Reinigungsaction

Eine gute Woche beginnt mit einer Wohnraumlüftungsreinigung. Zumindest diese Woche.

Und als Vorbereitung für die Handwerker im Haus, habe ich am Sonntagabend auch ein wenig was weggeräumt und geputzt. Man will ja schließlich die Wohnung herzeigen können!

Sie kamen zwar nicht pünktlich, da sie die falsche Adresse hatten, aber sie riefen an und fanden dann doch ihren Weg. Für sie war ich die erste Wohnung und so waren sie noch ein wenig unkoordiniert. Da ich aber immer noch Urlaub habe, war ich tiefenentspannt. Wofür sie mir auch sehr dankbar waren. Weiterlesen

Bin bereit!

Drei Tage habe ich mich mal geschont. Hab meine Schulter eingerieben und gekühlt. Hab die Antibiotika fertig genommen und versucht mich auszuschlafen – was nur bedingt geklappt hat. Die Nacht Sonntag auf Montag weckten mich die Schmerzen, am Dienstag stand um acht Uhr der Handwerker vor der Tür und am Mittwoch war alles gut. Keine Schmerzen, kein Handwerker. Ich konnte mich endlich ausschlafen und was um sechs Uhr das erste Mal wach!

Mein Zahn wurde nochmal gereinigt, ich habe mir einen neuen, ultraleichten Rucksack gekauft, das Auto aufgetankt und Essen und Trinken für unterwegs gekauft. Ich würde sagen, ich bin bestmöglich vorbereitet!

Na dann kann es ja morgen gleich losgehen mit der Wanderung. Vier Tage Oberösterreich stehen am Plan. Bin schon gespannt wie es mir danach geht und ob ich ein paar tolle Fotos für euch schießen kann! Wünsche euch auf jeden Fall ein schönes langes Wochenende!

© Libellchen, 2017

Handwerkeralarm

Drei Jahre wohne ich jetzt schon fast in meiner Wohnung und ich bin nach wie vor sehr glücklich hier! Natürlich gibt es auch hin und wieder eine Kleinigkeit die nervt, aber es hält sich in Grenzen! Wer immer wieder eine Herausforderung ist, ist unsere Hausverwaltung. Oder besser gesagt das Gesamtkonstrukt. Der Bauträger und die Hausverwaltung gehören nämlich zusammen. Und da die Wohnung meine erste Eigentumswohnung ist, gibt es vieles was ich noch nicht wusste! Doch ich habe gelernt. Gerade rechtzeitig habe ich erfahren dass wir auf alle Gewerke – da es sich um einen Neubau handelt – drei Jahre Gewährleistung haben. Die Wohnraumlüftungsfirma habe dadurch schon genötigt mir den Lüfter kostenlos zu ersetzen, doch es gab noch anderes zu tun. Bei der Hausversammlung haben wir die Hausverwaltung gefragt ob es eine Abschlussbegehung geben wird. Natürlich nicht. Das sei nicht vorgesehen. Wissende der Bauordnung hatten da anderes dazu zu sagen, aber sie bestanden darauf dass dies nicht erforderlich ist!

Da ich keinen Sinn darin sah darüber zu streiten, erhob ich die Baumängel meiner Nachbarn und erstellte eine Gesamtsammeliste für die Hausverwaltung. Die leiteten meine Mängelliste an den Bauträger weiter und dann war mal wieder Funkstille. Ich rief also bei der Hausverwaltung an und erfragte eine Telefonnummer bei dem Bauträger. Und tatsächlich, es wurde daran gearbeitet. Und heute war es dann so weit. Die ersten Professionisten fluteten unsere Siedlung. Wohnraumlüftung, Tür- und Fenstereinsteller und Bodenleger waren alle gleichzeitig vor Ort. Es wurde geschraubt, gebohrt und gehämmert. Und ich war gleich mehrfach betroffen. Da mein Nachbar im Ausland war, hat er mir seinen Schlüssel dagelassen und ich hab den Türeinsteller reingelassen! Der hat alles erledigt und dann sind wir zu mir gegangen wo er ebenfalls die Eingangstür neu eingestellt hat – und mir gezeigt hat wie es geht – und danach noch alle Fenster nachgestellt hat. Und kaum war er weg, kam der Bodenleger. Und der war dann wirklich eine Challenge. Weiterlesen

Abstellgleis

In Freundschaften gibt es Phasen wo man sich näher steht, und jene wo sich die Leben von Freunden auseinander bewegen. Manchmal überleben Freundschaften solche Phasen der Distanz, manchmal nicht. Früher habe ich versucht alles zu tun, um diese Distanz zu vermeiden. Wenn sich Freunde von mir entfernt haben, bin ich ihnen gefolgt, egal wohin und egal was ich für mich eigentlich wollte.

