Jammern

Immer wieder Thema und immer wieder spannend ist die selektive Wahrnehmung der Menschen. Gleich vorweg, ich nehm mich da selbst auch nicht aus. Ich habe sehr oft in der Vergangenheit Dinge einfach nicht sehen wollen und dadurch hab ich sie auch gar nicht wahr genommen. Und ich gehe auch nicht davon aus, dass ich in der Zukunft davon verschont werde. Aber wenn ich meine eigenen Highlights diesbezüglich schon für krass halte, so sind meine Mitmenschen teilweise noch viel schlimmer.

Jeder Mensch schließt von sich auf andere. Jeder Mensch beurteilt eine Situation auf genau die Weise, die ihm möglich ist. Und diese Möglichkeiten beruhen oftmals auf Erlebnissen aus der Vergangenheit. Im Gegensatz zu vielen anderen Menschen die ich kenne, bin ich mir dieses Umstandes allerdings bewusst. Ich versuche nicht mehr vorschnell zu urteilen, auch wenn mich jemand verletzt. Denn auch wenn ich betroffen bin, muss es ja noch lange nicht so gemeint sein. Doch viele Menschen können das nicht. Die sehen die Welt nur aus ihrer Sicht und es interessiert sie auch gar nicht, dass andere Menschen eine andere Sichtweise haben. Weiterlesen

Panik

Als ich das erste Mal von der Human Design Matrix (HDM) hörte, waren es genau 2 Dinge die mich sofort bannten. Zum einen die Beschreibung meiner Generatorenkraft und zum anderen die Beschreibung meines offenen Wurzelzentrums. Ich wusste plötzlich wo mein Ehrgeiz, meine Panik und meine Existenzängste herkommen. Vor HDM hab ich meinen Großeltern für vieles die Schuld gegeben. Sie haben mich zu einem verkorksten Menschen erzogen. Doch das stimmt nur bedingt. Sie haben mir wirklich viel Blödsinn erzählt, doch sie wollten nur mein Bestes. Und wie ich mit dem was sie mir sagten umging, liegt einzig und allein an meinem Design. Woher ich das weiß. Ich spiele mich bereits seit Jahren mit meinem offenen, bzw. definierten Zentren.

Mein Wurzelzentrum ist offen, d.h. mir kann man wunderbar materiellen Druck machen. Meine Großeltern haben den 2. Weltkrieg miterlebt und so haben sie auch immer gespart. Zu Hause wurde sich nichts gegönnt, jeder Cent wurde auf die Seite gelegt. Und es war nie genug. Egal wie sehr sie auch gespart haben, sie hatten immer das Gefühl, es sei zu wenig. Sie hatten Angst davor alles zu verlieren, und ich hab jede Sekunde dieser Angst aufgenommen. Das Problem mit offenen Zentren ist, dass man die Vibes der Umwelt aufnimmt und da es nicht die eigenen Gefühle sind, gleich mal ein wenig verstärkt auslebt. Und so bin ich zu einer jungen Frau herangewachsen, die Angst vor allem hatte. Und speziell davor, zu versagen, alles zu verlieren, auf der Straße zu landen. Irgendwie habe ich es trotzdem geschaffte, nicht von dieser Angst paralysiert zu werden, ich habe trotzdem mein Leben gelebt. Weiterlesen

Geschützt: Chef

Dieser Inhalt ist passwortgeschützt. Um ihn anzuschauen, gib dein Passwort bitte unten ein: