Terror – Ihr Urteil

Am Montag habe ich mal wieder ferngesehen. Mache ich ja nur selten. Doch bei dieser Sendung hat mich die Thematik total interessiert. Folgendes Szenario:
Eine Passagiermaschine mit, ich glaube 167 Personen, wird entführt – es gibt eine Botschaft des Entführers – und steuert auf ein gefülltes Stadion mit 70.000 Gästen zu. Die Abfangjäger starten und versuchen Kontakt aufzunehmen, die Maschine zum Abdrehen zu bringen, etc. Da aber alles nichts hilft, stellt sich die Frage nach einem Abschussbefehl. Den bekommt der Pilot aber NICHT! Er schießt die Maschine aber trotzdem ab und steht nun vor Gericht wegen 167fachen Mordes. Und die Zuschauer müssen entscheiden ob er schuldig oder unschuldig gesprochen wird.

Es gibt eine ordentliche Beweisaufnahme und Zeugenaussagen. Unter anderem wird einer der Vorgesetzten befragt, der in der Einsatzzentrale den NICHT-Schießbefehl übermittelt hat. Und es waren ein paar echt spannende Tatsachen dabei. Unter anderem das niemand in 28 Minuten, wo sie dem Entführer zugeschaut haben, auf die Idee kam, das Stadion zu evakuieren! Hätte das mal jemand getan, hätte der Pilot gar nicht schießen müssen. Natürlich kommt auch dazu, dass die Insassen des Flugzeuges, wahrscheinlich so oder so, gestorben wären… Weiterlesen

Wegen einer Wärmeflasche?

Wisst ihr, das schönste an meiner Familie ist eigentlich dass man nie wirklich alles weiß. Gut, das ist wahrscheinlich noch normal, doch meine Familie ist wirklich extrem! So viele Geheimnisse. Abgebrochene Kontakte. Verleugnete Kinder und Geschwister. Das sprengt echt jeden Rahmen!

Als ich ein Kind war, wusste ich dass Omi eine Schwester hat. Die Betonung hierbei liegt auf EINER. Und zwei Kinder, wobei mein Onkel bereits verstorben war. Irgendwann – ich war 18 – fand ich heraus, dass ich noch einen zweiten – damals quicklebendigen – Onkel habe. Und dass die Frau bei der ich meine Ferialpraxis absolviert hatte, meine Cousine ist. Dass sie noch eine Schwester hat, fand ich erst ein paar Jahre später raus. Weiterlesen

Fluss

Mein Leben ist grad voll im Fluss. Es ist als würde sich alles unheimlich schnell fortbewegen. Es ist, als säße ich in einem Boot und treibe einen Fluss hinunter. Jede Stromschnelle wird umschifft und ich nehme dabei die Schönheit am Wegesrand wahr. Ich lasse mich treiben und genieße das Leben. Ich bin fröhlicher und offener. Und da ich offen auf meine Mitmenschen zugehe, passieren viele überraschende Dinge. Ich spreche mit fremden Menschen und fühl mich gut dabei.

Das hab ich vorige Woche am Donnerstag geschrieben. Und dann ging es Schlag auf Schlag. Norwegen, 2 Unfälle – im Freundes- bzw. Bekanntenkreis, Amy Winehouse, und noch ein Unfall im nahen Umfeld einer Freundin. Und jetzt? Ist es jetzt wieder vorbei?Kann ich mich jetzt wieder weiter treiben lassen? Vorige Woche am Freitag hatte ich 2 Möglichkeiten. Ich hätte auszucken können oder ruhig bleiben. Und ich bin ruhig geblieben. Ich habe es irgendwie geschafft mich emotional abzugrenzen. Nicht gleich in den Schmerz und die Wut anderer reinzukippen.

Weiterlesen