Alleine unterwegs

Einen Blogbeitrag brauche ich noch um das Wanderthema hoffentlich emotional abschließen zu können. Mein Großvater war immer ein Alleingänger. Und er war stolz darauf. Alleine auf einem Gipfel zu stehen war das größte für ihn. Ich wiederum gehe alleine weil sich niemand findet der mitgeht. Ich habe zwar theoretisch eine Freundin die gerne mit mir wandert, praktisch hat sie mir heuer bereits zweimal abgesagt. Wenn ich also warten würde bis sie Zeit für mich hat, würde ich nirgendwo hinkommen. Früher wäre ich dann halt zu Hause geblieben und hätte mich geärgert, heute gehe ich halt alleine.

Wobei, seit ich beschlossen habe, alleine zu gehen, habe ich ein Angebot für gemeinschaftliche Wanderungen einer Freundin der Familie. Mal schauen ob das in meinem Urlaub wirklich was wird….. Ich gehe also alleine, weil ich muss. Opi ging alleine, weil er es gern tat. Wobei gern tue ich es mittlerweile auch. Mit meiner Freundin war das zwar kein Problem, doch gerade beim wandern – wenn man wenig Kondition hat – ist es wichtig mit jemand zu gehen, der sich an den schwächeren anpasst. Weiterlesen

Wo Seelen wohnen

Wo gehen Seelen hin wenn der Körper stirbt? Ich glaube daran dass sie irgendwo sind. Über uns wachen. Und dass wir sie hin und wieder spüren können. Und so ging ich am Samstag auf den Schneeberg mit der Annahme die Seele meines toten Großvaters möglicherweise zu spüren. Wo, wenn nicht am Schneeberg. Der erste Berg seines Lebens. Der Berg den er am häufigsten bestiegen hat. Der Berg der ihn mit mir verbindet. Ich war mir sicher irgendetwas zu spüren. Es konnte gar nicht anders sein. Der Berg konnte mich einfach nicht kalt lassen…..

Und so wanderte ich auf den Gipfel. Sein erster Gipfel. Und ich spürte – Nichts! Das brachte mich tatsächlich ein wenig aus dem Tritt. Der Ausblick war schön, doch ich hatte keine Verbindung zu diesem Ort. Es war einfach nur ein Gipfelkreuz. Schön es geschafft zu haben, aber ansonsten – Nichts! Viel Zeit darüber nachzudenken hatte ich allerdings nicht da der Wind sehr stark ging und auf dem Gipfel des höchsten Berges im ganzen Bundesland, hat man auch nicht wirklich einen Windschutz. Und so wanderte ich weiter Richtung Fischerhütte. Weiterlesen

Schneeberg – 13 07 13

Ich war auf dem Gipfel des höchsten Berges in Niederösterreich – Juhuuu! Und nein, ich bin nicht raufgegangen, ich bin mit dem Salamander – der Zahnradbahn – raufgefahren. Oben bin ich dann den Panoramaweg gegangen. Und ich war überraschend schnell. Aber mal ganz von Anfang an.

Die Vorfreude hat mich nicht wirklich viel schlafen lassen uns so war ich schon um halb 6 Uhr morgens munter. Da die Zahnradbahn aber erst um 9 Uhr weggefahren ist, musste ich ein wenig Zeit totschlagen. Unter anderem fuhr ich früher weg und machte noch einen kleine Runde um den Puchberger Teich. Pünktlich um 9 Uhr ging es dann bergauf. Puchberg liegt auf 577 Höhenmeter, die Bergstation liegt auf 1800 Höhenmeter. Diesen Weg legten wir mit der Zahnradbahn zurück. Als ich noch ein Kind war, fuhren auf dieser Strecke alte Dampfloks, die unterwegs aufgetankt werden mussten, die neuen Salamander sind doppelt zwar doppelt so schnell, aber nicht so schön wie die alten Dampfloks. Um halb 11 wäre zwar die Nostalgielok gefahren, aber ersten wollte ich nicht so lange warten und ausserdem war sie sowieso schon ausgebucht. Weiterlesen

Mein energetisches Erbe

Wenn dieser Blogeintrag online geht, stehe ich gerade auf dem Schneeberg – Alleine. Und dabei sind wir direkt beim Thema. Wie kommt es dass ich plötzlich alleine auf Bergen herumwandere?

