immer wieder

Ich lese Bücher die ich mag, mehrmals. Ich sehe mir Filme und auch Serien mehrfach an. Bei meine Lieblings-Filmen kann ich mitsprechen. Ebenso bei den Lieblingsszenen in „meinen“ Serien. Und auch bei Büchern weiß ich was als nächstes kommt, was aber nichts daran ändert, dass ich meine Lieblings-Bücher mehrfach zur Hand nehme.

Worüber ich nie nachgedacht habe. Für mich ist das einfach normal. Und ich kenne genug Menschen die dasselbe bei Filmen und Serien machen. Bei Büchern weiß ich es nicht, so viele Leseratten kenne ich jetzt nicht.

Meine Freundin S. liest sehr gerne. Allerdings jedes Buch nur ein einziges Mal. Und erst wie ich mit ihr darüber geredet habe, ist mir aufgefallen, dass meine Normalität, nicht für alle normal ist. Wobei ich es nicht normal finde, Bücher zu besitzen, die man nicht zur Hand nimmt…. Zumindest nicht mehr, nachdem man sie einmal gelesen hat. Weiterlesen

Black Dagger

Ich lese gerade ein paar Leihbücher aus der Black Dagger Serie. Und ich muss sagen ich habe schon lange nicht mehr so die Seiten verschlungen!

Offenbar treffen sie genau meinen Geschmack und was ich gerade brauche.

Im Prinzip sind es Liebesromane mit Action dazwischen. Die Black Dagger sind eine Vampir-Krieger-Bruderschaft. Harte Kämpfer die ihr Spezies vor den untoten „Lesser“ schützen will. Und jeder von ihnen hat sein eigenes ganz spezielles Schicksal. Sie sind hart und unnahbar, bis sie langsam, einer nach dem anderen, die perfekte Partnerin finden. Weiterlesen

Summer of 69

Ja, auch Bryan Adams birgt ein paar Erinnerungen. Auch wenn wir seinen Song umgedichtet hatten. Für uns war es nämlich nicht der „Summer of 69“ sondern der „Summer of 96“. 1996 spielte es diesen Song auf jedem Bad- und Feuerwehrfest in unserem ganzen Graben. Kunststück wir hatten ja auch nur einen DJ, der auf jedem Fest auflegte. Und er hatte es sofort gemerkt, wie wir zu dem Musikstück abgingen. Wir tanzten, wir hüpften, wir grölten. Wir waren glückliche Singles. Frei. Ungebunden. Jung. Hübsch. Uns gehörte die Welt!

Es war ein Sommer wo wir feierten. Wo wir flirteten. Wo wir einfach glücklich waren, frei und ungebunden zu sein. Zumindest nach außen…. Weiterlesen

Summer Nights

Was habe ich mir nur gedacht über meine Erinnerungen schreiben zu wollen? Das raubt mir den letzten Schlaf. Es sind einfach zu viele die da hochkommen! Ich liege wach und eine Erinnerung jagt die andere. Ein Lied das andere. Ich glaube das wird ein Großprojekt. Wirklich! Und das nachdem ich zum Jahreswechsel einen kleinen Durchhänger hatte. Ich hatte – mal wieder – überlegt, ob ich weiter schreibe. Und vor allem, worüber! Und dann kam die Idee, mal ein wenig was aufzuarbeiten. Ich hatte die Idee schon länger, doch ich habe mich nie wirklich darüber gewagt.

Aber jetzt kann ich nicht mehr anders. Wenn ich mich nicht damit auseinandersetze, kann ich damit auch nicht abschließen. Manches verfolgt mich ja schon seit Jahrzehnten… Weiterlesen

Die Wanderhure

Hab mir mal wieder eine BlueRay-Box geleistet. Und das ohne die Filme zuvor gekannt zu haben. Ja besser noch, ich wusste nicht mal dass es drei Filme sind! Irgendwie habe ich die Ausstrahlung im Fernsehen immer verpasst. Da ich aber Alexandra Neldel sehr gerne mag, habe ich bei dem Angebot einfach zugeschlagen. Und ich habe es nicht bereut. Die Filme sind echt gut.

Früher mochte ich deutsche Filme gar nicht. Ich fand sie im Vergleich zu den Hollywood-Blockbustern einfach schlecht gemacht. Die Wanderhure ist aber definitiv großes Kino. Die Aufmachung, die Kulissen und die extrem spannende Geschichte. Als Frau ist man nach den Filmen auch sehr froh nicht im Mittelalter leben zu müssen. Da waren die Frauen ja wirklich gar nichts wert. Ein Spielball der machthungrigen Männer. Weiterlesen

Rastlos

Ich habe mein Geschenk gelesen. In 3 Tagen. Das ist eine lange Zeit, andererseits auch wieder nicht. Denn ich hatte anderes zu tun und habe die Zeit trotzdem gefunden – was ein sehr gutes Zeichen ist. Ich habe es in der Sonne auf meinem Balkon gelesen und mich dabei fast verkühlt, da ich die Zeit übersehen habe, oder besser gesagt, habe ich nicht gemerkt dass die Sonne vom Horizont verschwunden ist und es kalt geworden war.

