Die Zusammenarbeit mit dem neuen Bürgermeister ist irgendwie so ganz anders, als alles was ich von meinen Chefs bisher kannte. Normalerweise gibt es eine klare Zuordnung. Wofür man zuständig ist. Man bekommt eine Einweisung von einem/einer Vorgängerin und man übernimmt einfach einen Job. Auf politischer Ebene ist das ein wenig anders. Du wirst gewählt und bekommst einen Bereich zugeordnet. Und niemand gibt dir dafür eine Gebrauchsanweisung in die Hand. Also habe ich einfach mal begonnen mich in die Materie einzuarbeiten. Ich fragte der Buchhalterin Löcher in den Bauch und stieg mit jedem Treffen, ein wenig tiefer ein. So weit so gut. Alles was ich erfuhr, schrieb ich zusammen und übermittelte es auch – ungefragt – dem Bürgermeister. Einfach weil ich der Meinung war, er solle gerade im Bereich Finanzen voll informiert sein. Weiterlesen
Schlagwort-Archive: Grenzen
Nicht so einfach!
Mein Orthopäde hat mir Einzelheilgymnastik verschrieben. Da er ein Wahlarzt ist, habe ich mir die Überweisung jetzt von meiner Krankenkasse bewilligen lassen. Und jetzt kann ich loslegen. Stellt sich nur die Frage wo!
Die ansprechenden Institute sind nämlich alle privat! Man bekommt zwar Kosten von der Krankenkasse retour, aber erstmal muss man den vollen Betrag auslegen. In etwa € 600,–.
Was ich mir nicht leisten will. Denn dazu müsste ich auf mein Notfall-Sparbetrag zugreifen. Mein Kollege versteht das nicht. Weil geht ja um meine Gesundheit und bekomme ich ja eh zurück. Äh, jein. Weiterlesen
Abgrenzung
Ich habe ein Recht auf meine Gefühle und darf sie auch ausdrücken!
Das war einer der letzten Sätze der Vortragenden bei der Zusammenfassung. Und der Satz triggerte mich total. Ich glaube das ist der große Knackpunkt.
Über Gefühle reden ist ein Zeichen von Schwäche. Wenn man jemand sagt, dass man sich über etwas kränkt, macht einen das schwach. Hab einen neuen/alten Glaubenssatz gefunden – Hurra! Und der ist wirklich uralt! Weiterlesen
Neue Woche, neue Ausbildung
Schön langsam reicht es mir dann mal. Das erste Halbjahr heuer war ja schon sehr geprägt von Ausbildung. Und die zwei längsten waren fachspezifisch. Also sehr konzentriert aufpassen und mitdenken. Die zwei Tage jetzt sind da sehr viel harmloser, wenn auch nicht ohne Überraschungen.
Das Thema ist Abgrenzung. Nicht dass ich das nicht schon könnte… Ich kann zwar mittlerweile sehr gut „Nein“ sagen, doch was danach kommt ist das Problem. Mein Bauch ist immer sehr konkret wenn er etwas nicht will und mittlerweile sage ich dann auch ganz klar nein dazu. Doch wenn die Entscheidung gefallen ist, dann schaltet sich der Kopf ein. „Was wird das jetzt wieder für Konsequenzen haben?“ „Wie lange werden sie mir das wieder vorwerfen?“ „Hinter meinem Rücken reden?“ „Was wenn ich nicht versetzt werde weil ich meine Grenzen verteidige und mir nicht alles gefallen lasse?“ Weiterlesen
Egoismus – eine Gratwanderung
Ich mag keine Egoisten! Ich sollte mehr Egoist sein!
Manche Menschen gehen total egoistisch durchs Leben…. Sie wollen das jetzt, also haben sich alle anderen danach zu richten…
Ich bin in gewisser Weise auch ein Egoist. Mittlerweile. Ich kenne meine Grenzen und darüber lasse ich mich nur mehr selten und ungern treiben. Doch bis zu dieser Grenze bin ich total pflegeleicht! Mir ist es egal ob wir rechts oder links gehen. Mir ist es egal ob wir gehen oder fahren. Ausser natürlich, ich bin müde und fertig. Dann mag ich lieber fahren als gehen…. Ich finde mir so ziemlich in jedem Lokal etwas zu essen, ausser in einem reine Sushi-Lokal – was es ja selten gibt, meistens haben sie ja auch Reisgerichte! Weiterlesen
Geschützt: Kunigunde
Mein Weg
In den letzten Monaten hat sich mein eingeschlagener Weg für mich bewährt. Manch einer hier wird sich vielleicht fragen, was ich da tue und warum. Für mich ist es klar, aber vielleicht nicht für jeden hier….
Ich war ein unglückliches Kind. Ich war eine unglückliche Jugendliche mit depressiven Tendenzen. Ich war im WorstCase zu Hause, wie es eine Freundin von mir heute noch ist. Ich flüchtete mich in die Arbeit und verdrängte meine Probleme. Doch sie sind nicht verschwunden, im Gegenteil, als mich meine große Lieben fallen gelassen hat, haben mich auch alle meine nicht verarbeiteten Probleme der Kindheit, als ich bereits am Boden lag, noch zusätzlich in den Hintern gebissen! Weiterlesen
Arschloch-Ranking
Mein Kollege hätte ein Problem wenn er wüsste wie ich hier schreibe. Er ist der Meinung ich solle zum Letzt-Arschloch nicht Arschloch sagen. Das tue ihm (dem Arschloch) und mir nicht gut. Ganz ehrlich ob es ihm gut tut, geht mir sowieso irgendwo vorbei. Und mir tut es derzeit gut. Ich weiß schon dass ich das überwinden muss. Aber ich muss die Phasen der Trauer trotzdem durchmachen. Und Wut gehört da nun mal dazu!
Und wenn ich denke wie lange ich für jede Phase nach dem süßen Typen brauchte, bin ich diesmal eh mit Lichtgeschwindigkeit unterwegs. Verdrängen habe ich erledigt. Trauer – heulen – habe ich erledigt. Jetzt bin ich bei Wut und wenn ich die erledigt habe kommt dann die Akzeptanz. Weiterlesen
Ebenforstalm – Almsee – Ödseen
Was für ein Wochenende! Rückblickend war es wunderschön. Währenddessen war ich zwischenzeitlich ein wenig am verzweifeln. Ich war aber selber schuld. Hab alles eingepackt, nur meine Wanderstecken habe ich vergessen! Und das sollte ich büßen! Mit zwei Wanderprofis und ich sowieso schon körperlich angeschlagen, hätte ich sie wirklich gut gebrauchen können!
Tag 1: Anreise + „Spaziergang“
Eigentlich wollten wir ins Naturparkhaus in Molln. Doch am Donnerstag war Feiertag und da sperren sie um 14 Uhr zu. Haben wir um 14 Uhr 10 Minuten festgestellt, als wir dort ankamen. Also fuhren wir ins Gasthaus, lieferten unsere Sachen ab und gingen ein wenig ander der „krummen Steyerling“ spazieren. Davon habe ich leider keine Fotos. War ja nur ein Spaziergang. Da brauche ich ja keinen Fotoapparat mit… Na ganz so war es dann doch nicht. Eineinhalb Stunden durch den Wald, neben dem Fluß. Am Ende war ich durchgeschwitzt und müde!
Tag 2: Vom Bodinggraben auf die Ebenforstalm Weiterlesen