Am Donnerstag war ich mit Margit und Barbara beim Ostermarkt vorm Schloss Schönbrunn. Er ist zwar viiiiiiiiiel kleiner als der Weihnachtsmarkt, doch auf jeden Fall sehenswert. Zuerst machten wir eine Runde um zu gustieren, dann gab es ein Abendessen – Kässpätzle – dann wurde geshoppt und zum Abschluss kauften wir uns noch was Süßes. Weiterlesen
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Abendritual
Die kleine Seele schaukelte in ihrer Hängematten in ihrem definierten Ego und dachte über die Veränderungen der letzten Monate nach. So vieles war passiert, hatte sich verändert. Ihre Einstellung zu vielen Dingen, ihr Befinden, ihr Umfeld. Sie hatte ihre Höhle verlassen und war in ihr definiertes Ego gezogen. Hier fühlte sie sich total wohl. Von ihrer Hängematte aus konnte sie auf den Flatscreen sehen, wo sie vom definierten Milzzentrum laufend Warnmeldungen bzw. Hinweise auf Synchronizitäten bekam. Sie hatte auch den Verbindungsgang zu ihrem Milzzentrum schön dekoriert, da sie nun mehrmals am Tag den Weg ging. Ihr gefiel das Bild auf der anderen Seite des Ganges. Seit die kleine Seele die Entscheidungsgewalt über ihr Leben an ihr Bauchgefühl übergeben hatte, war hier irre viel los. Den ganzen Tag galt es das Beste für die kleine Seele herauszuholen und das Milzzentrum war bisher sehr erfolgreich gewesen.
Und so hatte sie es sich in ihrer Hängematte gemütlich gemacht. Das Milzzentrum kümmerte sich um die Entscheidungen und der Generator machte die Arbeit. Sie selbst beschränkte sich auf die schönen Seiten des Lebens. Ihr Kopf war offen wie eh und je. Doch seit sie ihm die Entscheidungsgewalt weggenommen hatte, hatte er seine Tätigkeit stark reduziert. Der Müßiggang der kleinen Seele hatte auch den Kopf angesteckt. Es war einfach viel zu anstrengend sich über alles Gedanken zu machen. Viel lieber ließ er sich jetzt Geschichten einfallen. Hin und wieder flog ihm ein Gedanke zu und aus dem wurde dann eine Geschichte gestrickt. Dem Kopf gefiel seine neue Aufgabe total gut. Er hatte seine anfängliche Skepsis überwunden, und sich mit seiner neuen Freiheit angefreundet. Er war nicht mehr verantwortlich, er hatte jetzt alle Freiheit zu tun und zu lassen was er wollte. Weiterlesen
Teddy – Kapitel 5
„Hallo ihr zwei!“ Teddy drückte ihre Freunde ganz herzlich. „Ich glaube wir haben die freie Auswahl.“ Teddy konnte spüren, dass die Bungalows allesamt unbewohnt waren. Niemand war bis jetzt hier zu Hause gewesen. „Ich will den, mit dem größten Garten, da kann ich neben Gemüse, auch Obst für uns alle anpflanzen.“ Catasis hatte sicherlich das grünste Händchen von allen, mit Ausnahme vielleicht von Lasine. „Was hältst du davon wenn du dir dann den Bungalow mit den Obstbäumen nimmst und den daneben bekommt Lasine. Dann habt ihr genug Platz zum Obst und Gemüse anbauen.“ Chrisul´s Vorschlag klang plausibel und auch Catasis gefiel der Vorschlag sofort.
„Und wir zwei teilen uns den Garten der ersten beiden Bungalow´s. Was hältst du davon?“ Der erste Garten passte total zu Chrisul. Der Aufstieg zum Berg begann direkt im Garten. Eigentlich war der Garten kein richtiger Garten, sondern eher ein Wald. Die Ausläufer des Berges ragten in den Garten hinein und Stein traf auf Erde. Es war als wäre hier eine Trennung zwischen dem Berg und dem See. Der Garten bestand vorwiegend aus Stein, Erde und Bäumen. Es mussten sehr alte Bäume sein. Sie wirkten als würde sie nichts erschüttern können. Wahrscheinlich waren die Bungalows deshalb noch unbewohnt. Teddy vermutete, dass sie noch nicht verkauft worden waren, da die Gärten, noch nicht alle Gärten waren. Es war zum Teil noch die pure, unverfälschte Natur. Gut so, dachte Teddy. Es wäre echt schade gewesen, wenn diese Bäume der Baufirma zum Opfer gefallen wären. Weiterlesen
Neid
Jeder kennt die Weisheit bezüglich des halb leeren, bzw. halb vollen Glases. Mit diesem einfachen Beispiel kann man die Menschen ganz einfach in Pessimisten und Optimisten einteilen. Aber es gibt auch noch andere Kategorien von Menschen. Die Neider zum Beispiel. Menschen mit einem dreiviertel vollen Glas, die sich darüber beschweren, dass andere ein fast oder ganz volles Glas haben. Die nicht sehen, dass sie mehr haben, als viele andere. Die nur sehen, dass es noch Menschen gibt, die vermeintlich oder tatsächlich mehr haben. Diese Menschen können einfach nicht glücklich werden, da sie nie zufrieden sind. Wenn man immer nur auf andere schaut, statt das zu genießen was man alles hat, wird mein sein Leben lang ein getriebener sein. Weiterlesen