Mondknoten

Am letzten Abend zu Hause habe ich in meinem Jahrshoroskop 2012 geblättert. Ich wollte mir schon länger eines kaufen, habe aber keines gesehen. Am letzten Arbeitstag war ich dann noch einkaufen und da lag es an der Kassa, also hab ich es mitgenommen. Das Jahreshoroskop war jetzt aber nicht wirklich so interessant für mich, sondern vielmehr das was am Schluss des Heftes kam.

„Ihr Mondknotenhoroskop – Entschlüsseln sie ihr Karma“

Oje, dachte ich Karma. Da ist wieder das Thema Wiedergeburt. Das habe ich für mich ja noch immer nicht aufgelöst. Ich stehe dem Thema zwar bei weitem nicht mehr so ablehnend gegebenüber wie noch vor einem Jahr, aber so richtig verstehen tue ich es noch immer nicht. Was mich aber natürlich nicht gehindert hat, trotzdem zu lesen was in der Zeitschrift stand. Und was ich da las, machte mich sprachlos!

Zusammengefasst kann man sagen, dass man ein Sternzeichen aus einem früheren Leben mitbringt und eigentlich in diesem Leben ein anderes Sternzeichen leben sollte. Ich wurde gemäß der beiliegenden Tabelle im Südmondkonten Widder geboren und sollte eigentlich den Nordmondknoten Waage leben. Das ist jetzt natürlich nicht sehr wissenschaftlich erklärt, aber alle die es genauer wissen wollen, können ja Wiki befragen :-). Ich will euch jetzt aber nicht vorenthalten was mich sprachlos machte: Weiterlesen

Teddy – Kapitel 3

….Fortsetzung von

Am Hauptplatz hatten sich mehrere kleine Grüppchen gebildet. Freunde fielen sich um den Hals, Familien fanden zueinander. Doch auch wenn hier mehr los war, als im Park, so wirkte der Platz doch relativ leer. Nicht einmal 50 Leute waren unterwegs. An so einem schönen Tag wie heute, sah man hier normalerweise mehr als doppelt so viele Menschen. Was Teddy sofort auffiel war, das auch hier zwar alle Geschäfte und Kaffeehäuser offen standen, doch es gab kein Personal. Die Menschen nahmen sich, was sie brauchten und alle waren ruhig und entspannt. Keine gestressten Menschen, die nach Personal riefen. Alle saßen oder standen ruhig beieinander und wenn jemand einen Kaffee wollte, so ging er in ein Kaffeehaus und machte sich einfach selbst einen.

Mittendrin stand eine kleine Gruppe bekannter Gesichter. Relativ viele ihrer Freunde und Bekannten waren hier. Sie freute sich riesig, dass doch so viele auch in dieser neuen Welt einen Platz hatten. Doch nicht alle hatten es geschafft. Sie spürte, dass sie nicht mehr hier waren. Sie waren wo anders. Und auch wenn Teddy nicht wusste wo genau das war, so konnte sie spüren dass es besser für sie war. Sie hätten sich in dieser Welt nicht wohl gefühlt. Sie waren zu materialistisch eingestellt für eine Welt wo es vor allem um Fröhlichkeit, Gemeinschaft und Kreativität ging. Teddy war immer noch überrascht, wenn sie solche Eingebungen hatte. Woher kam das bloß? Und war sie die einzige, die solche Gedanken hatte? In diesem Moment meldete sich Lasine zu Wort „Na dann sind wir ja komplett.“ Weiterlesen

Loslassen

„Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir – für immer.“ So nennt sich eine Facebook-Gruppe. Und ich habe es jetzt endlich verstanden. Der süße Typ hat Angst vor Nähe. Für mich gibt es nichts schöneres. Wer also soll von uns nachgeben? Soll sich verbiegen? Ich hab da auch in „Glauben“ darüber geschrieben und dann hab ich eine Anmerkung dazu bekommen

‎“…verbiegen oder Abbiegen? Was lässt uns Abbiegen vom Weg der Gewohnheit? Liebe oder Neugier? Warum wieder Abbiegen – zurück zum Gewohnten! Und welches Thema spielt dabei die ZEIT? ist es Einschränkung nur weil wir etwas nicht GEWOHNT sind? Alles braucht doch Zeit, oder…“

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Treffen

Sie saß mit ihrem Freund im Kaffeehaus und wartete auf ihr Date. Ein Mann der sich für sie interessierte und sie hatte keine Ahnung wie er aussah. Das einzige was sie wußte war, dass er ein Arbeitskollege ihres Freundes war. Also wußte sie eigentlich nur dass er eine Arbeit hatte. Das Libellchen war nervös. Dates waren echt nicht ihrs. Mit Freunden treffen, in der Gruppe fortgehen und dabei ins Gespräch kommen. Das war ihrs. Wusste sie eigentlich wie Small Talk funktionierte? Worüber sprach man, wenn man sich nicht kannte?

In diesem Moment ging die Tür auf und riß sie aus ihren Gedanken. Er war es, das wußte sie genau. Er kam nämlich genau auf sie zu und begrüßte ihren Freund. Der erste Eindruck? Eh nett. Er sah gepflegt aus und war nicht unhübsch. Er war auch sehr höflich und drückte sich sehr gewählt aus. Fast zu gewählt für ihren Geschmack. Sie mochte so feine Pinkel nicht besonders. Im großen und ganzen war das Treffen okay. Er kam zwar ein wenig steif rüber, aber vielleicht war er auch nervös.

Nach einer Stunde beendeten sie das Treffen, aber nicht ohne sich für kommenden Freitag wieder zu verabreden. Er hatte sie zu sich zum Essen eingeladen. Das hatte ihm gleich Pluspunkte eingebracht. Ein kochender Mann war auf jeden Fall einen zweiten Blick wert.

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