Diese Zeiten sind allerdings seit 2 Jahren vorbei. Warum seit 2 Jahren? Weil ich vor 2 Jahren so am Ende war, dass ich keine Kraft mehr hatte auf andere Rücksicht zu nehmen. Damals wurde mir klar, wenn ich auch mal glücklich sein will im Leben, dann sollte ich vielleicht endlich damit anfangen, Dinge zu tun die ich mag. So zu sein wie ich bin. Und mich nicht mehr nach meiner Umwelt zu richten. Weiterlesen

Kümmern

Ich mag es nicht wenn Dinge kaputt gehen. Voriges Jahr ist mir mein Kühlschrank eingegangen. Heute ist mir eine Glühbirne explodiert und hat einen Stromkreis lahm gelegt, wo der Herd drann hängt. Schlimm? Nicht wirklich. Aber mühsam. Jetzt muss ich mir Zeit nehmen um einen Handwerker anzurufen, dann muss ich schauen, dass er Zeit hat, wann ich auch zu Hause bin,….

Wenn Dinge kaputt gehen, machen sie einem Arbeit. Man muss sich kümmern dass sie repariert werden. Und wichtige Dinge gehen auch grundsätzlich am Wochenende oder an Feiertagen kaputt. Früher kam eine gewisse Geldproblematik dazu. Es gab Zeiten da habe ich so wenig verdient, dass mir größere Anschaffungen, echte Probleme bereitet haben. Heute habe ich das Problem nicht mehr, aber mühsam empfinde ich solche Dinge trotzdem.

Als ich noch jünger war, wünschte ich mir auf einem Raumschiff zu leben. Da gibt es für alles jemanden der sich kümmert. Da muss man sich nicht um alles selbst kümmern. Als Single muss man sich um alles selber kümmern. Man kann nichts delegieren, wenn einem alles zu viel wird. Man kann sich nichts aufteilen. Man muss alles selber machen, oder in meinem ganz speziellen Fall, aufhören zu essen. Da das keine Option ist, werde ich morgen gleich in der Früh dann einen Handwerker anrufen. Werde mir einen Termin vereinbaren, und dann meine beruflichen Termine darum aufbauen, dass ich rechtzeitig aus dem Büro komme. Weiterlesen

Teddy – Kapitel 7

…Fortsetzung von

Das Gemeinschaftsleben hatte sich normalisiert. Die Bungalows waren eingerichtet, Obst und Gemüse war gepflanzt und jeder hatte sich seine Aufgaben ausgesucht. Teddy hatte den Monat großteils in ihrem Garten verbracht. Sie hatte an der Grenze zu Chrisuls Garten, auf der kleinen Lichtung, eine Feuerstelle errichtet. Die Jungs hatten ihr dazu Bänke gezimmert und aufgestellt und rund um die Lichtung hatte sie Blumen gepflanzt. Zwischen den Bäumen hatte sie mehrere Hängematten montiert und vereinzelt hatte sie Windspiele aufgehängt. Und sie hatte einen kleinen Pfad gelegt. Sie hatte weiße Steine vom Seeufer genommen und sie als Begrenzungssteine verwendet. Der Pfad begann bei ihrer Terrasse, führte durch ihren Garten, an der Feuerstelle vorbei, durch Chrisuls Garten und endete direkt am Aufstieg zum Berg.

Auf ihrer Terrasse hatte sie eine Gemeinschaftsschaukel aufgestellt und einen großen Tisch und Sessel. Doch nicht nur ihre Terrasse war ausgerichtet möglichst viele Menschen unterzubringen. Alle Terrassen waren ähnlich hergerichtet. Jeden Tag konnten sie so gemeinsam frühstücken, und zwar jeden Tag auf einer anderen Terrasse. Das gemeinsame Frühstück hatte sich eingebürgt und wurde jeden Morgen andächtig zelebriert. Nachdem Frühstück ging dann jeder seinen Aufgaben nach. Auch Teddy hatte sich ihre Aufgaben selbst ausgesucht. Zum einen schrieb sie die Tageszusammenfassungen fürs Internet und vor ein paar Tagen hatte sie außerdem damit begonnen, Gute Nacht-Geschichten für die Kleinsten zu schreiben, welche sie abends auch den Kindern vorlas. Außerdem bewirtete sie die Menschen, die in ihrem Garten die Seele baumeln ließen und sie hatte sich freiwillig für den Abwasch gemeldet. Weiterlesen