Ich habe in meinem Umfeld einige Menschen die sich richtig gut, bezüglich energetischer Verbindungen zwischen Menschen, auskennen. Ich bin zwar nur ein Laie, doch trotzdem ist mir letztens – als ich auf der kleinen Kanzel vor Kälte biberte – etwas aufgefallen. Obwohl mir im Vorfeld klar war dass der Ausflug sehr anstrengend werden würde und alleine auch nicht ganz ungefährlich ist, wollte ich es trotzdem unbedingt tun. Warum eigentlich? So was habe ich früher doch auch nicht getan, vor allem nicht ganz alleine!!!

Als ich begonnen hatte mehr Bewegung zu machen, ging ich in Parks spazieren, bzw. unternahm ich kleine Wanderungen auf Wegen die ich von klein auf kannte. Auf Berge ging ich damals nur in Begleitung einer Freundin. Damals wäre ich gar nicht auf die Idee gekommen so eine Weg alleine zu beschreiten. Und auch der Ausflug heute. Ich will ihn schon seit 2 Jahren machen, doch nicht alleine. Was also hatte sich geändert? Weiterlesen

Rax 15 08 12

Den Feiertag haben eine Freundin und ich, echt gut genutzt! Wir gönnten uns einen „Ausflug“ auf die Rax, wobei die Bezeichnung Bergwanderung wohl besser passt! Wir sind zwar mit der Raxseilbahn zur Bergstation gefahren und haben uns so den Aufstieg gespart, doch auf der Rax selbst gibt es genug Gipfel die bestiegen werden wollen 🙂 Und wir waren echt fleißig. Zuerst gings zum Ottohaus und dann weiter zum Preinerwand-Kreuz und zur Neuen Seehütte. Dort wurde erstmal gerastet und zu Mittag gegessen. Weiterlesen

Abschied

Du warst der erste Mann den ich bedingungslos geliebt habe. Du warst mein Held. Du warst Ehemann, Vater, Großvater, Arbeiter, Leichtathlet, Ralleyfahrer, Fotograf, Kameramann, Abenteurer, und noch vieles mehr, doch vor allem warst du Bergsteiger. Am glücklichsten warst du am Gipfel eines Berges.

Ich bin aufgewachsen mit den Geschichten von den Bergen die du bestiegen hast und von den Gegenden die du bereist hast. Du hast tausende von Fotos und darunter ist auch eines von uns beiden. Ich konnte damals noch nicht laufen, doch ich war trotzdem auf dem Gipfel des Schneebergs. Du hast mich am Rücken raufgetragen, damit ich gleich als ganz kleiner Knirps anfange Bergluft zu schnuppern. Und es hat funktioniert. In meiner Kindheit waren wir viel unterwegs. Wir sind durch die Wälder in der Umgebung gestreift und haben die Berge bestiegen. Weiterlesen

Hobbys

Ich habe alte Hobbys von mir reaktiviert. Als Kind gab es Dinge, die ich echt gerne und mit Leidenschaft gemacht habe. Irgendwann habe ich dann damit, aus unterschiedlichsten Gründen, aufgehört.

Als Kind habe ich Tagebuch geschrieben. Wobei es damals kein Hobby war, sondern eher eine Notwendigkeit. Da ich lange Zeit niemanden hatte, mit dem ich reden konnte, habe ich alle meine Gedanken in einem Tagebuch verewigt. Mit dem Schreiben aufgehört habe ich als ich zu leben begann. Irgendwann hatte ich Menschen gefunden, mit denen ich reden konnte und so hörte ich damals zu schreiben auf. Weiterlesen

Irrtum…

sprach der Igel und stieg von der Klobürste. Dieser Spruch war ihr heute öfter in den Sinn gekommen. Sie hatte sich in einem Menschen getäuscht. Wieder mal. Wie schon so oft. Doch diesmal bei jemandem wo sie es nie erwartet hätte. Obwohl, wenn sie die Zeichen schon früher gedeutet hätte, wäre sie heute nicht so geschockt gewesen. Doch das hatte sie nicht getan. Sie hatte an das gute im Menschen glauben wollen. Doch heute war sie bitter enttäuscht worden.

Es gab ein paar Grundsätze, welche die Basis bildeten, für alles was das Libellchen in den letzten 33 Jahren getan hatte:

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