Dinge die gut tun

Wieso ist es nur soooo schwer Dinge zu tun, die einem gut tun? Da läuft doch echt was schief in meinem Gehirn. Es gibt Dinge die mein Wohlbefinden erhöhen und doch kann ich mich nur sehr schwer dazu überwinden.

Punkt 1: Sport

Wenn ich im Fitnessstudio beim vierten Gerät angekommen bin, schiessen mir regelmäßig die Endorphine ein. Ich habe ein Hoch und würde am liebsten gar nicht mehr aufhören zu trainieren. Danach noch schön ins Infrarot und wenn man dann zu Hause ankommt ist man auch schon geduscht und bereit für die Couch mit gutem Gewissen. So lange ich in einem bestimmten Rhythmus trainieren gehe, funktioniert es auch ohne mich überwinden zu müssen, aber wehe ich habe mal andere Termine und drei Tage keine Zeit, dann muss ich mich immer wieder aufs neue überwinden, obwohl ich vom Verstand her ja weiß, dass es mir gut tut! Doch trotz des Wissens ist das Training kein Selbstläufer. Weiterlesen

emotionale Ausgeglichenheit

Der letzte Winter war schon schwierig für mich. Er war lang und kalt. Draussen und auch in mir selbst. Bis zu meinem Geburtstag habe ich auch noch sehr viele Tränen vergossen. Mit dem Jahreswechsel wurde es ein wenig besser, aber noch nicht gut. Dazu brauchte es auch erst die Sonne.

Jetzt kann ich mein Leben wieder in vollen Zügen geniessen und tue es auch! Ich habe meine emotionale Ausgeglichenheit wiedergefunden und ich habe vor sie ganz lange zu behalten! Weiterlesen

Unter Druck

Letztens habe ich ja darüber geschrieben, dass mir bei Margit einiges klar geworden ist. Kurz darauf ist mir klar geworden, warum ich mir so viele Gedanken über sie mache. Sie war nämlich eine Woche nicht da und schwupps verfiel ich in meine „alten“ Verhaltensweisen. Ich lies mich unter Druck setzen. War plötzlich wieder stressig und angespannt und gar nicht mehr so entspannt wie wenn Margit da ist. Es ist nämlich so, sie beeinflusst mich auch. Sie hat nämlich etwas, was mir oftmals wirklich fehlt – ein definiertes Wurzelzentrum. Und da ich sie normalerweise im Büro immer um mich habe, nasche ich bei ihr natürlich mit.

Wenn Margit da ist, erdet sie mich. Sie nimmt den Druck raus. Und wenn sie dann eine Woche nicht da ist, dann fehlt mir etwas. Ich mache zwar meine Arbeit gleich gut wie sonst, doch ich fühle mich nicht so gut dabei. Wenn Margit da ist, bin ich in einer entspannten „Was geht ab“ – Stimmung. Wenn sie nicht da ist, rasen meine Gedanken. Was muss ich zuerst machen? Wenn ich gleich damit anfange, dann kann ich gleich danach das andere machen. Ich bin gestresst. Weiterlesen

Kelch

„Gott sei Dank ist dieser Kelch an mir vorüber gegangen.“

Diesen Satz hab ich in meinem Leben schon zweimal aus tiefster Erleichterung von mir gegeben. Das erste Mal vor 10 Jahren, das zweite Mal vor ein paar Wochen. Vor 10 Jahren habe ich meine erste große Liebe wieder getroffen und hab zu meinem Erschrecken gesehen welcher Mensch aus ihm geworden ist. Das zweite Mal war vor ein paar Wochen in Bezug auf den süßen Typen. Wobei ich den süßen Typen allerdings nach wie vor mag. Aber am liebsten hab ich ihn im Moment, wenn er weit weg ist von mir.

Er hat grad eine Phase, die brauch ich nicht. Echt nicht. Und so bin ich froh, dass aus uns nie ein Paar geworden ist. Er nervt. Und zwar nachhaltig. Sein neuestes Spiel ist, meine Gelassenheit anzugreifen um mich aus der Bahn zu werfen. Er findet es lustig, ich nicht. Am ausgeglichsten und glücklichsten war ich in den letzten Monaten immer dann, wenn ich ihn länger nicht gesehen habe. Ich mag ihn, aber er tut mir nicht gut. Weiterlesen