Für mich ist ein gutes Buch eines das mich zum Lachen und zum Weinen bringt. Muss ich nicht zumindest einmal weinen, bekommt ein Buch maximal „nett“ von mir. Bei Rastlos habe ich zweimal geweint. Einmal relativ am Anfang und am Ende. Gelacht habe ich zwar nicht, aber geschmunzelt. Für mich ist es also ein gutes Buch. Ich kann mich aber auch mit der Hauptdarstellerin identifizieren – auch wenn ich keine Ahnung habe wie sie heißt! Weiterlesen

Emotionale Ruhe

Kann man eigentlich beides haben? Nähe zu einem anderen Menschen und emotionale Ausgeglichenheit? Oder muss man sich entscheiden? Im Moment habe ich das Gefühl es gibt nur entweder oder. Entweder öffne ich mich und lasse Nähe zu – mit der Gefahr verletzt zu werden – oder ich schotte mich emotional ab. Und muss es eigentlich immer in Tränen enden? Gibt es gar kein Happy End auf dieser Welt? Nein, gibt es nicht. Selbst Paare wo es funktioniert, werden eines Tages durch den Tod getrennt. Die Tränen sind also vorprogrammiert, so oder so. Außer ich lasse mich nie emotional auf jemand anderen ein. Wenn ich niemand an mich ranlasse, dann kann ich auch nichts verlieren. Will ich dort wieder hin? Weiterlesen

Zufriedenheit

Heute hab ich Putztag. Nachdem ich das ganze Wochenende unterwegs war, wird heute die Wohnung geputzt. Und wenn ich damit fertig bin, mache ich es mir auf der Couch bequem.

Es war ein sehr schönes Wochenende. Am Freitag saßen wir gemütlich zusammen und quatschten. Am Samstag sah ich Menschen wieder, die ich eher selten sehe. Am Samstagabend schaute ich mit meiner Stiefmutter 3 schöne Liebesfilme mit Happy End, dazu tranken wir Sekt und lachten gemeinsam. Weiterlesen

Blockaden

Seit ich schreibe hab ich schon sehr viel weiter gebracht. Ich habe viele meiner Probleme gelöst. Doch worüber ich schreibe ist nicht immer frei von mir gewählt. Es gibt Dinge die wollen unbedingt raus und bei anderen Dingen fehlen mir irgendwie die Worte. Bei meinen Geschichten ist es genau so. Die fließen richtig raus und irgendwann ist dann Schluss. Bei den Teddy-Geschichten ging es im Urlaub total unerwartet weiter.

Als ich mit den Teddy-Geschichten begonnen habe, war in meinem Hinterkopf ein Happy End angedacht, doch mir fehlten die Worte dafür und so hörte ich nach Kapitel 9 einfach auf. Im Urlaub ging die Geschichte dann wie von selbst weiter. Doch ein Happy End war trotz allem nicht in Sicht. Ich war wie blockiert. Ich schrieb und schrieb, doch ich konnte einfach nicht auf den Punkt kommen. Erst als ich das Thema Eifersucht und Selbstliebe aufgeschrieben hatte, waren die Worte für das Happy End da. Weiterlesen

Haus

Als ich den süßen Typen kennen gelernt habe, hat er gerade sein Haus gebaut. Jedes Wochenende fuhr er nach Hause zu seiner Baustelle. Er fuhr nicht zu seiner Frau, sondern zu seiner Baustelle. Sein Haus war sein Heiligtum. Für mich war von Anfang klar, dass wir kein Happy End haben werden, da er niemals, unter keinen Umständen, sein selbst gebautes Haus aufgeben würde. Seine Ehe konnte ich damals noch nicht so einschätzen. Doch sein Haus, war definitiv sein Lebenswerk. So war es vor 3 Jahren. Irgendwann im Laufe unserer Affäre, zog er mit seiner Frau ins neue Haus. Ab dem Zeitpunkt, fuhr er nach Hause zu seiner Frau. Nicht mehr auf seine Baustelle. Doch wenn wir über unsere Wochenenden sprachen, hatte ich das Gefühl, dass er auch da noch, nur am Arbeiten war.

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